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Also nichts anderes als das "der muss das lernen" der selbst ernannten Profis, die andren HH und deren Hunden Kontakt aufzwingen?
nein, aber ich denke, du hast den Thread nicht gelesen und weißt nicht, um was es geht
Ist halt die selbe Begründung, auch wenn du schreibst du lässt deine Hunde nicht hin.
Aber sie können lernen, daß man nicht ausflippen muß. Aber ich glaube auch, daß hier viele andere Hundehalter und Hunde so sehr als Feindbild sehen, daß sie meine Gedanken gar nicht nachvollziehen wollen und alles immer gleich übertreiben.
Ist auch eigentlich egal, ich merke, das DF ist nicht der Ort, sich über dieses Thema auszutauschen. Schade, aber ist so.
Für mich erklärt es dennoch, warum manche so große Schwierigkeiten haben, mit anderen Hundehaltern zu kommunizieren.
Das möchte ich mal aufgreifen, weil es eigentlich ein gutes Beispiel ist. Du hast mal ganz gekonnt die Arbeitszeit unter den Tisch gekehrt, denn das ist das, was manchen Einzelhändlern das Leben schwer macht oder zerstört ;-)
Mein Job ist die Hundewiese. Der Mensch als Kunde, da hast Du alles dabei, schüchtern, höflich, sympathisch, aggressiv, handgreiflich, übergriffig, beleidigend.
Mitten drin ist der Verkäufer (sorry, daß ich nicht gender, ich meine damit alle Menschen, die im Einzelhandel tätig sind). Und ja, es gibt diesen weisen Satz, daß, egal in welcher Situation man ist, man es immer selbst ist, der die Entscheidungsfreiheit hat, WIE er sich in einer Situation verhält.
Man kann sich entscheiden, jeden Kunden (mental) zu nah dran zu lassen, sich zu sehr emotional mitreißen zu lassen und diese Verkäufer gehen irgendwann psychisch kaputt.
Man kann aber auch lernen, für sich Grenzen zu ziehen. Dafür gibt es auch Seminare und Schulungen.
Ich bin im Normalfall eher der relaxte Typ, ich kann sehr gut Grenzen ziehen. Was gehts mich an, wenn Kunden irgendwie aggro werden, weil ihr Leben grad nicht so gut verläuft. So als Beispiel.
Und in jedem Leben muß jeder irgendwas aushalten können. Die einen können es mehr, die anderen weniger. Ich möchte, daß meine Hunde gewisse soziale oder auch mal nicht so soziale Situationen - und bei Bedarf eben mit meiner Hilfe - lernen, auszuhalten, um ihre eigene Balance zu finden.
Ich möchte meinen Hunden auch nicht beibringen, daß jeder Hund bedrohlich ist. Und ich möchte, natürlich kommt das auf den eigenen Typ Hund an, daß meine Hunde lernen, soviel auszuhalten, daß der kleine Welpe oder Chi oder Pinscher nicht gleich tot sind, wenn sie den Fehler machen, in den Dunstkreis meiner Hunde zu laufen.
Aber ich üb mich jetzt auch wieder in Selbstbeherrschung. Diskutieren lohnt nicht, wenn Einstellung so weit voneinander entfernt sind.
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Aber ich glaube auch, daß hier viele andere Hundehalter und Hunde so sehr als Feindbild sehen, daß sie meine Gedanken gar nicht nachvollziehen wollen und alles immer gleich übertreiben.
Ich kann mir vorstellen, dass deine Wahrnehmung da ein bisschen verzerrt ist.
Klar, in den Nerv-Threads werden nur die nervigen Sachen erzählt. Und User, bei denen die Nerven eh blank liegen, aus Gründen, reagieren sicherlich nicht so entspannt, wie jemand, dem noch nie was blödes passiert ist und der einen großen, stabilen und entspannten Hund dabei hat.
Und wenn jemand, der weiß, dass von seinem eigenen Hund eine echte Gefahr ausgehen könnte, wenn ein anderer Hund den angeht, anderen lieber weiträumig aus dem Weg geht - dann dient das doch dem Schutz der anderen.
Aber man darf dabei auch nicht vergessen, dass das ein winziger Ausschnitt ist. Daraus sollte man nicht ablesen, dass "andere Hunde" ein generelles Feindbild sind. Das ist ein bissel so, als würde man Facebook für ein reales Abbild der Gesellschaft halten.
Das "Feindbild" (wäre nicht mein Wort) ist der rücksichtslose Hundehalter, der seine eigene entspannte Sorglosigkeit zum Problem anderer macht.
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Sie müssen auch nicht die Contenance bewahren. Etwas aushalten zu lernen heißt nicht, der Depp der anderen sein zu müssen, aber ich glaub, für manche ist der Unterschied zu schwer zu erkennen.
Aber sie können lernen, daß man nicht ausflippen muß. Aber ich glaube auch, daß hier viele andere Hundehalter und Hunde so sehr als Feindbild sehen, daß sie meine Gedanken gar nicht nachvollziehen wollen und alles immer gleich übertreiben.
Könnte man sich da wenigstens einig werden, dass ich entscheiden möchte mit welchen Hunden und unter welchen Bedingungen sie das lernen und ausleben können?
Und ich seh Hundehalter gar nicht als Feindbild, ich möcht nur in Ruhe mit meinen Hunden spazieren gehn. Ich lege selten Wert auf Gesellschaft mir völlig Fremden, ich hoffe ich darf das noch selbst entscheiden.
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Für mich erklärt es dennoch, warum manche so große Schwierigkeiten haben, mit anderen Hundehaltern zu kommunizieren.
Och, ich würde super gern mit den Haltern kommunizieren. Am allerliebsten, bevor sie ihren Hund einfach zu meinen Hunden lassen. 🥰
Sehr aufschlußreich, wie manche hier reagieren.
Oh, irgendwann hat man einfach die Schnauze voll.
Da will man nicht mehr diskutieren und erklären, mit dem Training bei Null anfangen, sich belehren und beschimpfen lassen.
Hab deinen Hund im Griff und wir können beste Freunde sein.
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Es mutet halt auch n bisl an ala , das "Opfer" soll sich doch nicht so anstellen, es ist doch nix dramatisches passiert (was im Auge des Betrachters liegt und je nach Hund woanders anfängt) statt dem "Täter" zuzumuten, seinen Hund nicht ungefragt hinzulassen.
So wie du nicht verstehst warum man das überdramatisiert, versteh ich nicht was daran so schwer ist mit dem Gegenüber zu kommunizieren, wie du so schön sagst und den Hund erst nach absprache hinzulassen.
Ich wär zb durchaus jemand, wenn mir danach ist und ich zb nur einen der Hunde dabei habe, die n Stück zusammen laufen würde um dann die Hunde abzuleinen, dann ist der Kontakt in der Regel (je nach Typ Hund) überhaupt kein Problem. Aber dazu kann es ja meist nicht kommen weil Tutnix schon ausser Rand und Band hergerannt kommt. Ich beneide die Hundehalter nicht die tagtäglich damit konfrontiert werden.
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Meine Hunde sollen und dürfen kommunizieren und dabei auch gerne Konflikte lösen. Aber dazu braucht es eine irgendwie geartete soziale Gruppe.
Und für mich muss dieser Konflikt ein Ergebnis haben.
Aber mit jedem Gredi und Bledi löst man keine Konflikte, mit denen interagiert man auch nicht und die grüßt man aus Höflichkeit. Aber letzteres ist so ein menschliches Moralding, von meinen Hunden erwarte ich das nicht.
Wenn wir schon bei menschlichen Vergleichen sind, dass ist Einkaufszentrumfeeling. Da pflegt man keine Sozialkontakte mit Fremden, da begrüßt man nicht jeden und wenn mich jemand anrempelt habe ich da weder was von, noch lerne ich was draus. Wenn das ständig passiert, meide ich wahlweise EKZ oder werde irgendwann echt pampig. Weil es eben ständig jemand Fremdes ist, da findet weder Kommunikation noch Lernprozess statt. Es passiert einfach nur immer wieder was Doofes.
Wenn sich aber alle bemühen, passiert es halt mal, kein Drama. Und wenn jemand absichtlich durch pöbelt, wird er entfernt und bekommt Hausverbot.
Für Menschen gibt es ungeschriebene Regeln und Gesetze um für entspanntes Miteinander im anonymen Raum zu sorgen, bei Hunden sehe ich ihre Halter in der Pflicht.
Wenn es mein Partner ist, der mir ständig auf dem Fuß steht, kann man das klären und wird wahrscheinlich dann nicht mehr so oft vorkommen. Darf auch der Babyhund beim Senior machen, wenn der sich mal wieder auf ihren Kopf setzt. Kam nur seit Wochen nicht mehr vor. Man kennt sich, man hat das geklärt. Ganz großer Unterschied.
Meine Hunde müssen auch Nichts aushalten. Im Leben passieren immer doofe Dinge, kann ich nicht verhindern, ist so. Aber extra und zusätzlich braucht es die nicht, wofür soll es gut sein, außer das es doof ist.
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Ich glaube ich lebe hier fast im Paradis. Wir gehen in einem kleinem Wald wo zu mindestens am Morgen jeder jeden kennt. Wir haben eine WhatsApp Gruppe mit 70 Mitgliedern, wo über verlorene Hunde oder auch aggressive Hunde gewarnt wird. Skyler hat gefühlt 50 Kumpel. 2 Mal in zwei Jahren hat ihn ein Labrador zu Boden gedrückt ansonsten verstehen sich alle super. Ich glaube jeder hier wäre über den Malinois entsetzt und würde einen weiten Bogen um ihn machen. Skyler kennt keine Angst aber warum soll ich das Risiko eingehen , dass bei der Kommunikation mal was schief läuft. Für mich benimmt sich der Besitzer wie ein Bully, der sich insgeheim über die Ängste der anderen freut und sich an seiner Dominanz ergötzt. Es gibt genug Stress im Leben , so was brauche ich nicht auf dem Hundespaziergang. Erschreckend, was in Deutschland normal ist.
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Ist hier auch so - man kennt sich, die Hunde kennen sich, und wenn ein "Neuer" auftaucht, der Stress macht, spricht sich das rum.
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Ist hier auch so - man kennt sich, die Hunde kennen sich, und wenn ein "Neuer" auftaucht, der Stress macht, spricht sich das rum.
Ist dann aber auch Bekanntschaft und nicht jedes Mal wer Anderes. Da weiß jeder, ob man sich sympathisch ist, ob man sich besser ignoriert oder ob man sich besser aus dem Weg geht. (Also die Hunde, die Menschen aber wahrscheinlich auch.)
Da habe ich überhaupt keinen Stress mit.
Nur gegen dieses komplett ignorante durch die Welt stiefeln und den eigenen Hund machen lassen, bin ich allergisch. Dabei ist es mir sogar ganz egal, ob der freundlich oder nicht ist.
Auf dem Dorf kannte man diese Pappenheimer, in der Stadt habe ich halt wieder einen großen Hund. Finde ich doof, aber seitdem habe ich meine Ruhe, war den Spießrutenlauf leid.
Und auch da, 90% der Hunde(besitzer) finde ich total in Ordnung, nur 10% von 100 am Tag, sind halt absolute mehr als 10% von 100 im Jahr.
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