Welpe ist anstrengend. Was mache ich falsch?
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Bekommt der Hund Trockenfutter? Falls ja, kann man die Portion auf der Wiese verstreuen, statt im Napf zu füttern. Das beschäftigt und macht müde.
Hm, lernt er dann nicht das es ok ist vom Boden zu fressen? Auch ausserhalb des Gartens wenn er bei der Gassirunde irgendwelchen Blödsinn findet?
Nö.
Wenn du aufmerksam bist, und ganz konsequent die Aufnahme unerwünschter Sache verhinderst, und dann sofort zur "Belohnung" der Nichtaufnahme weg von diesem "Interessanten" ein paar Leckerlies (Trockenfutter) wirfst, lernt der Hund ganz zuverlässig, fremde Sachen liegen zu lassen.
Ganz konsequent sofort lohnenswert Umlenken ist hier der Schlüssel zum Erfolg.
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Hi
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Also, mein Hundekind daddelt tagsüber derzeit auch stundenlang im Garten herum. Ab und an ist wer da und werkelt da herum, oft ist sie da ganz allein und ich schaue immer mal aus dem Fenster, welche Blumenrabatte sie gerade in der Mangel hat. Nein, aber im Ernst: Sie spielt da allein vor sich hin, schläft zwischendurch, kann pullern wann es ansteht ... ich finde das total praktisch und der Hund hat Ruhe vor mir.
Ich habs leider nicht verfolgt, gehe aber davon aus, daß das ein eigener Welpe ist bei Dir? Dann ist der Welpe mit der Umgebung vertraut, kennt Dich schon seit Geburt, hat also keinen Besitzer- und Umgebungswechsel hinter sich, seit dem ersten Lebenstag nen erfahrenen Hundehalter bei sich, und keinen Streß gehabt bisher, sodaß er generell schonmal ne ganz andre Ausgangssituation hat. Dann kennt er das Gelände lang genug, ist dort freiwillig und wird, wie ich Dich kenne, mit Sicherheit dort nicht einfach abgestellt und ausgesperrt, sondern kann jederzeit rein, wenn er möchte? Es ist das eigene Gelände, das er schon seit Geburt kennt.
In diesem Fall: Besitzerwechsel zu unsicherem Hundebesitzer zwischendurch, der komplett neu ist in der Hundehaltung und voll unerfahren. Noch keine Vertrauensbasis da (geht nicht bei der Zeitdauer), aber schon jetzt bei den Eltern, die der Hund noch weniger kennt und einschätzen kann, und die ihm dank Unerfahrenheit gar keine Sicherheit geben können, in Gelände, das er vlt. ein paarmal gesehen hat, aber nicht als "Zuhause" ansieht. Noch nicht. Und er wird dort quasi "abgestellt", und der Hundehalter entfernt sich, obwohl Hund doch noch gar net gelernt hat, ohne diesen als Bezugsperson zu sein, oder Vertrauen zu ihm aufzubauen, dahingehend, daß er auch wieder abgeholt werden wird. Woher soll der Hund wissen, daß der wieder abgeholt wird? Kennt das doch net.
Ganz ehrlich, ich wollts net so kraß schreiben - aber der elterliche Garten ist nur ne absolute Notlösung für den Anfang, ich sehe das nicht als Dauerlösung, und ich bin auch im Kopf eher bei Abgabe (wie wird hier im DF immer so schön betont: lieben kann auch bedeuten, daß man dafür sorgt, daß das ihm anvertraute Lebewesen an einen geeigneteren Platz kommt....) als bei ewig rummachen, dem Hund das Alleinbleiben versauen, und wenn dann doch irgendwann aufgegeben wird, weil schlichtweg nicht umsetzbar und Hund dauernd auf 180, darf der nächste Besitzer sich mit dem Alleinsein quälen, weil der Hund massive Trennungsängste erlernt hat. Ich darf mich nämlich grad mit so nem Exemplar plagen (geschätzt knapp 1 Jahr alt), weiß daher, wovon ich spreche. Wir werden das hinkriegen - aber ein optimaler Start sieht für mich anders aus. Bin da echt komplett bei @Langstrumpf. Sorry.... Der Hund tut mir einfach nur leid - auch der Halter, ganz klar - aber der is wenigstens noch selbst schuld dran, weils einfach komplett unüberlegt oder einfach nur falsch eingeschätzt war (unabsichtlich, klar - wer noch nie nen Hudn hatte, kann das shclichtweg nicht abschätzen, was das für einen Aufwand bedeutet - ist also kein Vorwurf jetzt an die Halter!). Der Hund kann nix dafür.
Es wird sich hier anderweitig immer beschwert, wie Züchter einen künftigen Welpenbesitzer ausfragen, wie dies und jenes geregelt ist. Jo - offenbar war das hier nicht der Fall, und man sieht ja, was dabei rauskommt. DAS ist halt die andre Seite von "ich muß alles offenlegen beim Züchter *jammer *mimimi"....
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Bekommt der Hund Trockenfutter? Falls ja, kann man die Portion auf der Wiese verstreuen, statt im Napf zu füttern. Das beschäftigt und macht müde.
Hm, lernt er dann nicht das es ok ist vom Boden zu fressen? Auch ausserhalb des Gartens wenn er bei der Gassirunde irgendwelchen Blödsinn findet?
Du, ich glaub, die haben grad andre Prioritäten.....
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Ich würde einen überdrehten Welpen, der nicht zur Ruhe kommen kann und völlig mit sich und der Welt überfordert ist, NIEMALS im Garten allein lassen. Nichtmal für ein paar Minuten. Ganz zu schweigen von fast den ganzen Arbeitstag 🤦♀️ Dass das hier als gute Lösung abgenickt wird, schockiert mich ganz ehrlich. Wenn jemand auf die Idee käme seinen Welpen 4 Stunden allein zuhause zu lassen, käme hier schon ein riesen Aufschrei, selbst wenn das Tier die ganze Zeit einfach nur pennt. Aber da solls "gut" sein, weil Hund ja im Garten ist? Und das Ganze von heute auf morgen.
Im besten Fall lernt der Hund, dass er prima ohne seinen Menschen zurechtkommt.
Im schlechteren Fall entwickelt der Hund Trennungsangst, kommt trotzdem nicht zu Ruhe und hat den ganzen Tag Stress. Das kanns doch echt nicht sein.
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Aber denkt ihr nicht, dass er sich die nächsten Tage an meine Eltern gewöhnt und sich dort wohlfühlen wird?
Abgeben ist für mich wirklich keine Option. Da bezahl ich vorher lieber einen Hundesitter, wenn das im Garten gar nicht klappt.
Er hat nach dem Kauteil immerhin aufgehört zu bellen und zu heulen. Er läuft zwar, laut meiner Mama, wie irre im Garten herum, aber er scheint Spaß zu haben?
Ich glaube die Züchterwahl war tatsächlich falsch und dass ich am Anfang zu viel wollte. Das sehe ich ein, aber Bailey abgeben? Nein :/
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Da war eher nicht die Züchterwahl falsch, sondern die Halterwahl des Züchters - sorry.....
Ja, der Welpe hat bestimmt ganz viel Spaß auf der verzweifelten herumrennenden Suche nach Dir als Halterin auf dem Grundstück.
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Nunja aber irgendwas muss Jana ja versuchen. Mitnehmen soll sie nicht, abgeben will sie verständlicherweise nicht und kündigen wird ja auch keine Option sein.
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Naja, aber zuerst hat es geheißen, dass die Idee gut ist und jetzt ist es plötzlich totaler Mist?
Er ist ja nicht alleine im Garten. Meine Mama ist draußen bei ihm. Er ist höchstens mal 5 Minuten alleine, wenn sie etwas aus dem Haus holt oder so.
Ich werde das jetzt mal weiter versuchen und wenn es gar nicht klappt, mir eine andere Lösung einfallen lassen. Aber Abgabe ist keine Option, niemals nie.
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Ich glaube die Züchterwahl war tatsächlich falsch
wie kommst du denn da drauf? Vielleicht hätte man dich mehr beraten müssen von wegen Urlaub bei Einzug und hundegeeignetem Wohnort aber letztendlich ist das nicht Aufgabe des Züchters sich deinen Kopf zu zerbrechen.
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Ich würde einen überdrehten Welpen, der nicht zur Ruhe kommen kann und völlig mit sich und der Welt überfordert ist, NIEMALS im Garten allein lassen. Nichtmal für ein paar Minuten. Ganz zu schweigen von fast den ganzen Arbeitstag 🤦♀️ Dass das hier als gute Lösung abgenickt wird, schockiert mich ganz ehrlich. Wenn jemand auf die Idee käme seinen Welpen 4 Stunden allein zuhause zu lassen, käme hier schon ein riesen Aufschrei, selbst wenn das Tier die ganze Zeit einfach nur pennt. Aber da solls "gut" sein, weil Hund ja im Garten ist? Und das Ganze von heute auf morgen.
Im besten Fall lernt der Hund, dass er prima ohne seinen Menschen zurechtkommt.
Im schlechteren Fall entwickelt der Hund Trennungsangst, kommt trotzdem nicht zu Ruhe und hat den ganzen Tag Stress. Das kanns doch echt nicht sein.
Danke für die Zusammenfassung, ich war vorhin ganz baff, wo jetzt plötzlich der Sprung zur Abgabe herkam.
Es ist doch jetzt niemand ernsthaft überrascht, dass das mit der fremden Situation, dem fremden Garten und ihm fremden Menschen nicht prima klappt?
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