Hund hat Nachbarshuhn getötet

  • Danke für die Antworten.


    Ich bin ziemlich durch und hatte wenig Schlaf.

    Die Hühner hier laufen bestimmt nicht "unbeaufsichtigt" herum, da sie der Besitzerin sehr heilig sind.

    Sie hat drei verschiedene Auslaufsysteme. Nachts ganz drinnen, tagsüber wenn niemand da ist in ihrer großen Voliere und wenn sie zuhause ist dürfen sie mit Steckzaun in ihren Garten. Nur bei letzterem System büxen sie aus/können sie ausbüxen und auch nicht alle sondern nur die Zwerge und die sind dann meistens in der großen Hecke, die ums Grundstück herum ist. Aus der Hecke hat sie das Huhn raus gezogen bzw rein gedrückt.


    Ich kann natürlich nicht 100% beschwören was passiert ist, aber ich habe das Gefühl, dass Pixi das Huhn eher massregeln/ zurücktreiben wollte, aber das ist ja jetzt auch nicht mehr wichtig.


    Beim Spazierengehen/ausreiten kommen wir auch täglich an freilaufenden Hühnern vorbei und denen hat sie bisher auch gar nichts gemacht. Die kleinen Zwerge sind aber auch deutlich hektischer und schneller unterwegs und fallen glaub ich nochmal deutlicher in die Kategorie Beutetiere.


    Ich möchte auf jeden Fall, dass beide Tierarten wieder die Möglichkeit haben sich frei zu bewegen.

    Vielleicht ist das nur mit einem Zeitmanagment möglich.

  • Nur bei letzterem System büxen sie aus/können sie ausbüxen und auch nicht alle sondern nur die Zwerge und die sind dann meistens in der großen Hecke, die ums Grundstück herum ist. Aus der Hecke hat sie das Huhn raus gezogen bzw rein gedrückt.

    Vielleicht reicht es aus, wenn du von deiner Seite des Grundstückes aus diese Hecke mit einem Kaninchendraht absicherst?

  • Meine Hunde haben jahrelang Zaun an Zaun friedlich mit Nachbars Hühnern und Enten gelebt. Nun kam es so blöd das ein braunes Huhn durch den Zaun Maverick wochenlang auf die Nase pickte. Und ja , wir haben das nicht ernst genommen , leider. Eines Tages reichte es ihm , das Huhn hat es nicht überlebt. Nachbars war das egal. Von dem Tag an fing Maverick an braune Hühner zu jagen bzw er hätte es , wenn er gedurft hätte. Nur die Braunen , weiße oder anderes Federvieh war egal. Wir haben das konsequent unterbunden, hieß lange Zeit nicht unbeaufsichtigt im Garten. Kein fixieren, kein hetzen am Zaun , unterwegs bei freilaufenden Hühnern enge Führung.


    Da den Nachbarn das egal war bzw ihr eigener Hund gerne die Hühner hetzte haben wir von unserer Seite Kaninchendraht angebracht, weil sonst gerade die Kücken überall durchkamen .


    Irgendwann konnte wir ihm wieder mehr Freiheiten lassen, weil er entspannt mit den Hühnern wurde. Leider begannen dann die Hühner den 1,50 Zaun zu überfliegen :woozy_face: Zu dem Zeitpunkt waren die Hunde aber zuverlässig abrufbar und es gab keinen weiteren Vorfall.


    Man kann also trainieren, aber unbeaufsichtigt würde ich Hund und Hühner nie lassen.

  • Nur bei letzterem System büxen sie aus/können sie ausbüxen und auch nicht alle sondern nur die Zwerge und die sind dann meistens in der großen Hecke, die ums Grundstück herum ist. Aus der Hecke hat sie das Huhn raus gezogen bzw rein gedrückt.

    Vielleicht reicht es aus, wenn du von deiner Seite des Grundstückes aus diese Hecke mit einem Kaninchendraht absicherst?

    Die Idee hatte ich auch schon.
    Grade kam mir aber, ob es nicht mehr Sinn macht das Gegenteil zu machen. also den Jägerzaun in der Hecke frei zu schneiden, damit die Hühner schneller wieder rein können und der Hund nicht hinterher kann.

    Klingt blöd, aber vermutlich ist es a so passiert, dass das Huhn durch die Hecke zurück wollte und nicht durch gekommen ist und so die Aufmerksamkeit vom Hund geweckt hat.
    Wir hirnen weiter.
    Ich würde trotzdem als zusätzliche Absicherung gern entweder versuchen die Hühner zu Freunden zu machen oder mit vermutlich doch auch aversiven Methoden die Hecke zum absoluten Tabu.
    Ich weiß, dass das hier einige nicht verstehen können, aber es geht um Nachbarschaftsfrieden/Freundschaft und unser aller zuhause.

  • Dass kleine Zwerghühner durch so ein grünes Geflügelnetz passen, kann ich mir gut vorstellen. Meine Jungtiere passen da auch durch, die dürften ähnlich groß sein wie ausgewachsene Zwerghühner (Ich hatte auch mal die schlaue Idee eines Jungtierauslaufs mit Steckzaun). Es gibt auch Strom-Geflügelnetze, die man an ein Weidezaungerät anschließen kann. Die werden als Zaun auch von meinen Jungtieren eher ernst genommen.

  • auch der Einsatz aversiver Methoden wird dir nicht garantieren dass Hund und Huhn ohne Menschenaufsicht miteinander klarkommen. Und wenn ich richtig verstehe ist das dein Ziel?

    Davon würde ich mich persönlich verabschieden.

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