Hund hat Nachbarshuhn getötet
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Mein Mittelschnauzer hat vor vielen Jahren mal einige Flugenten umgebracht.
Wir haben auf einem Bauernhof gelebt. Ich war ein paar Stunden unterwegs und mein Vater hat den Hund längere Zeit allein draußen gelassen.
In der Zeit sind die Enten aus ihrem Gehege ausgerissen.
Als ich nach Hause kam waren 2 tot. 2 weitere lagen tatsächlich noch am nächsten Tag tod im Stall...
Meine Interpretation war , dass es in diesem Fall nicht der Jagdtrieb war der mit ihm durchgegangen ist (und den er zweifelsohne hatte...) sondern dass er sie "aufräumen" wollte.
Er hatte vorher schon häufiger geholfen Hühner einzufangen. Natürlich nie allein. Dadurch, dass die sich tot stellen, wenn sie sich ernsthaft bedroht fühlen, war für ihn dann wohl der Reiz vorbei und er ließ sie sich gern wieder abnehmen.
Und mit den Enten war er halt ganz allein...
Und Enten scheinen deutlich empfindlicher zu sein als Hühner.
Der Collie den wir vorher hatten, hat übrigens auch schon Hühner eingefangen. Ihnen dann ordentlich die Füße gewaschen und sie wieder laufen lassen. (Nie hatten wir so saubere Hühner wie damals... )
So sehr habe ich Acci nicht getraut...
Und nach diesem Vorfall waren wir alle deutlich vorsichtiger und es ist nie wieder was passiert.
Aber ernsthaft.
Ich würde auch die in Zukunft die Hühner sichern. Im Zweifelsfall Schwungfedern beschneiden.
Und bei bösen Absichten von Seiten des Hundes würde ihm "der Himmel auf den Kopf fallen"...
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Ist überhaupt sicher, dass es der Hund war?
Es war niemand direkt dabei - steht im Eingangspost.
Ich würde nicht zu 100 Prozent davon ausgehen, dass es kein anderes Tier war.
Und damit muss man nun einmal immer rechnen, wenn Hühner nicht entsprechend vor Raubtieren gesichert werden.
Auf Nachbarshund oder -katze zu schimpfen ist einfach. Für gewöhnlich sind die aber das geringste Problem von Hühnern. Eventuell hat auch ein Marder zugeschlagen und wurde vom Hund vertrieben, bevor er seine Beute mitnehmen oder verspeisen konnte. Das sollte man zumindest im Hinterkopf behalten.
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Da war wohl eindeutig der undichte Zaun schuld - kannste nix machen. Außer halt den Hund in der Wohnung lassen. Dann isser halt kein Wachhund mehr... Kommt halt drauf an, ob der Nachbarschaftsfrieden Dir wichtiger ist oder die Sicherheit am Hof.
Als Zwerghuhnhalter hab ich selbst meine Hühner so gesichert, daß sowas nicht passieren kann. Wenn man sowas an den Hühnerzaun macht, finden sie nicht raus:
Schutznetz aus Kunststoff, 20mm x 35mm Maschen, schwarz (terragala.de) (ich hab das an Holzpfosten getackert. Ist nicht Wildsicher, klar - Marder o.ä, kommen durch. Aber hindert die Hühner definitiv am Ausbrechen, unten mit Häringen befestigt im Boden.)
Aber Dir ist in dem Moment nicht wirklich ein Vorwurf zu machen, ist Euer Grundstück, und sie kann Euch nicht vorschreiben, daß Ihr den Hund dort nicht laufen lassen dürft (ich selbst würde nie nen Hund unbeaufsichtigt rumlaufen lassen aufm Grundstück, dafür gibts Alarmanlagen - aber das ist Einstellungssache... Und wenn er dafür gekauft wurde, dann muß er das ja dürfen *gg Sonst hilft der beste Wachhund ja nix, wenn er in der Bude festsitzt). Immerhin hat er jetzt bewiesen, daß er gegen unerwünschte Eindringlinge vorgeht.. *hust.....
Allerdings muß man natürlich auch mit so nem Netz einen Untergrabeschutz anbringen, sonst buddeln sie sich unten durch. Da kann man Paddockplatten nehmen, oder einfach Feldsteine sammeln und hinlegen. Und dann halt übernetzen gegen Überfliegen.
Geht alles. Solange die Halter nicht alles tun, einen Schaden zu verhindern.... Du bist nicht verpflichtet, auf ihre Hühner aufzupassen, reicht, wenn Dein Hund in Deinem Garten so gesichert ist, daß er von sich aus net rüberkommt, um an die Hühner zu gehen. Und das sage ICH als selbst Hühnerhalter. (Nachbars haben ab und an den Enkelhund aufm Grundstück. Wenn ich das weiß, gibt´s halt keinen Freilauf für die Huhns, sondern Volierenknast. Ich häng nämlich auch an meinen Hühnern..... Das is nämlich n
Weimaranermix"Silberlabi".) -
Wie gesagt siehe letzten Absatz ich find es selber kacke glaub aber das man gesetzlich trotzdem im Unrecht is
Könnte unter Jagdausübung fallen, schätz ich...... Und ist damit, wenn man nicht Jäger ist, Wilderei..... Egal, welches Tier da getötet wird.
Nichtsdestotrotz: wenn ich meinen Terrier im Garten über Nacht vergesse, und am nächsten Tag drei tote Ratten im Grundstück liegen..... *hust..... Wo kein Kläger und so. Aber wenns halt Nachbars Hühner trifft, ist es schon echt blöd. Für die Hühner und für den Nachbarschaftsfrieden. Und nicht zuletzt für den Hundehalter!, der künftig den Hund nicht mehr frei laufen lassen kann, weil er gelernt hat, daß er jagen kann. Diesen Punkt solltest Du vlt. nicht außer Acht lassen, liebe @TS.... Vor lauter an-die-Hühner-denken, vergiß nicht, daß der Hund jetzt Jagderfolg hatte. Ganz blöd......
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Bisher kenne ich es nur so, dass Sachen, die wirklich, wirklich tabu sind, über Meideverhalten gesichert werden. Das ist aber natürlich kein schöner Trainingsansatz und ich musste es, zum Glück, bisher nicht machen... (Ich rede jetzt nicht von Tele, oder so, sondern z.B. von Wasser, falls der Hund das hasst).
Ein Hund, der wirklich jagt, lacht sich über nen Spritzer oder auch Eimer Wasser bestenfalls kaputt. Das merkt der in der Situation gar nicht. Und einer, der nur bissel jagdlich interessiert ist, den kriegt man ohne aversive Methoden in den Griff. Dieser Hund hatte jetzt einmal Erfolg, er weiß, wie das ist und geht. Dazu kommt, daß Borders halt nunmal Hütetrieb haben, und das ist - oh Wunder- eine JAGDLICHE Sequenz. Die ist halt jetzt numal durchgebrochen. Ohne aversiv bleibt da nur Management, wenn man sicher gehen möchte.
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Also, es ist möglich,
Jo. Es ist auch möglich, daß ich morgen im Lotto gewinne. Deswegen kauf ich mir heute trotzdem keinen Palast, wenn ich net weiß, ob ichs morgen bezahlen kann. Weil die Wahrscheinlichkeit, daß das Geld zuverlässig morgen kommt, doch recht gering ist...... Ja, man kann dran trainieren und sollte das auch. Aber nicht, um dem Hund dann wieder die Hühner aufm Silbertablett zu präsentieren. Sondern, damit der Hund unterwegs nirgendwo ins Jagen kommt, oder falls er daheim mal auskommt, die Hühner das mit größerer Wahrscheinlichkeit überleben.
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Wie gesagt siehe letzten Absatz ich find es selber kacke glaub aber das man gesetzlich trotzdem im Unrecht is
Könnte unter Jagdausübung fallen, schätz ich...... Und ist damit, wenn man nicht Jäger ist, Wilderei..... Egal, welches Tier da getötet wird.
Wilderei bezieht sich nur auf das Wild das dem Jagdgesetz unterliegt.
Der Schutz, und damit auch das Töten, aller anderen Wildtiere ist im BNatSchG geregelt, nicht im StGB.
Haustiere ist wieder was anderes, da greift das TierSchG. -
Ich persönlich finde, warum sollen immer die Hühner eingesperrt sein? So groß kann man einen Auslauf kaum einzäunen und gestalten, daß der nicht unter dem dauernden Besatz leidet. Auch Hühner möchten die Welt erkunden und ausserhalb ihres eingezäunten Umfeldes nach Leckereien suchen und neue Dinge entdecken.
Wenn ich sehe, welche Strecken meine Hühner jeden Tag im Freilauf zurücklegen........ das kann eine eingezäunte Fläche nicht bieten. Und meine Hühner sind bestimmt nicht jung und agil, sondern laufen mittlerweile unter dem Begriff Rentnergang - die Jüngste ist von 2019 (abgesehen vom Hahn, der ist mit 2,5Jahren noch ein Jungspund).
Ein gesicherter Auslauf ist ok - aber nicht als dauerhafte Unterbringung mMn. Man schaue sich doch mal die ganzen nackt gescharrten und öden Flächen an, auf denen Hühner als eigentliche Buschbewohner eingesperrt sind.
Mal meine ganz persönliche Meinung zu dem Thema "Hühnerzaun verbessern" statt "Hund erziehen".
Na, das werd ich mal meinen Nachbarn erzählen. Warum sollten sich meine aaarmen Hühnchen mit meinem Garten begnügen, wenn sie auch beim Nachbarn
kackenscharren können...Die Hühner haben auf ihrem Grundstück zu bleiben. Dann muß sie ihren Zaun halt sichern. Da steht nirgendwo, daß sie derzeit in nem Auslauf wären, der undicht ist, sondern nur, daß sie durch den Zaun gekommen sind. Schätze mal, die laufen halt einfach frei auf ihrem Teil des Hofes....
Und wenn ein Auslauf kahl ist, muß man halt die Anzahl der Hühner dem Auslauf anpassen. Denn wenn die Vogelgrippe kommt, müssen sie auch in dem Auslauf leben können. (das gilt allerdings für freilaufende Hühner genauso, die dann in den Stall gesperrt werden müssen, wenn kein Auslauf da sein sollte)...
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Und das überfliegen konnten wir eh nicht verhindern.
….genau deswegen stutzt man den Hühnern ja einseitig die Schwungfedern am Flügel… Ja, das ist fürs Huhn dann doof, nicht mehr richtig fliegen zu können. Gefressen oder überfahren zu werden ist aber noch doofer fürs Huhn.
Nur, daß es, wenn die Flügel gestutzt sind, auch nicht mehr flüchten kann.... Außerdem: warum sollte ich meine Hühner verstümmeln? Ich hol mir doch kein flugfähiges Tier und stutze dem dann die Flügel, damit ich es nicht sichern muß......
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Weil ein Gros der Hundehalter dieses Prinzip weder versteht, noch korrekt im Timing anwenden kann, sind zu Recht Starkzwangmethoden mittlerweile verboten .... es wurde gewartet, bis das Kind in den Brunnen gefallen ist und dann bekamen die Hunde Dinge um den Hals geschnallt und wurden gegrillt ... weder hat der Hund das verstanden, noch hat es genutzt
Danke!! Das ist genau das Problem. Der Hund muß erstmal wissen, was er tun soll. Und was er nicht darf. Die Meisten kriegen nichtmal DAS hin, geschweige denn dann dann notwendige das zeitgerechte Strafen mittels Starkzwang. Also das TIMING für die Strafe.
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