Dinge, die eure Hunde bis heute nicht gelernt haben

  • Vernünftig Treppen laufen. Er generalisiert da gar nicht und hat mit jeder neuen Treppe wieder ein Thema. Treppen fand er schon als Welpe immer blöd und das hat sich nie geändert, obwohl er Treppen schon immer kennt und bei uns auch täglich kleine Treppen gehen muss. Die offene Treppe bei uns zu Hause geht er immer noch nicht, da haben wir sogar mit einer Trainerin dran gearbeitet. Geschlossene Treppen geht er, aber wenn er die noch nicht kennt möchte er erstmal nicht.

  • Ich merke immer den Unterschied zwischen meinen beiden Hunden. Dumm sind sie beide nicht, aber Opi ist nervös und verfressen. Wenn im Training also Futter im Spiel ist, schaltet sein Hirn ab und er bietet einfach alles an, was er kann (und ich natürlich in dem Moment nicht will).


    En Jahr lang wollte ich ihm beibringen, auf Signal auf die Seite des Weges zu gehen, wenn z.B. Radfahrer kommen. Die Hundetrainerin riet, ihm einen Keks zu werfen, dann das Signalwort einzuführen und den Keks irgendwann erst nach der Ausführung zu geben. Keine Chance. Sobald ich keinen Keks mehr sichtbar in der Hand hatte, verweigerte er. Oder wusste einfach nicht, was ich wollte, weil der Keks ja wohl fest dazu gehört.


    Mit dem Junior ging das nach 2-3 Wiederholungen...

    Kann also nicht grundsätzlich ein Fehlaufbau im Training gewesen sein.


    Faktisch mache ich es jetzt so, dass Opi kein Futter mehr bekommt, wenn etwas Neues trainiert werden soll. Und dann klappt es wunderbar! Mittlerweile beherrscht er das zur-Seite-Gehen besser als Junior.


    Aber es gibt doch eine Sache, die irgendwie nicht klappt: Junior apportiert nicht. Ich habe mir sogar ein Buch von Fichtlmeier gekauft, es aber nach 5 Seiten zur Seite gelegt, als er für "ganz schwierige Fälle" empfiehlt, immer Leckerli in der Tasche zu haben und die auszuteilen, wenn der Hund mal "zufällig" etwas bringt. Macht meiner nie! Er trägt einfach ungern etwas rum, weder weiche noch harte, große oder kleine Objekte.


    Dann konnte ich ihm nicht beibringen, durch Tunnels zu gehen. Wir machen derzeit einen Agility-Kurs, aber er hat Angst, wenn etwas die Sicht nach oben versperrt. Kann man nichts machen...

  • Picard kann keine Kekse fangen. Wenn ich ihm ein Leckerli zuwerfe, schaut er diesem entspannt entgegen und weicht nicht mal aus, wenn es an seiner langen Nase abprallt. Dummys und Plüschtiere, die ich gezielt und ruhig werfe, fängt er inzwischen, aber Kekse: No way.

    Bei Spuk wüsste ich jetzt gar nicht, was der nicht gelernt hätte, obwohl ich versucht habe, es ihm beizubringen. Spuk kann alles. :sweet:

  • Picard kann keine Kekse fangen. Wenn ich ihm ein Leckerli zuwerfe, schaut er diesem entspannt entgegen und weicht nicht mal aus, wenn es an seiner langen Nase abprallt. Dummys und Plüschtiere, die ich gezielt und ruhig werfe, fängt er inzwischen, aber Kekse: No way.

    Bei Spuk wüsste ich jetzt gar nicht, was der nicht gelernt hätte, obwohl ich versucht habe, es ihm beizubringen. Spuk kann alles. :sweet:

    Same here.

    Theo petzt dann nur die Augen zusammen und fragt sich, warum er beworfen wird.

    :ka:

    Einer aufm Hupla, dessen Hund (gerade in den händen seiner frau) gerade alle anderen zusammenbrüllte und in die Leine sprang, meinte zu mir, das könne man ja üben.

    Ach ja? Prioritäten setzen, jaja.


    So wichtig ist mir das eh nicht, und seit Theo eh keine leckerlis von Leuten mehr nehmen darf, haben wir auch die situation: -fängt er?- und bevor ich "nein" sagen kann, knallt ihm schon ein Leckerli an den Kopf- nicht mehr.


    Spielis fangen haben wir geübt und klappt auch richtig gut.

  • Die Liste der Dinge, die Lilli nicht kann, ist endlos. Hier nur ein kleiner Ausschnitt:


    - Sie weiß nicht, dass Frauchen tendenziell erstickt, wenn Hund sich quer über meinen Hals und Kopf hinplumpsen lässt.

    - Geduld bei der Apfelernte ist nicht ihre Stärke. Seitdem die Äpfel einen Durchmesser von ca. 1cm haben, wird alles abgeerntet, was in Lillis Reichweite hängt.

    - Sie kann singen, reden und dramatisch kucken. Seit zwei Jahren üben wir jetzt an ihrem Operndebut, aber sie kann sich den Text einfach nicht merken. ("Jetzt wird gefrühstückt." heißt die Zeile. Sooo schwierig ist das doch nicht, und absolut Labbi-geeignet! :ka: )

  • Das ist echt ne coole Idee :)

    Also meine Maus hat nicht gelernt, wie man Dinge fängt. Wenn ich ihr einen Ball o.Ä. zuwerfe, stupst sie das meistens mit der Nase weg (sieht etwas aus, wie bei einem Seelöwen :D ) und ist dann beleidigt, wenn das Ding wegrollt :D


    Auch hat sie nicht gelernt, dass sie durchaus mit etwas im Maul auf das Sofa springen kann. Madame lässt es davor liegen, springt hoch und bellt dann, weil sie zB ihr Kuscheltier mit auf dem Sofa haben will. Frei übersetzt heißt dieses Bellen "beweg dich Alte" und der Blick erst, wenn ich mich dann nicht bewege....

  • "Spuk kann alles". :cuinlove: Das glaube ich sofort.


    Erwin tut sich schwer den Tisch nett zu decken. Das hat er von anderen Familienmitgliedern abgeschaut. :hot:

    Den Knopf für Espresso bei der Kaffeemaschine findet er auch nicht-zu filigran, aber großer Milchkaffee-kein Problem.

    Na ja doch, er weiß nicht immer Kuh-und Pflanzenmilch zu unterscheiden.

    Ansonsten bin ich recht zufrieden.

  • mein Rüde kann auch nach 7einhalb Jahren kein "aus" er kennt ein "soll ich werfen" um Sachen los zu lassen, aber das klappt nur bei Spielzeug.


    Leine Laufen (so Dogforum Konform) das können meine Hunde nur per Zufall :p die laufen wild von rechts nach links wo immer die Nase sie hin führt. Aber ich hab da auch keinen Wert drauf gelegt bei der Erziehung weil sie hauptsächlich frei laufen und das können sie dafür top. Die Leine ist hier nur für kurze Strecken an der Straße.

    Mein Rüde kann auch bis heute kein "männchen" machen. Er kann das so ein bisschen , sieht dabei aber extrem unbeholfen aus und hält seine Vorderbeine dabei so komisch zur Seite vom Körper weg, ich glaub das wird auch nicht mehr "richtig" werden :D , aber irgendwie ist es auch ganz niedlich.. so "dumm - niedlich".

    Meine Hündin kann kein "auf deinen Platz", die hat das in nun fast 6 Jahren nicht verstanden. Aber ich brauche dieses Kommando auch nie, daher ist es ok.

  • Hier kann keiner Platz, aber schon Sitz war ein Kampf.

    Sie kennen es auch ni hat auf einen Platz geschickt zu werden.

    Brauch ich einfach nie, wenn nix passiert (Arbeit, Restaurant,etc) legt man sich halt hin. Aber von mir aus können sie auch rumstehen.

    Und Pfote können sie auch nicht, das konnten die vorigen schon mit 9 Wochen.. Prioritäten verschieben sich 😁

  • Balou wird nie lernen, dass es eine doofe Idee ist, sich zwischen Klotür und Haustür zu legen.

    Oder dass es für ihn vollkommen unrelevant ist, wenn zwei Straßen weiter eine Haustür geschlossen wird, wenn beim Gassi ein Auto vorbeifährt, oder ähnliches. Das wird ihn immer komplett aus der Bahn werfen.

    Leider wird er wohl auch nicht mehr lernen, dass Regen und Gewitter nicht schlimm sind.

    Und dass es keinen Sinn macht, freudig zum Geschirr zu rennen für's Gassi und dann beim Anziehen wieder auszuweichen. Dabei gab es da nie negative Erfahrungen (aber gut, immerhin flieht er nicht mehr, wenn er das Geschirr sieht - jedes bewusste Lernen hat es aber Anfangs nur schlimmer gemacht, bis gar nix mehr ging).

    Er hat es bis heute auch nicht geschafft, an einer anderen Position als Vorne Links zu laufen. Komme da was wolle, er muss die Leinenlänge ausreizen und nach links, als befände sich dort ein Doodle-Magnet. Es ist fast unmöglich, ihn auf die andere Seite zu nehmen (geht nur mit Festhalten am Geschirr und damit leben, dass er mit aller Kraft nach links gegen die Beine drängt). Im Freilauf hat er das Problem nicht.

    Trotzdem sind die Leute immer total begeistert von ihm, weil er sich halt auf Handzeichen ins Platz schmeißt oder ähnliche Spielchen.


    Bei Annwnn habe ich das Gefühl, dass sie nie lernen wird, das "Platz" direkt auszuführen. Sie braucht ein "Sitz" vorher, sonst versteht sie nur Bahnhof und hat keine Ahnung, was sie machen soll.


    Theoretisch gäbe es dann noch die Dinge, die für andere normal sind, für uns aber schlicht nicht wichtig, weshalb es halt auch nicht gelernt wird.

    Dafür gibt es bei uns viele Selbstverständlichkeiten, über die ich mich sehr freue. Anfassen auch bei Unannehmlichkeiten, Alleine bleiben, Hochheben lassen und so weiter. :smile:

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