Ich bin verzweifelt. Neuer Hund und nichts klappt!
- Stormy Night
- Geschlossen
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Zitat
Ich habe recht wenig Erfahrung mit Straßenhunden, aber würde es nicht helfen den Hund mal mit der Hand zu füttern, um Vertrauen aufzubauen?
Komplett bitte definitiv nicht - der Hund soll in Ruhe fressen können, ohne das an Bedingungen geknüpft zu haben. Ansonsten ist das nur wieder weiterer Stress. Viele Straßenhunde nehmen auch lange gar nichts aus der Hand.
Mir tut der arme Kerl einfach nur leid. Ihr seid beide massiv überfordert - mit dem Unterschied, dass der Hund sich das nicht ausgesucht hat.
Versuch dich Mal mehr in deinen Hund hinein zu versetzen und das ganze mit viel mehr Geduld, Gelassenheit, Liebe und Humor anzugehen. Dazu Weiterbildung in Hundeverhalten/Körpersprache (auf Englisch gibt es von Viktoria Stillwell tolle online Kurse, auf Deutsch gibt es da bestimmt auch empfehlenswertes ?) und Unterstützung vor Ort von jemandem mit Auslandshunderfahrung.
Drei Wochen sind für so einen Direktimport einfach nichts. Unsere drei sind jetzt bald drei Jahre hier und selbst jetzt gibt es noch immer Fortschritte im Verhalten.
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Noch mal ein kleiner Nachtrag: was du da beschreibst ist alles ganz typisch Aulandshund.
Das hier geht mir aber wirklich nahe:
ZitatEr akzeptiert einfach kein nein! Ich will nicht dass er auf das Sofa geht oder in das Bett. Ich schicke ihn jedes mal runter und sage laut nein. Er macht es immer wieder. Ständig ist er auf dem Sofa. Nachts springt er manchmal sogar ins Bett wenn ich drinnen liege. Ich schreie dann meistens, weil ich mich erschrecke. Er duckt sich wieder, zieht den Schwanz ein und läuft dav
Da springt er nachts zu dir ins Bett weil er Nähe will und die schreist ihn an. Wahnsinn, das ist so grausam und so schlecht für den Vertrauensaufbau.
Der arme Kerl kennst es vermutlich überhaupt nicht, alleine zu sein, hatte immer Hunde um sich herum und darf jetzt keinen Kontakt zu seinem einzig verbliebenen Mitbewohner haben.
Wir (und viele andere Auslandshundshalter, die ich kenne) haben bei allen drei Hunden die ersten ein bis zwei Wochen im Wohnzimmer geschlafen, bis sie sich nach oben getraut haben. Einer von uns auf dem Sofa, einer mit Matratze auf dem Fußboden. Leia war die ersten Nächte panisch, ist an der Tür hoch gesprungen etc. War ganz furchtbar anzusehen. Aber - sie hat sich beruhigt wenn wir ganz ruhig mit ihr gesprochen haben im Dunkeln. Nach drei Tagen hat sie sich am Abend vor meinen Mann erschreckt, ist dabei aufs Sofa hinter mich gesprungen. Hat dann gemerkt wie bequem das ist und klebte seitdem an meiner Seite sobald ich auf dem Sofa war. Und so hat sich durch den permanenten Körperkontakt wahnsinnig schnell eine super intensive Bindung aufgebaut. Noch heute kriecht sie nachts unter die Bettdecke und kuschelt sich ganz eng an mich und macht das gleiche wenn sie Angst hat. Gewitter etc. kein Problem, solange sie sich an mich kuscheln kann. Und das ist ein wahnsinnig tolles Gefühl.
Du verbaust dir da gerade mit deinem Hund die Chance, dass er lernt dir zu vertrauen und dich als sicheren Anker anzusehen. Das ist doch wahnsinnig traurig, für euch beide.
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Am liebsten würde ich mal eine Blacklist der Orgas erstellen, die solche Hunde an solche Menschen mit so einer Wohnsituation vermitteln.
Himmelverdammtnochmal. Das ist doch kein Tierschutz.
Grobfahrlässig, was diese Organisation hier an diesem armen Hund "verbrochen" hat... unpassender geht es nicht mehr!
Stormy Night : du hast dich vorher viel bei Cesar Millan informiert, kann das sein?
Meine ganz ehrliche Meinung? Das wird nichts. Gib ihn an die Orga zurück und lass dich da nicht abspeisen mit der Ausrede der nicht vorhandenen Pflegestellen.
Wer solche Hunde so unpassend vermittelt, dem sollte eigentlich die Berechtigung dafür entzogen werden.
Ich schliesse mich an... bei so viel Ahnungslosigkeit (nicht böse gemeint, Du bist nun mal eine blutige Anfängerin) und dermassen ungeeignetem Umfeld mitten in der Stadt mit einem Angsthund wird das nichts.
Bitte gib den Hund so schnell wie möglich zurück, bevor er zum Angstbeisser wird. Du marschierst auf direktem Weg dahin durch Dein falsches Verhalten und Deine falschen Vorstellungen von Hundehaltung!Mir tut der arme Storm unendlich leid
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Ob das ein "Angsthund" ist, wissen wir ja gar nicht. Klingt für mich eigentlich nicht so. Eher wie ein Hund, der halt von der Umgebung gestresst ist und diesen Stress in Bewegung umsetzen will. Kann er aber nicht, weil wohl keine umzäunte Fläche oder Möglichkeit zur Bewegung an langer Leine möglich ist.
Dass der Hund drinnen inzwischen beschwichtigt und meidet... ja, das wundert mich bei dem Umgang nicht. Aber ein echter Angsthund wäre da entweder schon komplett zusammengebrochen oder hätte sich ernsthaft gewehrt, wenn er keine Möglichkeit dazu hat.
(Beim Rest stimme ich natürlich zu. Aber nicht jeder Rumäne ist ein Angsthund.)
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Nach dem obigen Post, kann ich einfach nur sagen: Bitte gib den Hund an die Orga zurück…..du hast ja überhaupt keine Ahnung von Hunden, deren Körpersprache und wie man sie erzieht…..das ist ja teilweise mittelalterlich….mich graust es
Und zu dem Ganzen kommt noch dazu und das finde ich wirklich wirklich schrecklich, es ist null, aber absolut null Empathie vorhanden.
Du kannst dich nicht mal ansatzweise in die Lage des Hundes versetzen.
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Ich wohne in Frankfurt und hier ist leider recht viel los
Ich verstehe nicht, wie die Orga den Hund dorthin vermitteln konnte.
Ich will ja nicht so viel schimpfen und schreien, aber er bringt mich zur Weißglut.
Wie wäre es, wenn du dein Temperament zügelst? Der Hund kann nichts dafür. Er kennt so ein Leben nicht. Und deine Ausbrüche bringen nichts positives.
Ich behaupte mal ganz dreist, dass du dich mit dem Thema Hund und Auslandshund keinen Meter beschäftigt hast….
Manchmal möchte ich ihn wieder zurückgeben.
Nichts für ungut, aber nach allem, was ich von dir gelesen habe, ist das die allerbeste Idee!
Ja, ich habe auch den nächsten Satz gelesen. Versuche es nochmal und mach es dringend. Sag das es nicht passt.
Denn, auch mit einer Trainerin lösen sich die "Probleme" nicht von heute auf morgen in Luft auf.
Du musst umdenken und deine Erwartungen nach unten schrauben.
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Ja, "Angsthund" ist vielleicht der falsche Ausdruck, vielleicht eher Hund "mit Kulturschock", der absolut nichts kennt und völlig orientierungslos ist in allen Belangen.
Durch das Anschreien und "Zusammenscheissen" wird seine Angst und Unsicherheit noch vergrössert...
Aus der Beschreibung seines Verhaltens an der Leine (zieht wie ein Wahnsinniger, keucht und röchelt) ziehe ich den Schluss, dass er einfach nur noch weg will aus dieser angsteinflössenden Situation, die er nicht kennt und nicht einordnen kann. Die TE vergrössert seine Angst und Unsicherheit noch durch ihre harten, empathielosen Reaktionen.
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Ich glaube auch nicht das es sich hier um einen Angsthund handelt.
Es ist einfach ein Hund der nichts kennengelernt hat und leider an die falsche geraten ist.
Ist zum heulen
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Ich frage mich echt immer wieder wie man auf die Idee kommt sich einen solchen Hund in eine für diesen total ungeeignete Umgebung etc. zu holen?
Gib den Hund bitte zurück und such dir ein anderes Hobby ohne Tiere.
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Nachts springt er manchmal sogar ins Bett wenn ich drinnen liege. Ich schreie dann meistens, weil ich mich erschrecke. Er duckt sich wieder, zieht den Schwanz ein und läuft davon. Aber er merkt es sich nicht!
Edit by Mod, Satzteil entfernt er ist ein hochsoziales Rudeltier und fühlt sich furchtbar alleine und sucht darum immer wieder Rettung und Nähe in dir.
Ich sitz hier echt und hab Tränen in den Augen wenn ich an den armen Kerl denke. Setz der Orga die Pistole auf die Brust. Abholen innerhalb einer Frist von 7 Tagen oder er geht ins Tierheim. Schriftlich per Einschreiben.
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