Das Ende des Spaziergangs

  • Im Garten ist unser auch unterwegs und darf spielen wie er möchte!


    Ich werde mal definitv die Morgenrunde etwas länger gestalten. Anscheinend liegt es wirklich daran, dass er total unausgeglichen ist. Und das tut mir natürlich total Leid - das möchten wir sicher nicht.

  • Mein Hund ist ähnlich alt, und dem wäre das zu wenig "Draußenzeit" über den Tag verteilt. Wie ist der Hund denn drauf, wenn ihr morgens mal eine deutlich längere Runde mit ihm geht? Wenn ihr sowieso um 5 aufsteht, könntet ihr doch auch mal um 5:30 Uhr loslaufen und dann 1,5h oder so unterwegs sein?

    Meinst du, dass macht Sinn den längeren Spaziergang auf morgens zu legen? Oder den einfach zusätzlich auszuweiten? Wir gehen in der Regel halt nachmittags ne deutlich längere Runde. Danach ist er auch immer total platt! Er ist halt zurzeit so drauf, dass die Nase dauerhaft auf dem Boden ist (ist seit dem Hormonchip aber schon besser geworden). Mittags ist eine längere Runde leider nicht möglich.

    Ich kann jetzt nur von meinen begrenzten eigenen Erfahrungen berichten, aber mein Hund geht z.B. morgens ca 45-75 Minuten Spaziergang und nachmittags nochmal 30-45 Minuten, und ist dazu noch ca 4-6h pro Tag im Garten, wo er teilweise wacht und teilweise "mithilft" (also er ist dabei und guckt ganz wichtig, wenn wir dort werkeln). Dazu noch einmal pro Woche Hundeschule/Training, einmal pro Woche Spielverabredung mit fester Hundefreundin (da ist dann der Morgenspaziergang auch nur 20 Min, sonst wird es bei mir vor der Arbeit auch zu eng), und wenn es nicht so heiß ist wie jetzt gerade, läuft er ein paarmal pro Woche statt dem Nachmittags-Spaziergang am Pferd oder Fahrrad mit (in ruhigem Tempo, aber das ist für ihn dann ein gleichmäßiger Trab statt einer gemütlichen Schnüffel-Zeitungsleserunde). Klar, mit diesem Tagesablauf haben wir ihm natürlich auch die entsprechende Erwartungshaltung dazu antrainiert, aber mein Hund wird schon merkbar unausgeglichener, wenn er deutlich weniger Bewegung hat.


    Was ist denn daran schlimm, wenn die Hundenase am Boden ist? Das ist für mich schon auch irgendwo der "Sinn" des Gassigehens, dass der Hund dabei in Ruhe "Zeitung lesen" kann. Wir brauchen dann auch schon mal 15 Min für einen Kilometer, aber ich finde das eigentlich ganz entspannend (und wenn ich verlange, dass der Hund zügig neben mir herläuft, kann er das auch).

  • Meinst du, dass macht Sinn den längeren Spaziergang auf morgens zu legen? Oder den einfach zusätzlich auszuweiten? Wir gehen in der Regel halt nachmittags ne deutlich längere Runde. Danach ist er auch immer total platt! Er ist halt zurzeit so drauf, dass die Nase dauerhaft auf dem Boden ist (ist seit dem Hormonchip aber schon besser geworden). Mittags ist eine längere Runde leider nicht möglich.

    Ich kann jetzt nur von meinen begrenzten eigenen Erfahrungen berichten, aber mein Hund geht z.B. morgens ca 45-75 Minuten Spaziergang und nachmittags nochmal 30-45 Minuten, und ist dazu noch ca 4-6h pro Tag im Garten, wo er teilweise wacht und teilweise "mithilft" (also er ist dabei und guckt ganz wichtig, wenn wir dort werkeln). Dazu noch einmal pro Woche Hundeschule/Training, einmal pro Woche Spielverabredung mit fester Hundefreundin (da ist dann der Morgenspaziergang auch nur 20 Min, sonst wird es bei mir vor der Arbeit auch zu eng), und wenn es nicht so heiß ist wie jetzt gerade, läuft er ein paarmal pro Woche statt dem Nachmittags-Spaziergang am Pferd oder Fahrrad mit (in ruhigem Tempo, aber das ist für ihn dann ein gleichmäßiger Trab statt einer gemütlichen Schnüffel-Zeitungsleserunde). Klar, mit diesem Tagesablauf haben wir ihm natürlich auch die entsprechende Erwartungshaltung dazu antrainiert, aber mein Hund wird schon merkbar unausgeglichener, wenn er deutlich weniger Bewegung hat.


    Was ist denn daran schlimm, wenn die Hundenase am Boden ist? Das ist für mich schon auch irgendwo der "Sinn" des Gassigehens, dass der Hund dabei in Ruhe "Zeitung lesen" kann. Wir brauchen dann auch schon mal 15 Min für einen Kilometer, aber ich finde das eigentlich ganz entspannend (und wenn ich verlange, dass der Hund zügig neben mir herläuft, kann er das auch).

    Ich merke schon. Bei uns ist zu wenig los..

    Verabredung mit einer Freundin und weiteren 3 Hunden haben wir auch regelmäßig. Und unsere Runden am Wochenende sind natürlich auch länger und mit mehr Aktion und Arbeit verbunden.


    Zum Thema Nase am Boden: Bei ihm ist es aber wirklich schon sehr extrem. Er hört dann nicht und ist völlig weg, am hecheln und würde am liebsten alles aufschlecken. Leinenführung sitzt dann auch nicht mehr wirklich drin. Aber wie gesagt, auch das ist bereits besser geworden.

  • Ich wollte gerade Oleniv rufen, Sie hat einen Entlebucher, sie ist aber schon da.


    Ich würde auch dazu raten, wir haben eine Appenzellerin die nochmal etwas spezieller ist, längere Spaziergänge zu machen. Mehr Kopfarbeitet ( auch gerne auf dem Spaziergängen), also ihn mehr auszulasten.


    Das hat mit dem Chip eher weniger zun sonder das er jetzt Erwachsen wird.


    Es ist auch völlig normal für ihn das er sich jetzt so verhält, wenn ihr in die Straße einbiegt, wie er sich verhält.


    LG
    Sacco

  • Danke bereits an alle Tipps!


    Ich sehe den Fehler total bei uns, dass wir unser Wochenprogramm zu mager gestalten. Die Aussage mit "Nach der kurzen Runde hätte ich auch kein Bock nach Hause" trifft es wohl ziemlich gut. Daran werden wir jetzt arbeiten.

  • Da war sie wohl schneller :-)


    Danke das werden wir jetzt auf jeden Fall! Der Gedanke mit dem Chip kam eben, da es seitdem wieder etwas mehr geworden ist. Das Verhalten war eine längere Zeit gar nicht vorhanden.


    Was meinst du genau mit " Es ist auch völlig normal für ihn das er sich jetzt so verhält"? Weil er es jetzt so verknüpft hat?

  • Nee, weil er jetzt erwachsen wird und vermutlich seine Rassebschreibung gelesen hat.


    Deswegen benimmt er sich vermutlich so, wenn ihr z.B. in eure Straße einbiegt. Das ist meiner Meinunge nach mind. zum Teil, aber ich bin da kein Experte, ein Territorialverhalten


    LG
    Sacco

  • Zum Thema Nase am Boden: Bei ihm ist es aber wirklich schon sehr extrem. Er hört dann nicht und ist völlig weg

    Das haben wir auch, ständig die Nase am Boden, sie ist da teilweise gar nicht mehr zu bewegen.


    Ich laß sie aber soweit wie möglich, es geht mir bei den Spaziergängen nicht um "Meter machen", es geht mir darum das sie ihren Spaß hat und ausgelastet ist. Schnüffeln macht auch müde. Diese Spaziergänge sind für sie, nicht für mich.


    Wanderungen sind da was anderes, da muss sie natürlich normal weitergehen, macht sie aber auch. (fast :smirking_face: )


    Sie ist aber auch eine die beim nach Hause kommen nochmal 2-3 Runden wie verrückt im Garten rennt und dann müde und zufrieden einpennt.


    Ist es am Wochenende wenn ihr länger unterwegs seid genauso?

  • Ich sehe den Fehler total bei uns, dass wir unser Wochenprogramm zu mager gestalten

    Fehler ist relativ, es ist verdammt schwer (außer für HH-Profis) das richtige Mittelmaß zwischen zuwenig und zuviel zu finden.

    Ich tu mir da auch schwer, aber ihr macht das schon

  • natürlich darf er auch schnüffeln und die Nase am Boden haben, so war das nicht gemeint 😄 Es ist manchmal aber schon extrem gewesen so dass er nicht mehr ansprechbar war - und das möchten wir halt einfach nicht. Wir gehen ja immer noch mit ihm spazieren und nicht er mit uns. :-) Seine Schnüffelzeit hat er aber auf jeden Fall!


    Nein, wenn wir länger unterwegs sind nicht. Aber da fahren wir auch gerne woanders hin und haben eben nicht Situation mit dem einbiegen in unsere Straße. Weil nur da passiert es 🤷🏼‍♀️

    Vielleicht probieren wir das mal aus, dass wenn wir länger unterwegs waren einfach mal vorher aussteigen um dann zu gucken wie er drauf ist, sobald wir in unsere Straße biegen. 🫣

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