Berner Sennenhund Züchter gesucht!
- Peachpie
- Geschlossen
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Von 30 Bernern, die ich persönlich kennen lernen durfte, hat einer (!) eine ED Operation gehabt.
Das ändert doch nix daran, dass ED beim Berner (und anderen Groß- bis Riesenrassen) ein bekanntes Problem ist und bei den meisten Zuchtverbänden auch darauf untersucht werden muss, was keineswegs bei allen Rassen nötig ist.
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Das weiß ich. Aber es wird - ähnlich wie HD - als eines der häufigsten Probleme hingestellt.
Das ist es längst nicht mehr, dank der besseren Zuchtauswahl und engen Vorschriften.
Es "kann" ein Problem werden, aber Genetik ist nur ein Teil davon (Ernährung und Bewegung die anderen).
Wenn ein Hund ED hat, ist das natürlich übel, schmerzhaft und für den Besitzer teuer. Aber es kommt nicht mehr gehäuft vor, wie vor einigen Jahren noch.
Was ist jetzt schlecht dran, dass darauf untersucht werden "muss"?
Bei anderen Rassen werden andere Untersuchungen zur Pflicht.
Wenn ich eine Rasse (wieder) gesünder will, dann muss das eben sein.
Darum habe ich auch beide Rüden (Iwan und auch Bodo) zum Hauptröntgen geschickt und den Züchterinnen Rückmeldung gegeben. Da kann jeder seinen Beitrag zu steuern.
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Nur zur ED:
Sobald das in der Rasse vorkommt, ist jeder RZV unter dem VDH verpflichtet roentgen und auswerten zu lassen. Die RZV haben da keinerlei Wahl!
Und bei welcher grossen/groesseren Rasse kommt es 100% nicht vor bzw. bei welcher Rasse sind es nachweislich reine Einzelfaelle? Das duerften die wenigsten sein (falls es ueberhaupt welche gibt).
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Also dass sich so auf eine Rasse eingeschossen wird, finde ich total okay, ehrlich gesagt. Jeder hat eben Präferenzen und ich finde es grundsätzlich auch nicht unpassend (schließlich ist die Erfahrung mit der Rasse ja auch schon da). Problematisch finde ich eher, dass der Verlust des alten Hundes noch gar nicht überwunden wurde.
Ich selbst habe im Januar meine Labradorhündin verloren. Sie hatte ebenfalls Krebs und wurde (für Labradorverhältnisse) nicht alt, nur 9 Jahre).
Was ich schon sehr früh gemerkt habe: Ich möchte unbedingt wieder einen Hund. Was ich aber auch gemerkt habe: Eigentlich möchte ich nur meine Ruby.
Also habe ich mir Zeit gegeben, bin im Forum auf die Suche gegangen nach (in meinem Fall) Dalmatinerhaltern, bin auf Facebook in Gruppen unterwegs gewesen, hab mich ausgetauscht über die Rasse. Ich wollte alles darüber wissen, denn einen Dalmatiner wollte ich gern schon zu Rubys Lebzeiten als Zweithund haben, es kam nur nie dazu.
Jedenfalls bereitet es mir in diesem Beispiel einfach etwas Sorge, dass man vielleicht nur einen zweiten George haben will. Dass man sich nicht im Ganzen darüber bewusst ist, dass der neue Hund sehr wahrscheinlich ganz anders sein wird. Bestimmt durch die richtige Erziehung auch ein toller Hund. Aber eben nicht George. Und das hat mich bisher auch abgehalten einfach nur schnell mir einen Hund zu holen. Denn man findet jederzeit recht schnell einen Welpen seiner Rasse, wenn man will. Ich musste mich erstmal mehr damit befassen. Werde ich damit zurecht kommen, dass der neue Hund ganz anders sein könnte als Ruby? Werde ich mit einem Welpen klar kommen? Was für Probleme kommen auf mich zu evtl? Z.B. allein lassen, das kann ein langes Thema werden, evtl wird es sogar niemals klappen. Ich möchte auf alles vorbereitet sein, so sehr man das eben kann. Und ich möchte vor allem eines: Dem neuen Hund gerecht werden, ihn nicht vergleichen, sondern ihn annehmen wie er ist. So wie ich Ruby damals angenommen habe.
Ich wünsche euch ehrlich von Herzen, dass ihr einen tollen Hund findet. Aber bitte macht euch wirklich bewusst, dass es kein zweiter George sein wird. Er ist ein eigenes Individuum. Und den Verlust von George kann man auch durchaus erstmal verarbeiten, bevor man versucht die Leere direkt wieder zu stopfen. Ich persönlich wollte es auch Ruby zuliebe so machen, da ich dachte es werde ihr nicht gerecht, wenn ich jetzt direkt den Nächsten hierhin an ihre Stelle setze. (Aber das ist natürlich auch total okay, wenn man das macht und es einem über den Verlust hinweg hilft. Wollte es dennoch mal einwerfen.) Alles Gute euch!
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Ich möchte Lysaya vollends zustimmen. Mein Kleiner wurde ständig gewogen und seine Wachstumskurve penibelst kontrolliert. Bevor er nicht geröntgt wurde, gab es keine Treppen und die Ladefläche des Autos war nur über eine Rampe zu erreichen. Nur bei dem Gassigehen habe ich mich nicht an die Richtlinien gehalten und der Welpe dürfte auch längere Spaziergänge machen, ohne sich zu verausgaben und natürlich mit Maß. Ich war nicht gezwungen die Röntgenaufnahme zu machen und trotzdem habe ich es gemacht und auch dem Züchter mitgeteilt. Schon deswegen, weil man Bescheid wissen möchte, wie man den Hund belasten darf. Zum Glück sind alle seine Gelenke ok.
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Das weiß ich. Aber es wird - ähnlich wie HD - als eines der häufigsten Probleme hingestellt.
Das ist es längst nicht mehr, dank der besseren Zuchtauswahl und engen Vorschriften.
Es "kann" ein Problem werden, aber Genetik ist nur ein Teil davon (Ernährung und Bewegung die anderen).
Wenn ein Hund ED hat, ist das natürlich übel, schmerzhaft und für den Besitzer teuer. Aber es kommt nicht mehr gehäuft vor, wie vor einigen Jahren noch.
Was ist jetzt schlecht dran, dass darauf untersucht werden "muss"?
Bei anderen Rassen werden andere Untersuchungen zur Pflicht.
Wenn ich eine Rasse (wieder) gesünder will, dann muss das eben sein.
Darum habe ich auch beide Rüden (Iwan und auch Bodo) zum Hauptröntgen geschickt und den Züchterinnen Rückmeldung gegeben. Da kann jeder seinen Beitrag zu steuern.
Es ließ sich auch als Schönreden eines Problems lesen.
Bei einem nach wie vor unbekannten Erbgang kanns Hund halt trotz aller züchterischen Bemühungen erwischen (Und klar könnte jeder selber was beitragen, aber come on, wieviele Geschwister von Zuchthunden, wieviele Nachzuchten werden überhaupt bei irgendeiner Rasse von den Neubesitzern ausgewertet? Da dümpelt man im Nullkomma-Bereich rum).
Es ist nicht schlecht, dass auf ein Problem hin, das so gravierend wurde, dass es deshalb Pflichtuntersuchungen vor Zuchteinsatz gibt, auch untersucht wird, aber eben: joa, Garantie ist es keine.
Wenn ich mir einen 60kg plus Hund leisten kann, der schlimmstenfalld bereits als Junghund Skelettschäden hat und in der Größenordnung extra teure OPs braucht, jo eh.
Es ging einfach darum, dass es so rüber kam, als würde die TE halt mit geringer Lebenserwartung rechnen, so nach dem Motto: bis Tag X passt eh alles. Und die Bernerhalterin kommt und sagt: Ach, alles kein Problem und TE glaubt das natürlich lieber.
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Berner Sennenhunde – Gesundheit und Zucht
Zumindest im SSV wird umfassend ausgewertet.
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Nö. Schönreden tu ich da nix.
Darum verschweige ich ja auch nicht, dass der weitaus größte Teil der Berner, die ich kenne/kannte, tatsächlich an Krebs verstorben ist.
Noch ein Problem: die Nieren.
Ich hab gerade nochmal in Iwans Stammbaum geblättert. Sein Vater wurde fast 10. Seine Großeltern 11 und 12. Seine Mutter 9. Eine Schwester lebt noch (ist jetzt 12). Trotzdem starb er mit nicht ganz 4 Jahren an Krebs. Kein anderer Berner in der Linie hatte das so früh.
Die Durchschnittslebenserwartung ist in den letzten Jahren definitiv gestiegen - aber es ist immer noch zu kurz.
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Es ging einfach darum, dass es so rüber kam, als würde die TE halt mit geringer Lebenserwartung rechnen, so nach dem Motto: bis Tag X passt eh alles. Und die Bernerhalterin kommt und sagt: Ach, alles kein Problem und TE glaubt das natürlich lieber.
Dass der Berner zu einer eher krebsanfälligen Rasse gehört, bestreitet keiner. Auch nicht, dass sie nicht sehr alt werden, wobei es da auch andere Beispiele gibt. Meine haben das 10. Lebensjahr erreicht, was nicht wenig ist für diese Rasse. Viel zu wenig, da stimme ich zu. Ich habe ein Problem damit, wenn man Berner als Qualzucht bezeichnet und alles immer schlechtreden möchte. Jeder darf seine Meinung haben und behalten und trotzdem wäre es nett, wenn man diese Rasse etwas weniger madig machen würde. Das hat sie echt nicht verdient.
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Ich habe einen Berner Mix. Er ist jetzt 9 Jahre alt und man merkt einfach, dass er ein richtiger Senior ist. Er ist einfach ... alt und das schon seit 2 Jahren.
Das kenne ich so von "kleineren" Rassen nicht.
Er kämpft mit Magenproblemen, die Hitze macht ihm zu schaffen (er ist auch eher massig und hat viel Fell).
Klar, er ist ein liebenswürdiger Hund, total bezogen auf Menschen, die er mag und kennt, freundlich zu anderen Hunden und sehr entspannt.
Als er jünger war, wollte er aber auch beschäftigt werden, hat ordentlich gewacht und fand fremden Besuch erstmal nur so semi gut.
Es klingt so als wäre euer George schon so gemütlich gewesen als er zu euch kam, vielleicht weil er krank war?
Ich würde mich auf jeden Fall darauf einstellen, dass ihr ein paar Jahre durchaus ein Powerpaket bekommen könntet. Gesunde Welpen und Junghunde sind keine Schlaftabletten.
Ich verstehe, dass ihr euch in die Rasse verliebt habt, vor Allem weil ihr ja Erfahrung damit habt. Aber, was ja schon angesprochen wurde, passt auf, dass ihr nicht nur nach einem Hund sucht um das Loch zu stopfen und George 2.0 zu bekommen. Das wird nicht passieren. Schon gar nicht mit einem Welpen.
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