Wie sehr auf den Hund Rücksicht nehmen?
-
-
Den Gedanken hatte ich auch immer, weil Überanstregung ja auch nicht gut fürs vorbelastete Herz/Lunge ist. Allerdings hechelt sie beim Schleichen nie stark, hechelt moderat beim zügigen gehen von interessanten Strecken.
mal zm Vergleich: mein 14 jähriger Großpudel mit Kehlkopflähmug ist an normalen Tagen bis 25°C beim Schleichen gar nicht am Hecheln, wenn er trabt beginnt er irgendwann zu hecheln, rennt er hört man ihn deutlich. Die ZWergin ist 10. Die ist gestern mit geschlossenem Maul 3km neben dem Rad galoppiertt. Soll heißen wenn ein schleichender 6jähriger Hund schon hechelt würden bei mir die Alarmglocken angehen.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Meine erste Hündin war auch eher ein Bummelhund. Tricks/Kommandos üben ja, aber nur, wenn Madame grad Lust hatte und Temperatur, Luftdruck und Mondphase gestimmt haben. Ball holen, 1x vielleicht, danach konnte ich den blöden Ball selber holen, was verliere ich ihn auch ständig. Suchspiele, ab und zu mal, aber doch nicht jede Woche. Agility, die ersten Male noch lustig, danach keinen Bock mehr.
Und Gassi gehen, daran hatte sie durchaus Spaß, aber eben mit 1000 Schnüffelpausen und nach Mäusen buddeln, strammes Laufen fand sie völlig unnötig und eigentlich ist sie immer mit mehr oder weniger Abstand hinter mir herumgegurkt.
Ich laufe auch lieber zügig und hasse langsames Geschlender, aber weder genervt sein, noch diverse Versuche, sie zu schnellerem Laufen zu animieren, haben irgendwas gebracht. Ich verstehe total, dass einen das wahnsinnig macht, aber scheinbar gibt's solche Hunde gar nicht so selten und es bleibt einem wohl nur, dass zu akzeptieren (und sich seine Bewegung dann ohne Hund zu holen).
Wenn dann noch eine gesundheitliche Komponente dazu kommt, weiß man oft auch einfach nicht, ob der Hund jetzt nur faul ist, oder ob er doch Schmerzen hat, schnell außer Atem ist etc. Und da ist es auch durchaus möglich, dass der Hund, wenn was spannend ist, das eher ausblendet, als auf der gewohnten, "langweiligen" Hausrunde.
-
Du schreibst, ihr "einziges Hobby" sei Wachen - und dass sie das mal mehr, mal weniger dürfe. Gäbe es denn die Möglichkeit, das regelmäßig zu tun? Zum Beispiel auf einer eingezäunten Hundewiese zu Uhrzeiten, wo ihr dort alleine seid und sie nach Herzenslust wachen darf, um ihren wahrscheinlich über Jahrhunderte selektierten Trieb auszuleben?
Ich habe hier auch eine HSH, die erstmal recht wenig Interesse an Spiel, Fahrrad, Gassi usw. hat. Aber wenn ich sie mehrmals wöchentlich für maximal 60 Minuten wachen lasse - und seien es Traktoren, die an der eingezäunten Wiese vorbeifahren - dann habe ich plötzlich einen Hund, der deutlich interessierter an Unternehmungen mit mir ist, Außenreize viel besser ausblenden kann, von sich aus Kontakt sucht, wo sonst eher die Suche nach dem nächsten Husten des Nachbarn im Vordergrund stand usw. Der Unterschied vorher/nachher ist gewaltig. Beinahe ein anderer Hund. Vielleicht wäre das einen Versuch wert?
-
Hier wurde eh schon so viel gesagt. Nur als Anregung: wenn sie Tricksen generell mag, aber irgendwann frustriert anfängt zu Bellen, ist wahrscheinlich die Belohnungsrate oder die Wertigkeit der Belohnung nicht hoch genug. Enya macht 50 Tricks nacheinander ohne einmal Futter zu kriegen, weil das für sie so belohnend ist. Murphy hat nach dem dritten Trick ohne primären Verstärker schon Frust, obwohl beide Hunde gleich trainiert sind. Oder du machst einfach zu lange am Stück. Mehr kurze Einheiten könnten helfen.
-
es gut. Was du geschrieben hast, finde ich tatsächlich nicht, sorry. Wo ist das denn?
Du hast mich erwähnt, wahrscheinlich habe ich ein Emoji gepostet. Deshalb habe ich geantwortet.
-
-
Hab auch eine HSH-Mixhündin, die schnelles Spazierengehen meistens überflüssig findet. Wenn es mal flott gehen soll, lasse ich bei ihr die Leine dran, sie kann dann auch flott sein, aber jeden einzelnen Grashalm langsam schlendernd abzuschnüffeln, ist ja viel spannender. Am Liebsten möchte sie auch einfach irgendwo rumsitzen, und die Welt beobachten. Die Hunde von Bekannten reagieren ja gerne mal genervt, wenn man zu lange zum Quatschen stehenbleibt, Blanca ist dann völlig zufrieden, legt sich hin und beobachtet die Umgebung.
An der Gesundheit liegt es bei ihr nicht, sie schafft auch lange Spaziergänge ohne Probleme, wenn es nicht extrem heiß ist. Was kurzfristig hilft, ist halt, entweder etwas Spannendes machen, oder Leine dran.
Spannend wäre z.B. Leckerlies suchen, Sitz-Platz-Fuß oder ähnliches üben, natürtlich mit Belohnung, Futterdummy werfen etc. Oder wenn ein Eichhörnchen, eine Katze, ein Igel oder Fuchs in der Nähe ist, da wird sioe auch ganz schnell wenn man sie nicht stoppt.
Allerdings genieße ich es durchaus auch, einfach mal stundenlang ganz langsam durch die Welt zu schlendern. Und gerade im Sommer sitzen wir auch gern einfach irgendwo rum und beobachten die Welt, ich nehme mir dann ein Buch mit.
-
Ach so, und der sehr aktive Ersthund hilft da auch nicht wirklich. Außer dass ich immer nach vorn "warte" brülle und nach hinten "weiter".
Hihi, das kenne ich. Allerdings hat mir persönlich der zweite aktive Hund tatsächlich sehr geholfen, dass ich mit der einfach alles machen kann, was mir Spaß macht. Das nahm dann auch so den Druck raus und der Ersthund entschied dann selbst, was er mitmachen wollte.
Ich weiß noch, ich stand in der Hundeschule bei irgendeinem Beschäftigungskurs, alle Hunde so "jaaaa jippieh ich tu alles" und mein Hund hatte null Bock. Da fiel die Entscheidung, ich möchte einen, der auch Spaß an sowas hat.
Irgendwann, ohne Druck und Frust, kam dann bei mir der Spaß auch an diesem Hund zurück. Und dass ich ihn für seine Eigenschaften sehr schätze.
-
ist sie medikamentös richtig eingestellt gegen ihre Erkrankungen?
Verändert sich etwas mit Schmerzmittel?
Was spricht dagegen, häufig neue Strecken zu gehen, so dass sie motivierter ist?
Das heißt übrigens nicht, dass sie auf normalen Strecken nur faul ist. Wen der Reiz durchs Neue stark genug ist, ignoriert sie ggf Schmerzen, etc.
Was wäre, wenn du dir einen Hundebuggy für größere Hunde besorgst?
Die gibt's auch in Geländegängig.
Hab ich mal beim Spaziergang gesehen. Besitzer und junger Hund waren flott unterwegs und der alte Hund hatte zwischendurch Pause im Wagen.
-
Bei Sina kommt es aufs Gassigebiet an ob ich ständig "Kimm etz" oder "dua amoi langsamer" sagen muss.
-
Am Liebsten möchte sie auch einfach irgendwo rumsitzen, und die Welt beobachten. Die Hunde von Bekannten reagieren ja gerne mal genervt, wenn man zu lange zum Quatschen stehenbleibt, Blanca ist dann völlig zufrieden, legt sich hin und beobachtet die Umgebung.
Das ist hier auch so. Und dann sind die Leute immer begeistert, wie ruhig und brav er ist 😅
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!