Berner Sennenhund Züchter gesucht!

  • Ich hab gerade nochmal in Iwans Stammbaum geblättert. Sein Vater wurde fast 10. Seine Großeltern 11 und 12. Seine Mutter 9. Eine Schwester lebt noch (ist jetzt 12). Trotzdem starb er mit nicht ganz 4 Jahren an Krebs. Kein anderer Berner in der Linie hatte das so früh.

    Ich weiß, ich bin da ein bisschen Special 😅 aber ich find das irgendwie so krass. 9, 10, 11 und 12 Jahre werden von "Riesenhunderassehaltern" irgendwie so dargestellt, als wäre das voll das irre Alter.

    Meine Senioren sind jetzt 12 und dieses Jahr denke ich das erste Mal so ab und zu "jo, die werden langsam alt". Trotzdem waren wir im Frühling 24 km wandern, die beiden machen alles mit und haben Spaß am Leben und so vom Gefühl her, wenn da nix weiter zwischen kommt, können die locker 14 oder 15 werden. (Hoffentlich noch älter 🥰)

    Und für Rassen wie Berner Sennen und Co ist 12 einfach schon ein Alter wo man froh ist wenn sie es überhaupt erreichen. Mit 9 waren/sind meine noch so weit weg vom alt sein, mir wurde das Herz brechen wenn ich von vorneherein einfach aufgrund der Rassewahl schon wüsste, das es nun so langsam dem Ende zu geht.

  • Mir tut der neue Hund jetzt schon leid. Nicht, weil ihr nicht nett zu ihm wärd oder euch schlecht um ihn kümmern würdet.

    Aber er muss eigentlich quasi George sein und ihn ersetzen, obwohl er ein anderes, neues Individuum ist. Er wird euren Ansprüchen nicht gerecht werden können. Armes Wuff.

  • Ich mag einmal danke sagen für deine Beiträge in diesem Thread.

    Das gibt nen besseren Blick rein, wenn man da nicht so tief drin steckt.


    Ansonsten - wenn man bzgl der Gesundheit weiter schreiben mag, passt das denke ich besser in einen anderen Thread.

    Es gibt hier ja Bspw glaube ich auch nen Berner Sennen Thread, wenn ichs richtig im Kopf habe.

    Hier wurde darüber schon sehr viel geschrieben.

    Ich bin da ja der Ansicht dass sich das einfach jeder selbst überlegen muss ob und wo er/sie einen Berner kauft.

    Und da hilft es denke ich eher weiter wenn man mit Menschen spricht die da einige Hunde und die Zucht Thematik gut kennen, als wenn man sich erstmal round about 10 Seiten über,,Berner alle gesundheitlich im A, QZ!!! " reinziehen muss.

    Es ist ja der Wille da sich damit auseinander zu setzen, es is ja nicht der Plan einfach zum nächst besten Züchter zu rennen.

  • Eigentlich stimme ich dir voll umfänglich zu, aber wenn man im Juli sagt bis Ende des Jahres soll es nicht mehr dauern mit Ersatz begrenzt man die Auswahl ja mal ganz schön arg und ich finde da ist es keine Unterstellung mehr zu sagen ne gewissenhafte Auseinandersetzung mit den Zuchtsätten findet nicht wirklich statt.

    Man nimmt m.E. das was zu haben ist…

  • Ich hab gerade nochmal in Iwans Stammbaum geblättert. Sein Vater wurde fast 10. Seine Großeltern 11 und 12. Seine Mutter 9. Eine Schwester lebt noch (ist jetzt 12). Trotzdem starb er mit nicht ganz 4 Jahren an Krebs. Kein anderer Berner in der Linie hatte das so früh.

    Ich weiß, ich bin da ein bisschen Special 😅 aber ich find das irgendwie so krass. 9, 10, 11 und 12 Jahre werden von "Riesenhunderassehaltern" irgendwie so dargestellt, als wäre das voll das irre Alter.

    Meine Senioren sind jetzt 12 und dieses Jahr denke ich das erste Mal so ab und zu "jo, die werden langsam alt". Trotzdem waren wir im Frühling 24 km wandern, die beiden machen alles mit und haben Spaß am Leben und so vom Gefühl her, wenn da nix weiter zwischen kommt, können die locker 14 oder 15 werden. (Hoffentlich noch älter 🥰)

    Und für Rassen wie Berner Sennen und Co ist 12 einfach schon ein Alter wo man froh ist wenn sie es überhaupt erreichen. Mit 9 waren/sind meine noch so weit weg vom alt sein, mir wurde das Herz brechen wenn ich von vorneherein einfach aufgrund der Rassewahl schon wüsste, das es nun so langsam dem Ende zu geht.

    Halb OT / Halb Ontopic


    Die Wissenschaft hat herausgefunden dass der Wachstumsstress im Welpenalter bei großen Rassen zu der Lebenserwartungsreduktion führt.

    Die großen und schnellen Gewichtszunahmen lassen die Zellen besonders stark altern und sie können sich davon nicht mehr erholen.

    Es ist also auch einfach bedingt durch die große Rasse.


    Wenn man eine große Rasse möchte, muss man damit leben.

  • Lysaya



    Nochmal, mir ging es nicht darum, Dich persönlich anzugreifen. Nur wenn "Beim Berner gibt es, wie bei vielen großen Rassen, schlichtweg ein paar mehr Probleme, als "nur" geringe Lebenserwartung, und zwar solche, die eben auch dem jüngeren Hund Probleme machen können" vom Bernerhalter dann kommt, was die TE hören will: "Also ich kenn keinen mit zb ED" dann klingt das - situativ - einfach unkritisch.


    Nachgelesen:

    10 Jahre nach Einführung der ED Untersuchungen, je nach Zeitskala 20 Jahre oder mehr, nachdem "Huch, ED" in den Zuchtverbänden diskutiert wurde, ist die Rate sogar gestiegen. 2005 hatten 25% aller untersuchten Berner und das waren doch einige, laut der Uni Gießen einen ED Befund. Rund 7% , mein ich, den höchsten Grad. Und das waren alles keine Hinterhofzuchten.


    Aktuelle Zahlen veröffentlichen zb die Österreicher nicht. Rassetypische Erkrankungen gibt der Zuchtverband selbst an: HD (da findet man an anderen Stellen bei anderen Verbänden: kam quasi von der Risikoliste wieder runter), ED, DM, histiozytäres Sarkom.

    Nierenleiden und zb Epilepsie dagegen nicht.


    Heißt nicht dass jeder Hund betroffen ist. Tut es bei anderen Rassen ja auch nicht. Aber eine weiterhin nicht kontrollierbare Anzahl kann es sein.


    Mir ging es nicht um Dich. Du scheints Dich ja sehr wohl damit auseinander zu setzen.

    Nein, ich kann es persönlich nicht nachvollziehen, warum man bei Rassen bleibt, die überdurchschnittlich häufig nicht mal ein mittleres Lebensalter erreichen. Aber...darum geht es nur bedingt.


    Eher um: ja, liebe TE, dann schau wenigstens, dass was man an zusätzlichen Dingen vermeiden kann, vermieden wird, wenn Dir schon sonst alles wurscht is, Hauptsache Berner.


    (Würd ich so auch bei 34676517 anderen Rassen sagen. Die - empfundene - Ismirdochallesegal-Wurschtigkeit der TE ist es, die mich hier ärgert. Drum Bernereinwände, nicht aus spezielle Berner-Antipathie.)

  • Ich glaube, ein Umstimmen ist hier nicht möglich, vielleicht nur Anregungen.

    In meiner Kindheit gab es noch mehr Berner in meiner Wahrnehmung. Alle kraftvoll und agil. Die wenigen, die ich jetzt kenne, sind tolle Therapie Hunde, wirklich kinderlieb und gechillt , aber sie wirken mit zwei Jahren wie Senioren auf mich. Dagegen ist meine " Couchpotato" ( Golden Border Mischling) echt quirlig. Und der hat definitiv mehr vom Golden als vom Border und ist sehr genügsam und auch ein chilliger kinderlieber Schulhund. In Schulen und Therapieeinrichtungen findet man übrigens viele Golden, da die wirklich gechillt und trotzdem menschenfreund lich sind. Es gibt da auch große Exemplare.

    Eine Berner Besitzerin habe ich angesprochen. Sie ist nach wie vor von der Rasse überzeugt, hatten schon viele und sie sah die Unterschiede zu den anderen Hunden nicht. Auf sie wirkte ihr Hund einfach ruhig und wirklich ein netter Therapie Hund, während er auf uns andere eher gequält wirkte.

    Lange Rede kurzer Sinn, man kann nur aus seiner Ansicht berichten. Wenn sie es nicht hören wollen, bringt es nichts.

  • kurzer Nachtrag:

    Bei uns im Dorf leben viele Hundesenioren zwischen 12 und 15. Labbis, Dalmatiner und Doodles und auch Mischlinge. Allen sieht man ihr Alter kaum an...

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