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Das habe ich mich auch gefragt. Gehörte die Frau dazu? Falls nicht, wäre das hier bei uns spätestens an dieser Stelle eskaliert. Hundewiesen/Ausläufe gibt es hier zum Glück nicht, würde da aber auch nie hingehen.
Die Frau gehört nicht zu denen sondern zu dem Schäferhund Mix, der den Mali versucht zu blocken als der die Frau anspringen will.
Sie schreit ja auch mal kurz auf
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Wieviel darf er auch mal aushalten lernen und wo ziehe ich die Grenze? Ich finde das wichtige Fragen, denn ich finde durchaus, daß viele Menschen ihrem Hund vieles nehmen, wenn der Mensch meint, alles immer regeln zu müssen.
Kannst Du denn mit dem Echo leben?
Meine Hunde haben sich vor einigen Wochen um eine Ressource geprügelt. Also ein ganz typischer Konflikt, der auf einer solchen Hundewiese auftreten kann.
Mein Rüde hat meine Hündin bei der Klärung dieses Konflikts im Auge erwischt (Bluterguss im Auge und oberflächliche Verletzung der Hornhaut). Kein Loch, kein Blut, er ist beim Abschnappen abgerutscht. Eine Situation, die einfach passieren kann, wenn Hunde Konflikte klären. Wenn er Beschädigungsabsicht gehabt hätte, wäre die Sache anders ausgegangen.
Ist das dann etwas, was Dein Hund aushalten muss? Und Du ja dann auch, denn eine solche Verletzung erfordert, dass 24/7 alle zwei Stunden Salbe ins Auge gegeben wird, der Hund einen Trichter trägt und die Behandlungskosten gehen natürlich ordentlich ins Geld.
Meine Hunde können Konflikte mit anderen Hunden natürlich regeln. Nur ist dann das Geheule groß, wenn etwas passiert. Wasch mich, aber mach mich nicht nass. Oder muss da einfach mal der Mensch lernen, es auszuhalten, wenn die Konsequenz seines "die regeln das unter sich" in die Hose geht?
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Das habe ich mich auch gefragt. Gehörte die Frau dazu? Falls nicht, wäre das hier bei uns spätestens an dieser Stelle eskaliert. Hundewiesen/Ausläufe gibt es hier zum Glück nicht, würde da aber auch nie hingehen.
Die Frau gehört nicht zu denen sondern zu dem Schäferhund Mix, der den Mali versucht zu blocken als der die Frau anspringen will.
Sie schreit ja auch mal kurz auf
Ah alles klar. Mein Rüde hätte auch geblockt. Wenn das nicht akzeptiert worden wäre, wäre es ernst geworden.
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Ich find das Video grausig.
Da schickt jemand seine 4 Hunde los, die er niemals alle gleichzeitig im Blick haben kann und somit auch mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht rechtzeitig eingreifen kann wenn vorne was passiert während er hinten bei dem anderen ist.
Dann springen diese Hunde über Zäune (ja hey, wer freut sich nicht wenn man da lang geht und dann erstmal ein großer Hund übern Zaun gesprungen kommt und direkt auf einen zu rennt) , springen Menschen an und man sieht ja sehr deutlich das ganze viele der anderen Hunde diesen mit der Kamera gar nicht toll finden.
Ja passiert nichts, keiner wird verletzt, aber damit ne Situation unnötig ist, muss ja auch nicht erst einer bluten oder?
Bei mir ruft das sofort alle schlechten Erlebnisse an "gerade nochmal so gut gegangen" Schäferhundbegegnungen aus die ich erleben musste wegen Hundehalter die nicht anwesend waren oder meinten das ihr Kalb was mit meinem 2 Kilo Hund klären muss und noch dumm glotzend daneben standen (nicht auf Hundewiesen, sondern beim normalen Gassi im Wald/Park/Feldweg). Diese Vibes versprüht das Video für mich. Solche Leute sind Schuld wieso wir schon bei Sichtung eines unangeleinten Schäferhundes am Horizont sofort umdrehen und auch kein Interesse haben da auch nur irgendwas an Kontakt zu zulassen. -
Naja aber wenn es dann mal wirklich nicht Harmonisch läuft und "natürlich" ist das Geheule doch wieder groß.
Was ich meinen Hunden zutraue/zutraute, past & presence?
Das sie in Situationen wo uns unkontrolliert was reingeknallt ist was mir weh getan hat und/oder auf einen der anderen drauf wollte , insbesondere wenn das Welpe/Senior war/ist der adulte Hund diesen fremden Hund platt gemacht hätte/ es täte wenn der nicht schleunigst Rückzug antritt bei Drohung .
Kann ich abbrechen.
Hab ich aber wenig Bock drauf.
Und da die allermeisten Fremdhunde einfach assige , unsoziale Proleten sind mEn gibt es keinen Kontakt.
Haben meine Hunde eh nicht so den Bock drauf.
Untereinander sind die nämlich voll harmonisch, auch mit allem was ich hier jemals reingesetzt habe.
Denn meine Hunde kann ich ohne Probleme in nen Wurf Welpen setzen die andere Hunde kennen lernen sollen ,die können mit Kleinsthunden vernünftig kommunizieren, sind nicht auf Stress aus und können bzw konnten wunderbar mit ebenfalls intakten Rüden und Hündinnen im Freilauf spazieren gehen welche höflich sind , egal ob da wer läufig ist oder nicht .
Musste man maximal kurz sagen "ey, schalt das Hirn an" und fertig.
Wenn bei den gemeinsamen Spaziergängen mal wer doof war bzw ist gab/gibt es entweder nen Blick, ne Ansage oder es wird ignoriert von meinen Hunden.
Die Leute haben schon ihre Gründe warum sie was wie handhaben.
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Ich hab es nur zur Hälfte geguckt, und das alleine löst schon richtig Stress bei mir aus. Im echten Leben hätte ich diese Hundewiese wohl fluchtartig verlassen. Es gibt hier Freilaufgebiete, wo das in etwa so abläuft. Die meide ich aus Gründen.
Also selbst mein bekloppter Bully würde da nicht so durchpflügen. Und das würde ich auch nicht zulassen.
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Ich bin bei sowas ja auch relativ entspannt. Ich meine klar, ich habe es auch einfach, ich hatte immer große, selbstsichere Hunde, meist Plural. Aber trotzdem, ich denke schon auch, dass ein Hund lernen sollte mit Konflikten umzugehen.
Ich stimme auch kein großes Geschrei an, wenn es mal laut wird. Normalerweise ist es nur Sabber, aber selbst wenn da mal ein Tropfen Blut auf einem kleinen Löchlein kommt bin ich nicht automatisch am Schreien. Hatte bisher auch keiner meiner Hunde ein Problem mit.ABER. Es gibt einen Unterschied zwischen Unfall und Fahrlässigkeit, zwischen Naivität und Absicht, es gibt einen Unterschied zwischen schnellstmöglich versuchen einen Vorfall aufzulösen und Gleichgütigkeit und es gibt einen Unterschied zwischen einer lauten, aber relativ harmlosen Rangelei und echten Verletzungsabsichten.
Ich finde Hundewiesen in denen jeder einfach seinen Hund dazu schickt ziemlich gruselig. Und jemand der einen solchen Pöbler da rein laufen lässt, damit der da seinen Spaß hat ziemlich unter aller Sau. Das muss einfach nicht sein. -
Hundewiesen/Ausläufe gibt es hier zum Glück nicht, würde da aber auch nie hingehen.
Ich finde Hundewiesen super. Zu unmöglichen Uhrzeiten ist man alleine und Hund kann toben. Tagsüber perfekt zum trainieren (vorbeigehen, davor warten)
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Diese Art von Interaktion von zumeist fremden Hunden miteinander auf so genannten Hundewiesen oder in Auslaufgebieten entspricht nicht dem Bedürfnis von Hunden nach sozialer Interaktion mit Artgenossen - es ist Stress, mit dem unterschiedliche Hunde unterschiedlich gut zurechtkommen. Es herrscht meistens das Recht des Stärkeren, es wird gemobbt und provoziert, oft erlernt in schlecht oder gar nicht regulierten Welpenspielgruppen. Hunde entwickeln Strategien, mit der für sie unangenehmen Situation fertig zu werden - gehen nach vorne, oder ziehen sich zurück, je nach dem. Unbestritten gibt es Nuancen (wie in allen anderen Lebensbereichen auch) aber der Großteil dieser Hunde-Hotspots und die meisten Interaktionen von Hunden an solchen Orten geben lediglich dem unwissenden Hundehalter das Gefühl, ihr Hund amüsiere sich stets königlich - die Hunde selbst wären meist lieber woanders.
Und das ist weniger meine Meinung als eine - vielleicht zu kurze - Zusammenfassung aktueller Erkenntnissen von Verhaltensbiolog:innen, Trainer:innen und Veterinärmediziner:innen, von denen ich ausgehe, dass sie wissen, was sie tun. Und nein, ich habe nicht alles gelesen, was zu dem Thema publiziert wurde und habe auch noch nicht die Methodik der erwähnten Paper bis ins letzte Detail hinterfragt.
Im Folgenden ein wenig was zu lesen zum Thema (hab ich vor kurzem ein wenig recherchiert, weil mir das „die müssen doch spielen“ mal wieder sehr auf die Nerven ging), das ist mir jedenfalls lieber als nur Meinung. Es sind wissenschaftliche Paper und auch Blogs dabei, von Anne Bucher weiß ich zum Beispiel, dass sie sich bei ihren Aussagen auf entsprechende Publikationen beruft - also nicht nur eine Meinung zum Thema hat.
Bauer, E. B., & Smuts, B. B. (2007). Cooperation and competition during dyadic play in domestic dogs, Canis familiaris. Animal Behaviour, 73(3), 489–499. https://doi.org/10.1016/j.anbehav.2006.09.006
Blaschke-Berthold, U. (2017). Welpenspielstunden aus verhaltensbiologischer Sicht. Schweizer Hunde Magazin 1/17, 12–16.
Bucher, A. (2021, März 12). Mein Hund will zu jedem Hund hin—Anders mit Hund Podcast #34 [Podcast]. https://annebucher.com/blog/34…nd-will-zu-jedem-hund-hin
Bucher, A. (2021, April 18). Mobbing auf der Hundewiese und in der Hundeschule | Anne Bucher. https://annebucher.com/blog/mobbing-auf-der-hundewiese
Byosiere, S.-E., Espinosa, J., & Smuts, B. (2016). Investigating the function of play bows in adult pet dogs (Canis lupus familiaris). Behavioural Processes, 125, 106–113. https://doi.org/10.1016/j.beproc.2016.02.007
Gansloßer, U., & Käufer, M. (2022). Und sie spielen doch! die Wissenschaft vom Hundespiel: Kommunikation, Kontext, Konsequenzen. Kosmos Verlag
Howse, M. S., Anderson, R. E., & Walsh, C. J. (2018). Social behaviour of domestic dogs (Canis familiaris) in a public off-leash dog park. Behavioural Processes, 157, 691–701. https://doi.org/10.1016/j.beproc.2018.03.016
Kobelt, A. J., Hemsworth, P. H., Barnett, J. L., Coleman, G. J., & Butler, K. L. (2007). The behaviour of Labrador retrievers in suburban backyards: The relationships between the backyard environment and dog behaviour. Applied Animal Behaviour Science, 106(1–3), 70–84.
Mariti, C., Falaschi, C., Zilocchi, M., Fatjó, J., Sighieri, C., Ogi, A., & Gazzano, A. (2017). Analysis of the intraspecific visual communication in the domestic dog (Canis familiaris): A pilot study on the case of calming signals. Journal of Veterinary Behavior, 18, 49–55. https://doi.org/10.1016/j.jveb.2016.12.009
McEvoy, V., Espinosa, U., Crump, A., & Arnott, G. (2022). Canine Socialisation: A Narrative Systematic Review. Animals, 12(21), 2895. https://doi.org/10.3390/ani12212895
Tami, G., & Gallagher, A. (2009). Description of the behaviour of domestic dog (Canis familiaris) by experienced and inexperienced people. Applied Animal Behaviour Science, 120(3–4), 159–169.
Vékony, K., Prónik, F., & Pongrácz, P. (2022). Personalized dominance – a questionnaire-based analysis of the associations among personality traits and social rank of companion dogs. Applied Animal Behaviour Science, 247, 105544. https://doi.org/10.1016/j.applanim.2022.105544
Also, ich kenne alle verlinkten paperw und verstehe überhaupt nicht, was die mit diesem Thema zu tun haben sollen? Könntest du zumindest von ein paar aus den Studien herauszitieren, was du damit sagen willst? Ich meine, da ist gut die Hälfte total diametral zu den vorherigen Aussagen, z.B. bei Howse (da wurde objektiv das Verhalten von Hunden auf einer Hundewiese erfasst)
ZitatSnout-muzzle contact behaviours were ubiquitous, while other behaviours were rarely observed, including aggressive behaviours
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Also ich fasse zusammen (alle von dir verlinkten Studien)
Mariti et al.: Calming Signals treten öfter in sozialen Situationen auf als wenn der Hund allein ist (surprise) und konflitvermeidende Signale werden öfter im Kontakt mit fremden Hunden gezeigt, um wie im Fazit steht, die soziale Kommunikation zu erleichtern und Aggression zu verhindern.
MvEvoy et al.: Zusammenfassung/Review über methodische Mängel zu Studien über die Auswirkungen von SozialisierungsempfehlungenVekony et al.: Ältere Hunde haben höhere Werte bezüglich Dominanzverhalten. Dominanzverhältnisse entstehen in Interaktionen aus intrinsischen Variablen (Alter, Gene, Merkmale) und extrinsischen (Umwelt, Erlebnisse)
Bauer et al.: Selbsthandicap ist ein wichtiges Spielsignal, Attacken kommen häufiger bei älteren, hochrangigeren Hunden vor
Byosiere et al.: Der Spielbogen tritt vor allen Dingen in Spielpausen auf und dient vermutlich der Reiinitierung des Spiels
Howse et al.: Je länger sich Hunde auf einer Hundewiese aufhalten, desto weniger haben sie Interesse an Artgenossen. Aggressionsverhalten wurde im Beobachtungszeitraum auf dieser Hundewiese selten beobachtet.
Kobelt et al.: In einer Labradorpopulation standen folgende Variablen im Zusammenhang mit unerwünschtem Verhalten wie "Buddeln" und "Dinge zernagen": goldene Fellfarbe, kein Gehorsamstraining, hohe Aktivität und wie viele Umgebungswechsel der Hund macht.
Tami et al.: Um vor allen Dingen Angstverhalten zu erkennen, ist theoretisches Wissen wahrscheinlich notwendig.
Und was willst du jetzt damit bezüglich des Videos und Hundewiesen sagen?
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