Influencer und Hunde - Einfluss auf die Rasse und Erziehung?
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Ich finde das es auch extrem auf die "Blase" ankommt in der man sich bewegt. Ich folge relativ vielen Diensthundaccounts und bekomme dann da natürlich die entsprechenden Vorschläge. Da wirkt es dann schnell so, als würde Insta nur aus Mali, DSH und Dobi bestehen und als wäre Modio und Co der Trendsport schlecht hin.
Wenn ich mit meinem Mali unterwegs bin, ist es zu 80% immer noch ein DSH oder wahlweise ein "DDR DSH" weil der Rücken so gerade ist. Erkennt ein Nichthundemensch den Mali, dann eher wegen John Wick und nicht wegen Insta.
Von den ganzen Kleinhundehypes über die sozialen Medien bekomme ich zB überhaupt nichts mit und in der Hundeschule überwiegen weiterhin die Retrieververtreter wie seit Jahren.
Ab und An sind Mal Kunden dabei, da merkt man krass, dass sie bestimmten Accounts folgen, aber auch eher am Wording.
Was ich Schade finde ist, dass es halt leider nicht an der Qualität der Hundearbeit liegt, wie erfolgreich ein Erfolg ist.Fällt mir insbesondere bei der Spürhundearbeit und dem Schutzhundebereich extrem auf.
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Hi
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Schlimm finde ich nur, dass in den Stories und Reels oft suggeriert wird, Hunde wären immer sauber, immer brav, immer gehorsam, immer lustig drauf, immer nett zu allen. Und das natürlich von Haus aus.
Und wenn sie mal eine Macke haben, wie Leinenpöbelei, dann kann man das innerhalb von fünf Minuten mit einem coolen Hack abstellen.
Aber wie macht man das?
Ich versuche tatsächlich immer ehrlich zu sein, auch die blöden Zeiten zu teilen, wenn es doch Mal wieder ein Leinenpöbeln gab, etc.pp.
Aber so einfach ist das gar nicht, weil ich natürlich lieber die schönen Momente festhalte und in blöden Situationen anderes im Kopf habe als das Handy drauf zu halten.
Und nein, ich denke nicht jedes Mal dran, auf die Qualzucht hin zu weisen, wenn Hades ins Bild kommt.
Also wie könnte ein Petfluencer das machen?
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In meinem Fall sind es halt Family-blogs zum Beispiel.
Und mir rollt es wirklich teilweise die Fußnägel auf wenn ich z.B. den Umgang Kind/Hund sehe und dann ließt man hier im Forum eben oft welche Erwartungen Menschen an ihren Hund haben (die die Hunde manchmal gar nicht erfüllen können) und irgendwie stelle ich da den Zusammenhang her.
Gehe ich recht in der Annahme, dass es sich bei den Influencern um ein Ehepaar mit 2 Kindern und Französischer Bulldogge handelt?
Nee tatsächlich nicht 🙈
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Habe den von Carenca verlinkten Artikel angelesen und dann aufgegeben, dachte, dass der vielleicht gut in den Modehund-Thread passt, aber dann das:
"Im Jahr 1943, nachdem der Film „Heimweh“ mit dem Border Collie Lassie im Kino spielte, nahm der Kauf dieser Hunderasse in der USA in den nächsten zwei Jahren um 40 Prozent zu1. "
Quelle:
Tiere im Film - der "Hollywood-Effekt" - Welttierschutzgesellschaft e.V.
War Lassie zunächst ein Border Collie? Wohl kaum, war doch der Film mit E. Taylor. Da hat wohl jemand nicht gut recherchiert.
Aber der Anstieg der Rassevertreter ist schon beeindruckend, wenn die Zahlen stimmen.
L. G.
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Ich gehöre mit bald 28 Jahren gerade noch zu der Generation, wo Smartphone & Co erst im späteren Teeniealter am Kommen waren.
Ich bin so alt. Ich bin mit einem Telefon mit Wählscheibe groß geworden. Wie konnten wir das damals nur überleben?
Und was das telefonieren damals gekostet hat 😱
Meine Oma hat immer bei der Oma meiner damals besten Freundin klingeln lassen, darauf ließ Oma von bester Freundin bei meiner Oma klingeln
Das war das Signal dass wir beide losgeschickt wurden
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, und in meinem Kinderzimmer hing ein Poster von Kommissar Rex aus einer Jugend-Zeitschrift statt welche von Boybands oder so
Du hattest aber nicht zufällig die Kommissar Rex Weinachats CD (Juchhe, zusammengeschnittenes Hundegebell als Jingle Bells), das KR Krimi Brettspiel, den Plüsch KR und das Foto Magazin
Frag das interessehalber für einen Freund
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Hallo zusammen,
Mich drückt seit Wochen schon das Thema herum und mich würde da mal eure Meinung interessieren.
Was denkt ihr, welchen Einfluss YouTuber, Instagrammer und Co auf die Rasseauswahl und auf die Einstellung dem Hund gegenüber haben?
Werden so Moderassen geboren?
Ich habe einen Infulencer im Speziellen im Sinn und immer wieder nehme ich mir vor, nicht mehr zu gucken, weil ich mich aufregen muss und dennoch… (Asche auf mein Haupt)
Kritik wird leider ignoriert oder gelöscht…
Ich gebe mich nicht der Illusion hin, dass diese heile Welt der Realität entspricht, aber ist das bei allen so?
Mir ist auch klar, dass man da gar nichts großartig dagegen tun kann, aber es beschäftigt mich einfach.
Schon immer haben Berühmtheiten ob groß oder klein die Aufmerksamkeit auf einzelne Rassen oder Tierarten gezogen und den Wunsch geweckt das gleiche Tier zu halten um dem Idol nachzueifern.
Diese können die Tierhaltung realistisch darstellen oder einen unrealistischen Hipe kreieren.
Paris Hilton, die verstorbene Queen, die Jacob-Sisters, ... da hat sicher jede Fangemeinde auch mal zum Kauf der Hunderasse tendiert. Warum sollten Influencer nicht denselben Effekt haben?
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Die CD war selbst mir einen Tacken zu heftig Aber das Poster war heilig über vieeeeele Jahre
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Es gibt einen Corgie-Hype?
Ich schwanke jetzt zwischen Trauer und Freude, weil der hier nicht existiert. Trauer, weil ich Corgis echt mag und gern öfter sehen würde. Freude, weil ich der Meinung bin, dass Corgis hart an der Grenze zur Qualzucht sind und ich nicht so ganz sicher bin ob dieses "hart an der Grenze" noch von der "richtigen" Seite der Grenze her zu denken ist.
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Naja...von einem "Hype" würde ich zumindest hier in Deutschland echt nicht sprechen wollen. Eine Zunahme an Popularität gibt es aber, das ist nicht von der Hand zu weisen. Wenn man sich die Welpenstatistik des VDH mal anschaut sind 2021 immerhin 278 Pembroke und 142 Cardigan Welpen geboren worden, 2007 waren es bei beiden Rassen noch unter 30. Aber damit ist man von den richtig populären Rassen immer noch Lichtjahre entfernt. Mal zum Vergleich: Die Spitze der Statistik führt der DSH mit <10.000 Welpen in 2021 an. Der Labrador Retriever liegt auf Platz 4 mit >3000 Welpen. Daran hat auch der Corgi-Film aus 2019 nichts geändert.
Das deckt sich soweit auch mit meiner anekdotischen Evidenz: Ich lebe aktuell in einer mittelgroßen Stadt und habe hier erst zwei andere Corgis gesichtet, einen Pembroke und einen Cardigan.Ich bin auf die Rasse tatsächlich im Netz aufmerksam geworden. Lustigerweise waren meine Favoriten-Hunde bis zu diesem Zeitpunkt immer Shelties. Beim abwägen sind mein Partner und ich allerdings zu dem Entschluss gekommen, dass der Pembroke charakterlich einfach besser zu uns passen würde. Und bis heute sind wir sehr happy mit der Entscheidung
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