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Meine Rottizeit liegt 15 Jahre zurück und auch mit dem jetzigen Gespann läuft es sich nicht weniger unangenehm, von den Stammtisch Anfeindungen her zigfach entspannter, da ich nun keine 'Killerhunde' 'Bestien' und 'Kinder fressende Monster' mehr am Strick habe.
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Meine Rottizeit liegt 15 Jahre zurück und auch mit dem jetzigen Gespann läuft es sich nicht weniger unangenehm, von den Stammtisch Anfeindungen her zigfach entspannter, da ich nun keine 'Killerhunde' 'Bestien' und 'Kinder fressende Monster' mehr am Strick habe.
Solche Anfeindungen habe ich mit dem vorgenannten Gespann nicht ein einziges Mal gehört.
So unterschiedlich sind persönliche Erfahrungen.
Ist aber auch ein schönes Beispiel dafür, wie unterschiedlich die Welt unter vermeintlich ähnlichen Voraussetzungen für jeden Menschen aussehen kann. Wenn sich Hundehalter das bewusst machen und wechselseitig respektieren würden, wäre das ein riesiger Fortschritt.
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Ich krieg bei dem Video nur eins: Puls.
Für meine Shelties wären solche Begegnungen einfach nur schlimm. Und deswegen "schütze" ich sie davor so gut ich kann. Deswegen meide ich Hundewiesen eben.
Wer mich deshalb in die "unentspannte, hysterische Tussi Schublade" stecken will, bitte, hab ich kein Problem mit.
Aber das Wohlbefinden meiner Hunde und die Gewissheit, dass sie sich auf mich verlassen können, ist mir tausendmal wichtiger, als die Tatsache, dass ich mich damit schmücke, wie submissiv sie sich von distanzlosen, "overexcited Viechern", die nicht unter Kontrolle ihres Halters stehen, mobben und piesacken lassen.
Sozialkontakt haben sie mit ihren Hundesportfreunden und ihrem eigenen Rudel. Da können sie ECHTES Sozialverhalten zeigen und leben. In einer gelösten und entspannten Situation.
Und zum Thema Hundewiese: für alle Hunde, für die das so passt, ist doch voll ok? Kann ja jeder halten wie er will. Aber bisschen Rücksicht und Verständnis für Hunde und Menschen, die damit nicht klar kommen kann man ja wohl erwarten.
Ich habe schon zu viele (tote) Hunde gesehen. Und Hunde, die nur knapp dem Tod davon gekommen sind, wie der Sheltie letztes Jahr, dem von einem Schäfer das Vorderbein abgetrennt wurde (reale Geschichte), einen Dackel, dem die Luftröhre durchgebissen wurde und die zig anderen - in der Regel kleinen Hunde - mit nicht mehr heilbaren Wirbelfrakturen, Pneumothorax und perforierten Abdomenverletzungen.
Übersteigertes Harmoniebedürfnis? Ja, ähm nein. Für mich einfach "Sicherheitsmaßnahmen". Sind halt eben nicht nur "Einzelfälle".
Man lebt eben mit seinen Hunden und seinen Erfahrungen und daraus muss dann eben jeder selbst entscheiden, was sein Hund regeln muss oder eben nicht.
Meine müssen nix regeln und ich möchte auch nicht, dass andere Hunde für sie "etwas regeln" - denn ich kann nun mal nicht hellsehen und wissen, ob die Hunde wirklich angemessen agieren, oder am Ende in Beutefangverhalten kippen, ihren Frust an meinen ablassen oder einfach nur asozial sind.
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Ich frage mich oft, wie es zu dieser ernsthaften Aggression kommt die hier so oft geschildert wird. Meiner Beobachtung nach ist natürliches Verhalten sich gegenseitig möglichst nicht zu verletzen, selbst bei Konflikten. Hinkt natürlich stark wie jede andere subjektive Beobachtung, aber ich habe das noch nie irgendwo so gesehen. An der Hundedichte kanns auch nicht liegen, die ist oft sehr gross. Also auch meine beiden wurden schon oft angegriffen und können auch selbst aggressiv sein, aber auch die wären wirklich geschockt wenn ein anderer Hund ernsthaft seine Zähne einsetzen würde
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Wie es dazu kommt?!
Fehlgeleitetes Beutefangverhalten, gesteigerte Aggression, Frust ...
Nur weil man selbst keinen ernsten Zwischenfall miterlebt hat, heißt das nicht, dass sowas nicht passiert.
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Natürlich kann das passieren und hat sogar oft nichts mit Hundedichte zu tun, ja nicht mal mit einem Hundebesitzer ... unser Zwerg wurde von einem Hund angegriffen mitten in der Pampa im Münchner Umland, keine Menschenseele weit und breit sichtbar, Ergebnis = Teilamputation des Oberkiefers, Nasenrücken gelocht, Unterkiefer lediert, mehrere OPs und wochenlange TA Besuche.
Ich feiere noch heute ein starkes, fähiges TA Team mehrerer Fachgebiete die alles für Otto gegeben haben
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Das habe ich ja extra betont. Es war auch keine Suggestivfrage, ich frage mich das wirklich oft. Die von dir genannten Gründe müssten ja auch bei Umständen ohne Menscheneinwirkung gelten.
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Ganz besonders ohne Menscheneinwirkung würde ich mal sagen.
Die Story mit dem Sheltie z.B. - Hund an der Leine, am Parkplatz rausgelassen aus dem Auto, Schäferhund befreit sich aus dem Halsband, packt sich den Sheltie und reißt ihm das Vorderbein ab.
Haben den Rest amputiert. Er hatte keine Chance. Immerhin hat er überlebt.
Wir flicken regelmäßig kleine Hunde nach Attacken wieder zusammen.
Natürlich ist meine Sicht da etwas "gefärbt". Aber ganz ehrlich, lieber safe than sorry. Seitdem ich sehe, was regelmäßig so passiert, noch mehr als vorher eh schon.
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Wenn sich Hundehalter das bewusst machen und wechselseitig respektieren würden, wäre das ein riesiger Fortschritt.
Ob es dazu irgendwann einmal kommen wird?
ja nicht mal mit einem Hundebesitzer
Für mich schon.
Es wird so oft betont, dass die kleinen Hunde sich an große gewöhnen müssen. Sonst werden Klischee-Kläffer daraus und blablabla. Aber, dass große Hunde lernen sollten, dass man kleine Hunde oder Tiere im Allgemeinen nicht fixiert, bedroht, gängelt, verletzt oder tötet, weil man es kann... ja, shit happens. Ne.
Und was hat ein Hund ohne Halter da mal eben so zu suchen??? Das alles hat etwas mit der Haltung und dem Halter zu tun. Denn hätten die Hunde ordentliches Verhalten gelernt oder wären ordentlich gehalten, käme es nicht so weit.
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hm, ich kenne das hier so, dass die großen Hunde eigentlich eher die netten sind, die kleine Hunde eben auch gern mal ignorieren. Ich finde eher so die mittleren Größen brisant und die, die auch mal fix mit den Zähnen dabei sind. Ist natürlich nur meine Bubble, in der es echt gesittet zugeht. Da ich aber auch schon Kleinhundhalter war, weiß ich, wie es ist in ständiger Angst zu leben. Ein Kleinhund würde hier nur einziehen, solange ich noch einen großen Hund habe.
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