Goldakupunktur bei Arthrose, wer hat Erfahrung?
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Hallo zusammen,
unser Charly (ca. 6, TS Hund) hat an mehreren Körperstellen zum Teil eine hochgradige Arthrose (u.A. Ellenbogen/Rücken).
Seit wir ihn haben doktoren wir rum mit verschiedenen Medis, aktuell ist er auf Rimadyl eingestellt was soweit auch ganz gut passt.
Nun haben wir uns in die Goldakupunktur etwas eingelesen und nach RS mit unserer Haustierärztin ist es definiv ein Versuch wert.
Hat jemand langfristige Erfahrungen damit?
Ich habe in alten Themen schon mal gesucht aber keine neuen Ergebnisse gefunden.
Vielen Dank
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Hi
hast du hier Goldakupunktur bei Arthrose, wer hat Erfahrung?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Wir haben bei Vorgängerhunden für die GA entschieden. Die Erfahrungen/Wirkung war wie von der TÄ vorhersagt bei Spondy, HD bzw. ED unterschiedlich.
Robin hatte Spondy und HD bds mit unterschiedlich stark ausgeprägter Arthrose.
Nach der GA 5 Jahre ohne Medis und ab und an mal Physio.
Emmi starke HD bds mit Arthrose.
Nach der GA 4 Jahre ohne Medis, Physio wie Robin.
Sally ED mit Arthrose. Vorhersage der TÄ nach ihren Erfahrungen ist die GA bei ED nicht so effektiv wie bei HD usw
Nach der GA 1 1/2 Jahre ohne Medis. Physio durch Eigenübungen.
Es ist immer Abwägungssache ob GA oder nicht. Bei ED würde ich es nicht mehr machen lassen, aber die vielen Jahre ohne Schmerzmittel bei unseren HD/Spondy/Arthrose-Hunden waren einfach gut.
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Hm. Bei herkömmlicher Akupunktur ist die Evidenz ja sehr spärlich, viel spärlicher als allgemein behauptet wird, insofern wäre ich da skeptisch. Oder ist das ein komplett anderer Ansatz? Wenn ja - welcher?
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Ja herkömmliche Phsysio scheidet bei uns aus weil Charly ein ziemlicher Angsthund ist und bei einer Phsysio wenn Fremde ihn anfassen mehr ver- als entspannt, das hat keinen Sinn, ist leider nur Stress für ihn......
Der TA meinte, er wird erst komplett geröntgt in Narkose (weil die alten Bilder zu alt sind) und dann bespricht er mit uns wo es Sinn macht und wo nicht.
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Ergänzend zu meinem Kommentar oben hier mal eine Übersichtsarbeit zum Thema - zwar von 2014 und zur Hüftgelenksdisplasie, aber vielleicht trotzdem interessant für dich!
https://elib.tiho-hannover.de/…0652/deisenrotha_ss14.pdf
Demnach gibt es verschiedene Ansätze, neben dem unwissenschaftlichen Ansatz der TCM auch den, der auf einer Eigenwirkung des Goldes beruht (angenommenes antiinflammatorisches Wirkpotenzial von freigesetzten Goldionen), sowie eine Kombi aus beidem.
Den TCM-Ansatz kann man meines Erachtens vergessen, ebenso logischerweise die Kombi. Zum anderen Ansatz ist die Forschungslage noch nicht ausreichend (aber wie gesagt, die Arbeit ist fast 10 Jahre alt). Aber vielleicht hilft es dir, von diesen verschiedenen Ansätzen gehört zu haben. -
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Ergänzend zu meinem Kommentar oben hier mal eine Übersichtsarbeit zum Thema - zwar von 2014 und zur Hüftgelenksdisplasie, aber vielleicht trotzdem interessant für dich!
https://elib.tiho-hannover.de/…0652/deisenrotha_ss14.pdf
Demnach gibt es verschiedene Ansätze, neben dem unwissenschaftlichen Ansatz der TCM auch den, der auf einer Eigenwirkung des Goldes beruht (angenommenes antiinflammatorisches Wirkpotenzial von freigesetzten Goldionen), sowie eine Kombi aus beidem.
Den TCM-Ansatz kann man meines Erachtens vergessen, ebenso logischerweise die Kombi. Zum anderen Ansatz ist die Forschungslage noch nicht ausreichend (aber wie gesagt, die Arbeit ist fast 10 Jahre alt). Aber vielleicht hilft es dir, von diesen verschiedenen Ansätzen gehört zu haben.Oha, das ist aber wissenschaftlich Hmmmmmm ja schwierig.... Klar, der wichtigste Punkt ist, Nutzen/Risiko Abwägung. Natürlich liegt er schon recht lang in Narkose insgesamt....... andererseits, ein Versuch ist es wie gesagt wert.
Hätte meine TA jetzt sofort dagegen geredet dann hätte ich den Gedanken sofort verworfen aber sie meinte es könnte durchaus eine realistische Chance für ihn sein evtl. mit weniger oder nur manchmal Schmerzmittel auszukommen.......
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Frag doch nochmal einen oder zwei andere Tierärzte. Ich habe festgestellt, dass manche Tierärzte durchaus zu etwas raten, wovon sie selbst nicht überzeugt sind bzw. nicht abraten, wenn sie das Gefühl haben, dass der Patientenbesitzer da viel Hoffnung reinlegt. Es ist manchmal schwer zu erkennen, ob ein Tierarzt "Es ist einen Versuch wert" wirklich so meint oder ob es eher ein "Naja, ich will ihnen nicht die Hoffnung nehmen, es gibt da zwar keine wirklich Belege, aber ich weiß es auch nicht so richtig... vielleicht hilft´s ja..."
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Frag doch nochmal einen oder zwei andere Tierärzte. Ich habe festgestellt, dass manche Tierärzte durchaus zu etwas raten, wovon sie selbst nicht überzeugt sind bzw. nicht abraten, wenn sie das Gefühl haben, dass der Patientenbesitzer da viel Hoffnung reinlegt. Es ist manchmal schwer zu erkennen, ob ein Tierarzt "Es ist einen Versuch wert" wirklich so meint oder ob es eher ein "Naja, ich will ihnen nicht die Hoffnung nehmen, es gibt da zwar keine wirklich Belege, aber ich weiß es auch nicht so richtig... vielleicht hilft´s ja..."
Ne also meiner TA vertraue ich zu 100%. Seit über 10 Jahren rät sie mir von "zusätzlichem Quatsch" definitiv immer ab. Auf sie konnte ich mich immer verlassen (leider geht sie jetzt in Rente :-(....) Sie ist immer sehr klar in ihren Ansagen was Sinn macht und was nicht, grad im Hinblick darauf das wir als Familie jetzt auch nicht im Geld schwimmen......
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Dachs hat vor rund 10? Jahren diese Goldakupunktur bekommen. Als er mit knapp 4Jahren das erste Mal geröngt wurde, fanden 2 TÄ unabhängig voneinander, daß er nicht nur üble HD sondern ebenfalls schlimme Arthrose hatte ("Hüfte sieht aus wie bei einem 12jährigen"). Ausserdem hatte er wohl ziemlich schlimme Schmerzen, was sein Verhalten beeinflusste, aber von der Pflegestelle nicht wahrgenommen wurde.
Die Arthrose in dieser schlimmen Form war wohl u.a. auch seiner miserablen Unterbringung und Haltung in den ersten Jahren zu verdanken......... also hab ich sofort die GA machen lassen (Dr. Rosin in B), auch an sogenannten "Fernpunkten" wurde Gold gesetzt.
Nie bereut, er bekam ab 8Jahren sporadisch Schmerzmedis bei Bedarf, seit jetzt 2,5 Jahren monatlich Librela und seit nun etwa 5Monaten noch zusätzlich wieder Schmerzmittel.
Aber ohne die GA hätte er mit so einer schlimmen Hüfte gar nicht so lange "durchhalten" können und ich würde es auch immer wieder machen lassen.
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Librela hat bei uns leider GAR NIX gebracht......
Sein Hauptproblem ist der Rücken weil er geschlagen wurde, vermutlich mit Gegenstand und seine Ellenbogen aufgrund deformierter Vorderbeinchen! Seine Haltung die 1. 3 Lebensjahre muss auch eher katastrophal gewesen sein...... (kommt aus Rumänien).
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