Welpe ist anstrengend. Was mache ich falsch?

  • Man kann's aber auch übertreiben oder?

  • Mein Welpe ist auch oft stundenlang im Garten. Manchmal auch alleine :woman_shrugging:


    Und selbst wenn ich dabei bin, beschäftigt er sich großteils selbst. Er läuft herum, buddelt mal, spielt, legt sich dann wieder hin und pennt. Ich bin zwar anwesend, aber mache ihn nicht zum Mittelpunkt.


    Ich finde die Situation im Garten der Eltern ideal zum runterkommen.


    Was ich ganz wichtig finde, ist dass du Bailey wirklich nicht zum Nabel der Welt machst. Lass ihn einfach mal sein, geh deinen Dingen nach, lass ihn auch mal kurz alleine.


    Nur so kann er lernen auch im Büro ruhig zu sein. Wenn er merkt, dass du IMMER Spaß und Action bedeutest wird er nie runterkommen, egal wo ihr seid. Solange du da bist wird er nervös sein, weil er ständig damit rechnet, dass irgendwas passiert.


    Ich finde es gut, dass du dir hier Hilfe holst, aber auch ich bin für ein paar Einzelstunden beim Trainer.


    Das wird schon :flexed_biceps:

  • Ich weiss, ich hab nicht so viel Welpenerfahrung, aber ich glaub, ich hätte einfach den Arbeitsweg mithilfe eines Buggys entspannt gestaltet und im Büro ne grosse abgedunkelte Box in einen nach Möglichkeit abgegrenzten Teil des Büros gestellt, den Kollegen Bespassungsverbot erteilt, was zum Kauen, Kauholz, nen Kong, ein Spieli vielleicht noch mit reingelegt und ihn so darauf vorbereitet, was ihn doch vermutlich auch in Zukunft erwartet. Er wird ja nicht ewig bei den Eltern im Garten bleiben können...


    Und dafür die Nachmittagsbespassung runtergefahren. Also nicht noch eine grosse Gassirunde, sondern nur zum Lösen oder etwas entspanntes (Freilauf auf ner Wiese eben zb, NICHT Hundewiese).


    Mir fehlt im Gesamtkonzept aber dennoch der Kontakt zu anderen Hunden. Ich hatte schonmal gefragt, ob der denn wirklich nicht stattfinden soll.

  • Ich weiss, ich hab nicht so viel Welpenerfahrung, aber ich glaub, ich hätte einfach den Arbeitsweg mithilfe eines Buggys entspannt gestaltet und im Büro ne grosse abgedunkelte Box in einen nach Möglichkeit abgegrenzten Teil des Büros gestellt, den Kollegen Bespassungsverbot erteilt, was zum Kauen, Kauholz, nen Kong, ein Spieli vielleicht noch mit reingelegt und ihn so darauf vorbereitet, was ihn doch vermutlich auch in Zukunft erwartet. Er wird ja nicht ewig bei den Eltern im Garten bleiben können... daran


    Und dafür die Nachmittagsbespassung runtergefahren. Also nicht noch eine grosse Gassirunde, sondern nur zum Lösen oder etwas entspanntes (Freilauf auf ner Wiese eben zb, NICHT Hundewiese).


    Mir fehlt im Gesamtkonzept aber dennoch der Kontakt zu anderen Hunden. Ich hatte schonmal gefragt, ob der denn wirklich nicht stattfinden soll.

    aber es ging doch erstmal um eine dringende Lösung. Und da finde ich wirklich klasse wie schnell Jana und so auf die Ratschläge reagiert hat und dass ihre Mutter den Welpen nun erstmal täglich morgens abholt und mit ihm im Garten ist. So wie ich die Ratschläge verstanden habe, ist erstmal wichtig, dass der Welpe "runterkommt", sich erholt von dem Stress.


    Ab Ende Juli hat Jana ja Urlaub, da kann man ja weitersehen.

    und überlegen, wie es nach dem urlaub weitergehen kann.

    Einen Buggy müsste man ja auch erstmal kaufen und den Welpen daran gewöhnen. Das geht doch auch nicht von heute auf morgen.

  • Diese Dinge kann niemand verhindern, es ist doch unmöglich den Welpen ständig im Auge zu behalten.

  • Ich weiss, ich hab nicht so viel Welpenerfahrung, aber ich glaub, ich hätte einfach den Arbeitsweg mithilfe eines Buggys entspannt gestaltet und im Büro ne grosse abgedunkelte Box in einen nach Möglichkeit abgegrenzten Teil des Büros gestellt, den Kollegen Bespassungsverbot erteilt, was zum Kauen, Kauholz, nen Kong, ein Spieli vielleicht noch mit reingelegt und ihn so darauf vorbereitet, was ihn doch vermutlich auch in Zukunft erwartet. Er wird ja nicht ewig bei den Eltern im Garten bleiben können...

    Fände ich für einen Welpen heftig. Vielleicht bin ich da einfach anderes gewöhnt, aber meine Welpen spielen in dem Alter jeden Tag über mehrere Stunden.

  • die Lösung jetzt ist doch machbar. Nur schon dadurch kommt mal sehr viel Stress auch bei der Halterin weg. Was wiederum den Umgang mit dem Welpen positiv beeinflusst.


    Sie sieht, was sich ändern muss, ist einsichtig, lässt sich beraten, setzt Tips von hier um. Was will man noch mehr?

    Ja der Start war besch…eiden. Jetzt geht es aufwärts. Tagesbetreuung ist gesichert und die Eltern offensichtlich voll mit im Boot.


    Der Zwerg wird noch ganz oft reinpinkeln, oder kacken, oder was kaputt machen oder sonst Dinge tun, die Welpen nun mal tun.


    Entspann dich, gehört dazu wenn man Welpen aufzieht.


    Schaff dir Türgitter oder ein grosses Welpengitter an, um Bereiche abzutrennen, ihm auch mal einen Bereich zuzuweisen wo er runterkommen kann ohne in der ganzen Wohnung herum zu spazieren.


    Und für deine Eltern ne riesige Packung Merci, ein Jahresabo im Spa, einen grossen Blumenstrauss und ne Flasche vom besten Whiskey 😉


    Das Dankeschön an die beiden kann gar nicht gross genug sein. Die retten dir gerade den Aaallerwertesten.

  • Fände ich für einen Welpen heftig. Vielleicht bin ich da einfach anderes gewöhnt, aber meine Welpen spielen in dem Alter jeden Tag über mehrere Stunden.

    Jep, aber soll er doch nicht.

    Also wenn er doch eh so viele Stunden am Tag ruhen soll, warum dann nicht, während die TE anwesend ist und arbeitet.


    Ich finde es heftiger, dass er quasi kaum was erleben soll/kann (weil er es aus welchen Gründen auch immer nicht verkraftet) und auch keinen Dampf (zb mit passenden Hunden) ablassen kann.

  • Er soll ja nicht gar nichts erleben.


    Aber jeden Tag Stress pur ist einfach nicht gut. Ich bin keine Wienerin, aber kenne die Mahü (Mariahilfer Straße). Das ist eine riesige Einkaufsstraße, auf der täglich tausende von Menschen unterwegs sind.


    Ganz ehrlich, mich hat das jedes Mal so gestresst, dass ich als erwachsene Frau eine Pause gebraucht habe danach.


    Und da jeden Tag 30 Minuten hin und 30 Minuten wieder zurück? Für ein so kleines Welpenhirn ist das kaum zu verarbeiten.


    Spricht ja nichts dagegen, dass er 2 bis 3 Mal die Woche etwas kennenlernt, aber nicht so extrem und nicht mehrmals täglich.


    Er soll jetzt mal runterkommen und dann kann man ja im gemäßigteren Tempo nochmal damit beginnen ihm die Welt zu zeigen.


    Aber ja, Hundekontakte wären tatsächlich wichtig, das sehe ich auch so. Vielleicht wirklich nach einer passenden Welpenstunde Ausschau halten? Keine in der nur gespielt wird ohne Rücksicht auf Verluste. Aber eine vernünftig aufgebaute würde, denke ich, nicht schaden.

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