Hund hat Nachbarshuhn getötet
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Ordentlichen Zaun zw. den Grundstuecken und gut ist's.
Was macht sie denn, wenn die Huehner da lustig rumduesen und der Fuchs kommt? Allein schon deswegen, wuerde ich meine Huehner wirklich gescheit sichern!
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ich finde, man kann nicht verlangen, daß der Hund den Hühnern nichts macht, wenn sie auf Deiner Seite des Grundstücks rumlaufen und das hat auch nichts mit Freundschaft zu tun, denn Freundschaft ist keine Einbahnstrasse.
Sie sorgt dafür, daß die Hühner nicht auf Deine Seite kommen und Du sorgst dafür, daß Dein Hund nicht auf ihre Seite kommt. Schon leben alle friedlich miteinander und jeder hat dazu beigetragen, daß es gut läuft.
Ich persönlich würde ja die Grätze kriegen, wenn ich einen Garten hätte und meinen Hund in meinem Garten nicht laufen lassen könnte, weil die Hühner der Nachbarn drin rumgurken und ich dann angeblich dafür verantwortlich bin, daß den Hühnern nichts passiert.
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Tja - wenn der Hund unbeaufsichtigt ein Huhn gerissen hat, sichern hier wohl BEIDE ihre Tiere nicht ordentlich, oder?
Hier lebt übrigens der Terrier seit zehn Jahren unfallfrei und engstens mit den Hühnern, aber auf die Idee, dass das ohne meine ständige Präsenz immer glattgehen würde, käme ich nie. Heißt nicht, dass ich dauernd danebenstehe, aber ich bin oft genug regulierend dabei ,dass der Hund sehr genau weiß, wer die Entscheidungen über diese verlockende Beute trifft. Immer, und ohne Diskussion. Und ja, das setzen wir notfalls auch mal ausgesprochen aversiv durch - aber nie,wirklich nie, ohne dass sich danach die Kooperation für den Hund richtig, richtig lohnt.
Der Terrier macht das absolut großartig, aber einfach laufen lassen würde ich das Verhältnis trotzdem nie. Ungewohnte Situationen sind immer latent kritisch. Genau das ist hier ja offenbar passiert: Der Hund akzeptiert die Hühner am gewohnten Platz, ist eins anderswo (ungewohnte Situation!) hat er ziemlich sicher erstmal angestestet, das Huhn hat nervös reagiert, der ermutigte Hund hat nachgesetzt - und zack!
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Tja - wenn der Hund unbeaufsichtigt ein Huhn gerissen hat, sichern hier wohl BEIDE ihre Tiere nicht ordentlich, oder?
Hier lebt übrigens der Terrier seit zehn Jahren unfallfrei und engstens mit den Hühnern, aber auf die Idee, dass das ohne meine ständige Präsenz immer glattgehen würde, käme ich nie. Heißt nicht, dass ich dauernd danebenstehe, aber ich bin oft genug regulierend dabei ,dass der Hund sehr genau weiß, wer die Entscheidungen über diese verlockende Beute trifft. Immer, und ohne Diskussion. Und ja, das setzen wir notfalls auch mal ausgesprochen aversiv durch - aber nie,wirklich nie, ohne dass sich danach die Kooperation für den Hund richtig, richtig lohnt.
Der Terrier macht das absolut großartig, aber einfach laufen lassen würde ich das Verhältnis trotzdem nie. Ungewohnte Situationen sind immer latent kritisch. Genau das ist hier ja offenbar passiert: Der Hund akzeptiert die Hühner am gewohnten Platz, ist eins anderswo (ungewohnte Situation!) hat er ziemlich sicher erstmal angestestet, das Huhn hat nervös reagiert, der ermutigte Hund hat nachgesetzt - und zack!
Jain. Meine Hunde sind in meinem Garten dahingehend gesichert, dass sie nicht raus können. Kommt da aber ne Katze oder co rein, dann werden diese nicht unbedingt freudig empfangen.
Ich kuck immer kurz nach bevor ich die Hunde rauslasse, resp lasse erst die Hündin raus, die würd se höchstens kurz rausjagen. Ich möcht ja nicht dass sie n Tier verletzen.
Kommt aber ne Katze wirklich rein wenn meine Hunde schon im Garten sind (so irre war bisher noch keine) , dann ist das ein Risiko welches ich eingehe.
Ich schränke meinen jagdbegeisterten Hund draussen überall ein (er läuft gesichert) der Garten ist der einzige Ort wo er sich frei bewegen kann und das wird auch so bleiben.
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Gewaltanwendung ist das Eingeständnis, dass der eigene Verstand nicht mehr ausreicht, um mit einer Situation klar zu kommen.
Sprengstoffsuchhunde werden zum Ende ihrer Ausbildung hin massiv aversiv "abgesichert", um niemals, wirklich niemals einen aufgespürten Sprengstoff zu berühren.
Im Ernstfall machen sie das nämlich ein einziges Mal - und sie selbst und auch ihr Hundeführer danach niemals wieder...
Die Hunde haben bis dahin eine sehr fundierte Ausbildung absolviert, bei der gnadenlos aussortiert wird, was nicht die Anforderungen an Fähigkeiten wie Nervenstärke und auch Resilienz gegenüber negativen Einwirkungen durch das Umfeld entspricht.
Dieses massive aversive Absichern wird zu einem Zeitpunkt gemacht, wo der Hund in seinen physischen und psychischen Anlagen so weit ausgebildet und gefestigt ist, dass er genau weiß, was er zu tun und zu lassen hat.
Die Verknüpfung des Schmerzreizes mit dem gezielt provozierten!!! Fehler (den der Hund von sich aus nicht mehr machen würde, weil er einfach bis dahin schon zu gut ausgebildet ist) ist so punktgenau von Profis durchgeführt, dass eine Wiederholung in den meisten Fällen nicht mehr notwendig ist.
Aber auch hier gibt es - trotz der akribischen, sach- und fachgerechten bis dahin durchgeführten langen Ausbildung - noch Hunde, die sich nicht massiv aversiv absichern lassen.
Die werden nicht als Sprengstoffhunde eingesetzt.
Ich persönlich finde den Einsatz von Gewalt immer als schäbig an, sehe aber ein, dass bei dieser speziellen Ausbildung, die immer sehr fundiert vonstatten geht, eine solche Absicherung notwendig ist, eben weil Leben davon abhängt.
Einen solchen Einsatz massiver Absicherung im Privatgebrauch lehne ich ab, eben auch deshalb, weil die dafür notwendige Vorarbeit, und eben auch die Vorbereitung des Hundes, durch diese Absicherung sowohl mental nicht "Zusammenzubrechen", als auch nicht etwa eine Fehlverknüpfung zu produzieren, in diesem privaten Zusammenhang nahezu 100% nicht gegeben ist.
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Zitat
Jain. Meine Hunde sind in meinem Garten dahingehend gesichert, dass sie nicht raus können. Kommt da aber ne Katze oder co rein, dann werden diese nicht unbedingt freudig empfangen.
Genau, das ist der springende Punkt: Hier hat der Hund gelernt, dass die Hühner ,was auch immer sie Blödes anstellen mögen, einen anderen Status haben als zum Beispiel die einfliegenden Ringeltauben. Man kennt einander persönlich sehr gut, und bei jedem Neuzugang passe ich tagelang scharf auf, bis ich mir sicher bin, dass der Terrier es als dazugehörig akzeptiert hat.
Hier geht es also um Burgfrieden ausschließlich zwischen Tieren, die einander gut kennen - bei fremden Hühnern anderswo bleibt der Hund grundsätzlich an der Leine. Da bin ich mir ziemlich sicher, dass sie die zumindest mal probehalber anjagen würde, sobald die sie triggern.
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Vielleicht reicht es aus, wenn du von deiner Seite des Grundstückes aus diese Hecke mit einem Kaninchendraht absicherst?
Die Idee hatte ich auch schon.
Grade kam mir aber, ob es nicht mehr Sinn macht das Gegenteil zu machen. also den Jägerzaun in der Hecke frei zu schneiden, damit die Hühner schneller wieder rein können und der Hund nicht hinterher kann.Klingt blöd, aber vermutlich ist es a so passiert, dass das Huhn durch die Hecke zurück wollte und nicht durch gekommen ist und so die Aufmerksamkeit vom Hund geweckt hat.
Wir hirnen weiter.
Ich würde trotzdem als zusätzliche Absicherung gern entweder versuchen die Hühner zu Freunden zu machen oder mit vermutlich doch auch aversiven Methoden die Hecke zum absoluten Tabu.
Ich weiß, dass das hier einige nicht verstehen können, aber es geht um Nachbarschaftsfrieden/Freundschaft und unser aller zuhause.Aber was spricht denn an einem gescheiten Zaun gegen Nachbarschaftsfrieden und Freundschaft????
Es KANN nur der Sicherheit der Hühner dienen und zwar nicht nur vor deinem Hund!
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Tja - wenn der Hund unbeaufsichtigt ein Huhn gerissen hat, sichern hier wohl BEIDE ihre Tiere nicht ordentlich, oder?
Seh ich zwar anders, aber: Dann teilt man sich halt die Kosten fuer einen gescheiten Zaun..
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Zum Beispiel, obwohl es bei manchen Zwerghühnern wohl eher eine Voliere sein müßte - die fliegen teilweise wie die Habichte.
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Hier leben auch Hunde und Hühner...und zusammen kommen sie nur, wenn ich dabei bin und eingreifen könnte. Ansonsten sind die Hühner in ihrem gesicherten Bereich.
Ich verstehe, dass deine Freundin traurig ist über den Verlust der Henne. Hier sind die Hühner auch geliebte Haustiere mit Namen und allem drum und dran. Und gerade deswegen sind sie gesichert. Natürlich ist die Vorstellung "romantisch", dass alle friedlich und frei zusammenleben. Aber das ist bei Beutegreifer und Beutetier unrealistisch...also: Hühner sichern!
In dem Zusammenhang, da gestern erst wieder einen katzenhetzenden Hund gesehen. Auch diese Katze oder hier das getötete Huhn ist das geliebte Haustier einer anderen Person. Ich finde es toll, daß die TE da empathisch ist. So oft hört man "Ist ja nur ein Huhn"...und da bekomme ich das Kotzen, wenn man den Wert seines eigen Haustieres über den eines anderen stellt.
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