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Wie alt ist dein Welpe?
Wie sehr wohnst du in der Stadt?
Kannst du von zu Hause mit ihr ohne an einer stark befahrenen Straße zu gehen oder ähnliches?
Leinenführigkeit würde bei mir erst viel viel später kommen.
Meinen ersten Welpe hatte ich an einer 4 spurigen Hauptstraße im 2. Stock ohne Balkon und Garten. Aber direkt max. 20 Sek. von der Haustür entfernt einen Park und lange Möglichkeiten mit dem Hund zu laufen.
Ich persönlich würde gerade am anfang nur ein Geschirr nehmen und später, wenn es gewünscht ist ein Halsband. Ich bin da aber auch echt nicht der Normalfall.
Mir ist die Leinenführigkeit auch nicht so wichtig. Unsere Hunde laufen normalerweise zu 99% frei oder müssen, egal welche Leine und welches Geschirr/Halsband, nicht stark an der Leine ziehen oder reinspringen.
Bei mir kommt auch nur generell ein Geschirr an den Hund. Ist aber einfach Erfahrungssache oder was man so erlebt hat.
Lg
Sacco -
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Ich wohne in der Stadt und Cara mußte daher als Welpe auch schon recht viel an der Leine bleiben.
Das beste Konzept in meinen Augen ist, Geschirr und Halsband in ihrer Bedeutung strikt zu trennen.
Am Geschirr darf gezogen werden. Damit das nicht ständig passiert, empfiehlt sich eine längere Leine von etwa 4 bis 5 Metern, denn die übliche Führleine von 2 Metern ist viel zu kurz für einen sich spontan bewegenden Welpen. (Ich habe meine"Schlamperleine" aus leichtem Seil und Karabiner selbst gebaut.)
Damit geht man sehr viel entspannter mit einem Welpen und Junghund spazieren. Man muß nichts korrigieren, nur verhindern, daß der Hund in die Leine rennt. Richtungsänderungen usw kann man mit Locken und Heranrufen initiieren, genau wie beim frei laufenden Hund.
Zum Leinenführigkeitstraining wird dann ans Halsband umgehakt und die Leine verkürzt. Mit 100% Konzentration aauf beiden Seiten und viel Belohnung wird dann in ganz kurzen Abschnitten trainiert. Nicht 5 Minuten, sondern anfangs nur wenige Schritte und später vielleicht mal 30 Sekunden. Von da aus ganz langsam steigern, denn ein junger Hund kann sich noch nicht lange konzentrieren.
Macht man beides konsequent, kann man jederzeit mit dem Welpen Strecken von A nach B zurücklegen, nämlich am Geschirr, und parallel dazu eine saubere Leinenführigkeit am Halsband aufbauen.
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Letztes Jahr habe ich meinen ersten Hund bekommen. Wollte alles richtig machen.
Doch erst jetzt klappt es so langsam mit der Leine. Jetzt ist er 1 Jahr alt.
Stehen bleiben, Richtung wechseln, mit Futter belohnen hat uns alles nicht weitergebracht. Monate habe ich verschwendet mit dem Thema…
Ich habe jetzt eine Trainerin, die ohne Leckerlis arbeitet. Sie sagt, an der Leine laufen ist Erziehung und kein Training. Man FÜHRT den Hund und das sollte man auch vermitteln. Empfehlen kann ich dir Andreas Ohligschläger oder auch Ursula Löckenhoff. So ähnlich arbeitet meine Trainerin. Und tatsächlich, ich habe keine Schulterschmerzen mehr, kann mit Halsband laufen und wir gehen zusammen entspannte Spaziergänge.
Aber grundsätzlich gibt es kein Patent-Rezept. Viele Hunde kann man sicher leichter an der Leine führen und ihnen das mit Methoden wie Richtungswechsel beibringen. Meiner war nicht so ein Kanditat.
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empfiehlt sich eine längere Leine von etwa 4 bis 5 Metern, denn die übliche Führleine von 2 Metern ist viel zu kurz für einen sich spontan bewegenden Welpen. (Ich habe meine"Schlamperleine" aus leichtem Seil und Karabiner selbst gebaut.)
Damit geht man sehr viel entspannter mit einem Welpen und Junghund spazieren. Man muß nichts korrigieren, nur verhindern, daß der Hund in die Leine rennt.
.. und verhindern, dass der Hund sich in die Leine einwickelt und damit spielt.
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Hast du nicht nen Labbi? 😂 Wenn man dem was nicht mit Leckerli beibringen kann, läuft aber irgendwas schief 😁 Scherz.
Wenn Training nicht funktioniert, stimmt irgendetwas mit dem Verstärker nicht. Das Timing ist falsch, die Wertigkeit zu niedrig, das falsche Bedürfnis wird bedient. Die meisten haben Umweltbelohnungen zu wenig auf dem Schirm und merken gar nicht, wie der Hund sich immer wieder selbst belohnt fürs Ziehen oder sich ungünstige Verhaltensketten bilden.
Im Endeffekt muss eh jeder seine Methode finden, solangs nicht tierschutzrelevant wird. Hab grad mal in einen Leinenführigkeitsvideo von dem Revier für Hunde Typen reingeschaut, klingt ziemlich nach deutschem CM mit seinem Geblubber von Energie 😂 War jetzt nicht schlimm, was ich da gesehen hab, er geht ja wirklich relativ nett mit den Hunden um. Wozu das Geschnipse gut sein soll... hmmja 😅
Im Übrigen ist es egal, wie man das Ganze nennt, Lerngesetze sind Lerngesetze. Verhalten, das verstärkt wird, wird mehr, Verhalten, das bestraft wird, wird weniger. Und Pawlow is always on your shoulder.
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Leinenführigkeit war mir im Welpenalter nicht wirklich wichtig, muss ich gestehen.
Später hab ich es nach und nach, und vor allem unter keiner bis mäßiger Ablenkung aufgebaut. Meine Hündin hat mir da auch sehr viel geschenkt da sie nicht wirklich krass gezogen hat
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Ich würde bei einem Welpen erstmal auf gewöhnung an die Umweltreize die in seinem weiteren Leben wichtig sind setzen. Das ist essentiel um später gut an der Leine zu laufen. Also ich würde mir noch nicht so einen Kopf machen wenn die Leinenführigkeit in belebten Situationen nicht klappt. Die Leinenführigkeit am besten in reizarmer Umgebung üben vielleicht so 5 min max. An Orten wo der Welpe genug anderes zu schauen hat ein Brustgeschirr gebrauchen und je nach nachdem was die Situation zulässt eine möglichst lange Leine. Den Welpen immer bestätigen wenn er zu dir schaut und ziehen an schwierigen Orten unkommentiert lassen. Vermeiden würde ich Orte die der Welpe als erwachsener Hund entspannt sein soll nicht nur weil er noch nicht gut an der Leine läuft da stellst du dir wohlmöglich selber ein Bein. Jetzt ist die Zeit wo dein Welpen möglichst viele Dinge positief kennenlernen sollte. Während der Entwickling wird dein Welpe phasen durchmachen in denen er plötzlich ängstlicher reagiert auf Umweltreize. Ich würde also eher darauf setzen den Grundstein zu legen um ihn möglichst gut an alles zu gewöhnen was später alltäglich wird und das mit der Leinenführigkeit erstmal nicht so eng sehen.
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Ich bin da eher bei Ben_auch_mal_hier - Leinenführigkeit sollte m.E. auch positiv aufgebaut werden wie jede andere Übung auch und nicht die Erwartungshaltung bedienen "der merkt schon wenn Zug drauf kommt". Mag bei manchen Hunden funktionieren, bei den meisten tut es das nicht (deshalb gibt es ja auch so viele Hunde die an der Leine ziehen).
Das heißt dann ganz klassisch erst mal ohne Ablenkung - auch wenn es das Wohnzimmer ist - dann Garten oder reizarme Gegend draußen, dann Park, dann Weg in den Park. Ich fange mit Geschirr an, Halsband kommt dann erst später wenn das Thema schon sitzt. Du kannst auch unterschiedliche Führpunkte am Geschirr nehmen (also die unterschiedlichen Ringe zum Einhaken des Karabiners) wenn du eine Unterscheidung ziehen - nicht ziehen willst und dir gleichzeitig das Halsband für später aufbewahren möchtest.
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Wie alt ist der Zwerg denn? Meine jetzt 16 Wochen alte Hündin schafft es jetzt ca. alle zwei Tage mal für 15 Minuten gesittet an der Leine zu laufen. Mehr mute ich ihr nicht zu. Mit neun Woche hatte ich sie im Schnitt ein bis zwei Mal für ca. drei Minuten an der Leine.
Ziehen lassen am Geschirr würde ich nicht. Ziehen bedeutet, dass der Hund Stress hat und Du knüpfst damit automatisch diesen Stress an die Leine UND an die Umgebung, in der Du Dich bewegst.
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Hab mal geschaut, der Zwerg kam wohl Mitte bis Ende Juni zur TS und ist wirklich noch ein Zwerg.
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