Wie sehr auf den Hund Rücksicht nehmen?
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Ich gebe zu, ich habe Alternativen für meinen Hund gesucht außer bei schwerstkrank oder methusalemalt, macht mich das Gestehe, Geschaue und Geschnuffele wahnsinnig und spätestens beim dritten Mal habe ich Lebenszeitverschwendung und frage mich, warum wir nicht gleich im Bett bleiben.
Mein Senior war am Stall, ist mit der gehbehinderten Nachbarin zur Pläuschenbank gepilgert, war im Garten, usw. Gassi mit mir sehr, sehr selten, kann man an zwei Händen abzählen pro Jahr.
Ja beim Stall chillen/ wachen fänd sie bestimmt auch toll, nur reite ich nicht mehr.
Wenn sie ein Senior ist, müssen auch echt keine großen Spaziergänge mehr sein. Davor wären wenigstens moderate Runden bei moderaten Temperaturen schon hilfreich, denke ich. Sonst schadet das doch auch ihrer Konstitution.
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Hi
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Die letzten 2 Jahre bei meiner Hündin waren so ähnlich. Alles ging sehr langsam und in Ruhe. Anfangs fand ich es anstrengend, aber dann habe ich mich dran gewöhnt, habe die Natur beobachtet, viele Fotos gemacht (u.a. Von einem Eisvogel, der hier wohnt), war viel am Handy und habe mich auf sie eingestellt. Die Runden waren kleiner, aber ohne wollte sie auch nicht. Wir haben unterwegs viele Menschen getroffen, die mich unterhalten haben 😂 ich fand es nicht schlimm. Das recht flotte Grundtempo meines Ridgebacks kommt mir da aber mehr entgegen. War aber auch erstmal wieder eine krasse Umstellung. Und ich habe gemerkt, wie faul ich geworden bin. Ich würde ihr Zeit geben und vielleicht eher kürzere Runden laufen.
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Nur mal aus interesse, hast du schon mal geschaut/versucht mit ihr noch etwas anderes außer dem Wachen zu machen?
Mag sie noch andere Sachen?
LG
SaccoJa. Tricksen für ein paar Minuten, dann setzt sich sich irgendwann hin und kläfft frustriert. Schnüffelspiele, da sucht die aber nur so halbgar, die Hälfte an Leckerlis lässt sie liegen. Auch bei Hunger. Ihr Suchradius ist eher klein. Apportieren macht sie mir zuliebe und dann nach ein paar Mal im Schleichgang/mit genervten Blick. Mal wo drüben hüpfen, balancieren etc macht sie gerne, aber nicht oft hintereinander.
Wie gesagt, ich arbeite sehr gerne mit Hunden. Meine verstorbene Hündin, konnte alle möglichen Tricks von Socken ausziehen, zu aufräumen, zu Tür aufmachen (blöde Idee;)), zu Teebeutel suchen und Parcours laufen.
Anfangs war ich auch gefrustet, weil ich gerne wieder mehr sowas gemacht hätte, aber damit hab ich mich abgefunden.
Nur das mit dem Spazieren gehen, ist halt so eine Sache. Wie gesagt, ganz lassen will ich das echt nicht, allein zum Gesund halten.
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Mag sie so etwas wie Treibball? Suchen mag sie dann wohl auch nicht.
Hmm...gibt es noch alternativen zum Wachen?
Bei Jagen und hüten würde mir ja etwas einfallen aber beim wachen?
LG
Sacco -
DAs ist ja das Problem bei Hunden mit Herdenschutzanteil,
was mit denen machen außer sie wachen lassen?
Ich nehme mitunter eine Schale Katzenfutter mit, das ist natürlich ein kleines Highligt zum suchen. Hin und wieder reichen auch die gebackenen Leberwurstkekse. Aber es funktioniert eben nicht beständig.
Sind z.B. andere Leute zu dicht hinter uns, wird sich hingesetzt und geguckt, also meine macht das so. Und dann 20 kg nur hinter sich her ziehen ist seeeehr anstrengend. Also warten wir, bis der "Feind" weg ist und dann können wir auch weiter.
Aber ich nehme das mittlerweile so hin, ist halt ihr Naturell und ich kämpfe nicht mehr gegenan
Sie bekommt bei mir jegliche Möglichkeit lange Spaziergänge zu machen. Haben wir Tage, wo sie partout nicht laufen will, brechen wir halt nach einer Weile ab und gehen das nächste Mal motiviert wieder los. Sie kann aber auch den ganzen Tag im Garten verbringen, entweder mit mir, meinem Schwiegervater oder stellenweise auch allein.
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Je nachdem welches Naturell es ist, würde ich da auch nicht ankämpfen oder eine Alternative ( die es in dem Fall nicht gibt) machen/anbieten.
Warum auch? Es ist eben der Charakter von dem Hund. Mag ich den nicht, hole ich mir den nicht.
So haben wir es immer mit unseren Hunden gemacht. Mögen wir den Charakter nicht und/oder kommen damit nicht klar, zieht er nicht ein.
Lg
Sacco -
Je nachdem welches Naturell es ist, würde ich da auch nicht ankämpfen oder eine Alternative ( die es in dem Fall nicht gibt) machen/anbieten.
Warum auch? Es ist eben der Charakter von dem Hund. Mag ich den nicht, hole ich mir den nicht.
So haben wir es immer mit unseren Hunden gemacht. Mögen wir den Charakter nicht und/oder kommen damit nicht klar, zieht er nicht ein.
Lg
SaccoDer Hund ist aber schon da und der Charakter zeigt sich eben nicht immer direkt am Anfang.
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Je nachdem welches Naturell es ist, würde ich da auch nicht ankämpfen oder eine Alternative ( die es in dem Fall nicht gibt) machen/anbieten.
Warum auch? Es ist eben der Charakter von dem Hund. Mag ich den nicht, hole ich mir den nicht.
So haben wir es immer mit unseren Hunden gemacht. Mögen wir den Charakter nicht und/oder kommen damit nicht klar, zieht er nicht ein.
Lg
SaccoDer Hund ist aber schon da und der Charakter zeigt sich eben nicht immer direkt am Anfang.
Jupp, kenne ich.
Wir wollten auch keinen Hund mit so einem jagdtrieb und mussten das beste drauß machen bzw. damit arbeiten.
Das ist aber beim jagdtrieb einfacher als nur wachen. Meiner Meinung nach.
Leben mussten wir damit auch so oder so. Und in dem Fall ist das nun mal auch so.
So gesehen meine ich nur das man sich nun mal dem Hund bzw. den Eigenschaften anpassen sollte.
Lg
Sacco
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Meine Hündin hat auch kein Bedürfnis nach Strecke. Ich würde nie auf die Idee kommen sie vorwärts zu treiben, ich gehe für den Hund spazieren und gerade bei einem eher unsicheren Hund ist das Bedürfnis sehr groß die Umwelt zu erkunden und alles abzuchecken. Der Hund macht das nicht aus Faulheit oder um einen zu ärgern. Schon gar nicht, wenn er auch noch krank ist. Klar gibt es Dinge, wo auch meinen Hündin schneller laufen kann. Aber das heißt noch lange nicht, dass das ihr Wohlfühltempo ist. Es würde mich auch massiv stressen, wenn mich immer jemand antreibt, auch wenn ich unter anderem Umständen schneller laufen kann.
Das Schlendertempo meiner Hündin beißt sich etwas mit dem schnellen Tempo meines Rüdens, aber ich schaue dann, dass wir zügig in ein Gebiet kommen, wo alle frei laufen können und meine Hündin bestimmt mein Tempo und der Rüde kann vor laufen.
Ich habe allerdings auch ein Bedürfnis nach Bewegung. Ich gehe dann eben joggen. Manchmal gehen wir nur bis auf eine Wiese, meine Hunde können sich da locker eine Stunde lang selbst beschäftigen, ich lese ein Buch und gehen dann die 500 Meter wieder nach Hause. Das ist für meine Hunde das tollste.
Und für Strecken, wo es dann eben mal zügig gehen muss, haben wir ein Signal und das schnelle mitlaufen wird großzügig belohnt.
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Oh Gott, vielen Dank für diesen Thread. Wir sind also nicht alleine.
Ich habe auch einen Trödler. Auf unsere Standardrunden, die halt jeden Tag so zu gehen ist, könnte er gut verzichten. Langweilig. Da trottelt er halt so vor sich hin. Sucht zwischendurch nach einem Stock, den er mir dann in die Kniekehlen rammen kann. Guckt sich um. Bleibt stehen. Schnüffelt minutenlang an einem Halm. Bewegt sich, als wäre er 15 und nicht 5 🙄
Ich treibe ihn auch manchmal von hinten an oder nehme gleich die Leine, damit kann er auf einmal normal neben mir laufen und sogar traben. Wenn ich vor ihm laufe, dann kann es passieren, dass ich mich umdrehe und er steht immernoch in 100m Entfernung und guckt doof vor sich hin.
Ich weiß aber, dass er in fremder Umgebung deutlich motivierter ist. Da kommt es dann auch mal zu der Situation, dass ich ihm nachrufen muss, dass er langsam machen soll. Am liebsten würde er aber den ganzen Tag auf seiner Wiese tronen und über sein Dorf schauen. Das ist seine Welt. Nur verbraucht man dabei keine Kalorien und Muskeln bekommt man davon auch nicht. Er neigt auch zum speckig sein.
Pablo ist allerdings weder Rumäne noch Hsh. Er ist ein Langhaarcollie. Was hier allerdings entscheidend zur Unlust beigetragen hat, ist der Kastrationschip. Vermute ich zumindest. Sein Lebensinhalt war früher von Pipistelle zu Pipistelle zu eilen und dort rumlecken. Außerdem alle zwei Meter zu markieren. Diesen Lebensinhalt hat er offensichtlich verloren. Manchmal denke ich wirklich, er sieht garkeinen Sinn darin durch die Gegend zu latschen. Und schon garnicht drei mal am Tag die gleiche Strecke. Ich versuche jetzt schon Abwechslung rein zu bringen, aber jeden Tag irgendwo anders hinkutschen, damit der Herr es spannend findet, werde ich sicher nicht.
Mich bringt das Gebummel aber auch regelmäßig zur Weißglut 🙄
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