Berner Sennenhund Züchter gesucht!

  • Söö ich schreib einfach mal meine Gedanken zu anderen Riesenrassen ( die nicht alle, aber teilweise hier genannt wurden).


    Erstmal zum GSS - da gibt's definitiv Menschen die die Rasse besser kennen als ich, aber ich hab die bisher als ne gute Spur ernsthafter und territorialer im Kopf als nen Berner. Wenn ich an nem Grundstück mit Berner vorbei gehe, melden die eigentlich nur wenn man mit fremden Hund vorbei geht, oder es is echt nur/überwiegend melden. Gehe ich allerdings ( ohne Hund angemerkt) an einem Grundstück mit GSS vorbei, hoffe ich dass der Zaun hält, weil die haben schon sehr deutlich kommuniziert dass ich sonst ein dickes Problem hätte.

    So zumindest mein Eindruck.



    SRT ( wie aufgeklärt Schwarzer Russischer Terrier) sind einst aus uA 3 Gebrauchshunderassen entstanden, und waren gedacht fürs Russische Militär. Inwiefern das jetzt damals auch so funktioniert hat, ist wieder ne andere Geschichte, aber ich denke mal daraus kann man gut herleiten dass das ne ganz andere Nummer ist als ein Berner.

    Ich hab die Rasse recht gut kennen gelernt. Für die Größe sind die Verhältnismäßig langlebig und gesund ( wobei auch hier ganz klar Krebs ein Thema sein kann, aber ich kannte mehrere im unteren 2-stelligen Alter die noch fit waren), innerhalb der Familie und mit Bekannten wirklich tolle, nette Hunde.

    Aber, die sind knackig territorial, die haben Schutztrieb, und obwohl die gemütlicher unterwegs sind als bspw ein Riesenschnauzer ( was eine der Ursprungsrassen ist, von der sie im Übrigen charakterlich auch viel mitgenommen haben), sind die durchaus arbeitsfreudig. Viele arbeiten wirklich gerne auch hundesportlich, bspw in der Fährte, beim Trailern, zum Teil auch Schutzdienst. Die sehen also aus wie schwarze, große Teddybären, und sind tendenziell gemütlicher unterwegs als manch andere Rasse, aber die würden schon auch gern was tun, und wenn man nicht damit leben kann einen Hund zu haben der uU mit fremden Menschen und Hunden ein Problem hat ( oder zumindest Menschen richtig Probleme macht die nicht toleriert oder eingeladen werden), wird man mit denen echt nicht glücklich.



    Leonberger kenne ich nur als gesundheitlich am A und habe da auch im Kopf dass die nen Tacken wachsam er sind.


    Landseer? Keine Ahnung, kann ich nix zu sagen.

    Neufundländer? Massiger, gesundheitlich sicher nicht besser.


    Was hat man noch?

    Broholmer? Kann ich leider garnichts zu sagen.


    Sämtliche Herdenschutzhunde? Fallen komplett raus.


    Bernhardiner? Zu massig, zu schwer, zu krank.

    Deutsche Doggen? Zu groß, zu krank.


    Irish Wolfhound ebenfalls arg kurzlebig, wies beim Deerhound ausschaut weiß ich nicht.


    Was gibt's noch?

    Germanische Bärenhunde :thinking_face:

    Aber, auch echt unbekanntes Terrain für mich.


    Ich glaube ich geh mal Rabe.rudi rufen. Ich denke mal der Typus Hund um den es hier geht ist definitiv ihre Sparte ^^

  • Er soll grmäßigt sein, weil wir oft Kinder zu Besuch haben und ein stürmischer Riese kann abschreckend wirken.

    ich verweise noch einmal auf meinen vorigen Post und andere Beiträge wo auf dieses Thema eingegangen wird.


    Ein Hund dieser Art wird ein stürmischer Riese sein, weil der Körper schneller wächst, als das Hirn reift. Er wird also nicht mehr aussehen wie ein niedlicher Welpe, ehe der Synapsenfasching endet.

    Ja. Ich denke dieses ist bei vielen großen Rassen so. Wenn die Russen erwachsen sind sind sie oft sehr gemütlich & ruhig, freundlich, bärig, schmuselappig. Aber bis man da ist- vergehen ungefähr 3 Jahre- und dann differiert es ja noch von Hund zu Hund, gibt kernige Exemplare die auch wenn sie älter sind noch dazu neigen den Bock etwas fett zu machen. (Die Kombi Schnauzer/Terrier/ birgt ja immer interessante Überraschungen). Peachpie: Auf jeden Fall wird es mit einem Welpen arbeitsintensiv, stell Dir viel Arbeit vor und davon dann ungefähr mindestens doppelt so viel, das kommt der Realität nah. Aber da Du ja 2 Kinder hast bist Du ja wahrscheinlich noch dran gewöhnt Nachtschlaf, Nerven, Zeit, Geld, kurz: Viele Deiner persönlichen Ressourcen für die Brutpflege vorzuhalten.


    Aber die Entscheidung treffen ja viele Familien und sind dann hinterher auch glücklich mit der Entscheidung. Das wünsch ich Euch wirklich, und auch dass Ihr ein Tier erwischt was ein möglichst langes und gesundes Leben bei Euch haben darf.

  • Wieso komisch? So werden Hunde ge- und verkauft. Schau Dich doch mal in diversen Portalen um oder vergleiche mal nationale Hundeneuanmeldungen/Jahr vs Wurfmeldungen aus Verbandszucht.


    Hunde sind ein riesiger Geschäftsfaktor. Olles leiwand, wenn sich eh ständig Deppen finden, die einfach alles kaufen, was man ihnen vorsetzt.

    Ja, das stimmt leider. Traurig genug.


    Bei einigen Sätzen der TE war ich wirklich... erstaunt, um es nett auszudrücken.

  • Irish Wolfhound ebenfalls arg kurzlebig, wies beim Deerhound ausschaut weiß ich nicht.

    Der Deerhound hat mit einem Berner Sennenhund nicht viel gemeinsam. Wer sich einen (gemütlichen, großen, schweren) Berner Sennenhund wünscht, wird keinen (gesunden, sensiblen, sportlichen) Deerhound wollen.

  • Ich störe ungern die akademische Versammlung und nehme wirklich nicht viel Zeit in Anspruch.


    Beim Lesen kam mir ein Satz in den Sinn, den ich einigen hier ans Herz legen möchte. Ich glaube, dass es von Abraham Lincoln sein dürfte. Besser schweigen und als Narr erscheinen, als sprechen und jeden Zweifel beseitigen.


    Ich hätte es gerne gehabt, wenn man der TE geholfen hätte, statt sie zu bevormunden und zu belehren.


    Wie Lysaya habe ich auch das Gefühl, dass man unseren Hunden nichts Gutes wünscht. Es kamen einige Vorschläge für Alternativen. Die beste war die mit dem Steif Hund. Bei so viel Wissen wundern mich einige Aussagen bzgl. der BSH eigentlich nicht mehr. Weiter so.

  • Jetzt mal ernsthaft: Ist es nicht ein Widerspruch in sich, einen Hund haben zu wollen, mit dem man sich möglichst wenig beschäftigen muss?

  • Euren Hunden nix Gutes wünschen? Sowas wie ein halbwegs durchschnittlich langes Leben mit großteils guter Lebensqualität?


    Ist: Schau zumindest aus welcher Quelle der Hund ist, sei Dir potentieller Probleme bewusst und wenn, dann unterstütz besser jemanden, der sich drum bemüht, zumindest irgendwas für die Rasse zu tun, als seit 27 Jahren Würfe raus zu hauen, so ein grässlicher Angriff auf den eigenen Hund?


    Sorry, manchmal ist die Empfindlichkeit von Hundehaltern in Bezug auf "ihre" Rassen (egal welche) wirklich unerträglich.


    Übrigens gab es u.a. mindestens einen Hinweis auf momentan verfügbare Welpen (Rüden sogar). Den zuständigen Verband genannt und Kontaktmöglichkeiten und sowas wie Deckmeldungen für Würfe in Zukunft.

    Natürlich ausschließlich ganz gemein gemeint.

  • Das ist wirklich absurd. Niemand hier wünscht irgendeinem Hund was Schlechtes. Weder euren Bernern noch den Möpsen oder Frenchies, die sich die Leute trotz Aufklärung anschaffen. Jeder hier wünscht so einem Hund trotzdem ein möglichst gesundes, langes Leben. Und dass die Halter früh genug die Notbremse ziehen.


    Was man den Leuten wünscht, die Qualzuchten kaufen und mit Leidenschaft die Zucht rechtfertigen, während ihre Hunde auf Raten verrecken, ja, das mag manchmal nicht so nett sein. Ein BSH mag keine Qualzucht sein, aber dennoch finde ich diese Rassewahl, vor allem, wenn man dann nicht wenigstens einen Züchter wählt, der auf Gesundheit maximalen Wert legt, fragwürdig. Und das darf man auch sagen 🤷‍♀️

  • Dieser berühmte Spruch entbehrt gerade nicht einer gewissen Ironie.


    Keiner der Kommentierenden wünscht den Hunden etwas Schlechtes. Das Gegenteil ist der Fall.


    Was aber leider Fakt ist: Der TE ist der Hund egal.

    Tja, bekommt er halt mit hoher Wahrscheinlichkeit Krebs :ka:

    Die damit verbundenen Schmerzen - ja, mei.

    Gelenke - ja, Bewegung wird eh überbewertet. :ka:

    Und seien wir ehrlich: So lange leben die doch gar nicht, dass es einen sonderlich lange beschäftigen müsste.


    Wenn man so vernarrt in die Rasse ist und das Geld hat - da frage ich mich ernsthaft, warum dann der Vorschlag mit Berner in Not komplett ignoriert wird. Da gibt es immer wieder junge Hunde. Oder warum man sich nicht im Vorfeld die Zeit nimmt, wirklich gründlich zu recherchieren und eine Zucht zu unterstützen, wo man mit Fug und Recht sagen kann, dass es dort in die richtige Richtung geht. Aber hier geht es nicht um das Wohlbefinden des Hundes. Es geht um "Will. Haben. Jetzt." Das kann und sollte man nicht schönreden. Denn unter anderem dadurch kam es dazu, dass es Hunden schlecht geht. Mittlerweile oft von Anfang an.


    Hier scheitert es schon daran, sich schlicht und einfach mal ordentlich zu informieren. Das führt im Endeffekt dazu, dass es Hunden immer schlechter geht. Nicht die kritischen und informativen Kommentare hier. Also: Wer hier hinnimmt, dass es Hunden schlecht geht - darüber sollte dringend nochmal nachgedacht werden.

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