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Für mich gehörte seinerzeit Freigang bei einer Katze dazu
Mach's wie beim Hund!
Leine dran und auf gehts zum Gassi!
Hier, mal eine Beispiel Rechnung, weshalb Freigängerkatzen nicht so ganz ohne sind!
Und hierbei geht es nur um Vögel!
Eigentlich sind noch mehr Arten betroffen!
ZitatJa, Katzen töten Jungvögel. Auch Remus erwischt mal einen. Aber ursächlich für die Abnehme der Vogelpopulation ist das m.E. nicht. Intensive Landwirtschaft, Abnehme der Insekten und der Lebensräume sind die viel ausschlaggebenderen Faktoren.
(Ich hab extra den Autor entfernt, ich mein nicht Dich persönlich mit meiner Antwort, sondern dieses allgemeine, sehr häufig kommende Argument)
Das gravierende Artensterben, inklusive der Vögel ist ein multifaktorelles Problem, ja.
Allerdings müssten Katzen grad DANN aus den letzten verbleibenden Lebensräumen von zunehmend vom Aussterben bedrohten Vogelarten ferngehalten werden. Und mittlerweile sind selbst "Alltags-Arten" bedroht, die Zahlen sinken mit dramatischer Geschwindigkeit.
Offiziell gibts um die 8.000.000 Katzen in D.
Lass die Hälfte davon Freigang haben.
Lass davon jede pro Woche nur einen Vogel fangen. Was eine extrem geschönte Annahme wäre.... 4.000.000 x 52 Vögel im Jahr =
208.000.000 von Katzen getötete Vögel im Jahr.....allein bei einer Rechnung mit sehr sparsamer Vogel-Riss-Annahme.
Das ist eine Zahl, die ich mir nichtmal ansatzweise vorstellen kann.
Und jetzt erzähl mir nochmal jemand, dass Katzen kein Problem für die Vogel (übrigens auch Bilche, Eidechsen und Co-)-Populationen wären.
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Die gesicherten Gärten sind allerdings auch sehr teuer und nicht überall gestattet. Ich würde meinen so gerne zumindest die Terrasse anbieten geht aber baulich nicht. Ohne bohren nix zu wollen. Aber dann sind sie halt nur drinnen. Kennen es aber auch nicht anders.
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Für mich gehörte seinerzeit Freigang bei einer Katze dazu
Mach's wie beim Hund!
Leine dran und auf zum Gassi
Nein, das bitte nicht! Brandgegährlich und eine gute Art die Tierheime und Straßen mit verhaltensauffälligen Tieren zu füllen die aus Stress aggressiv werden, Dinge zerstören und Wildpinkeln anfangen. Das geht nicht so wie mit Hunden. Glaubt doch bitte instagram nicht.
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Mach's wie beim Hund!
Leine dran und auf zum Gassi
Nein, das bitte nicht! Brandgegährlich und eine gute Art die Tierheime und Straßen mit verhaltensauffälligen Tieren zu füllen die aus Stress aggressiv werden, Dinge zerstören und Wildpinkeln anfangen. Das geht nicht so wie mit Hunden. Glaubt doch bitte instagram nicht.
Also genau wie mit Hunden.......
Ich kenne viele Katzen die Gassi gehen, und das geht gut. Also so pauschal problematisch ist das sicher auch nicht.
Ist mir persönlich aber auch egal, solange die Alternative reine Haushaltung ist und nicht Freigängertum. -
Ich halte und suche meine Hunde so aus, dass ich sie nicht ihr Leben lang in jeder Situation deckeln muss. Die dürfen ihr Jagdverhalten rassegerecht ausleben. Das heißt selbstverständlich nicht, dass ich meine Hunde rumwildern lasse!
Die richtige Hundewahl erspart viel Stress für Hund und Halter.
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Ein totes Tier ist ein totes Tier, ob nun deine Hauskatze oder dein Familienhund getötet hat, spielt für mich keine Rolle, also nein, ich unterscheide da nicht.
Da ich keine Katzen mehr im Haus haben möchte, wird hier auch keine mehr einziehen.
Falls sich meine Meinung ändert sollte, würde es für eine Katze ein Stubenkatzenleben werden müssen ...
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Das ist ein schwieriges Thema. Wir haben vor 5 Jahren zwei Kater aus dem Tierheim geholt und dabei ausdrücklich nach Wohnungskatzen gefragt, da ich auch nicht wollte, daß meine Katzen jagen.
Schnell hat sich aber herausgestellt, dass einer raus wollte. An Fenstern-und Türen gescharrt, nächtelang geschrien. Wir haben ihn beschäftigt, Feliway probiert etc. Nichts hat genützt. Wir haben das 6 Monate ausgehalten. Nach Rücksprache mit dem TA haben wir ihn zum Freigänger gemacht. Seitdem ist er die ausgeglichenste Katze überhaubt. Überraschenderweise ist auch der zweite Kater überzeugter Freigänger geworden und der wirkte eigentlich ganz zufrieden in der Wohnung.
Jetzt bringen die beiden aber Mäuse und Ratten an, also das, was ich nicht wollte.
Mein Fazit: Für mich ist Wohnungshaltung nicht artgerecht. Da ich aber auch das Jagen nicht gutheiße, wird es nach den beiden hier keine Katzen mehr geben. Leider.
Übrigens: Abgesehen vom Jagen: Draussen fühle ich mich von Hunden weitaus mehr belästigt. Weder trete ich in Katzenscheisse, noch springt mich eine Katze an und sudelt mich voll noch miaut sie so laut und durchgehend, dass ich besser alle Fenster schließe, damit ich arbeiten kann ;-)
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Individuelle Katzen mag ich durchaus als Persönlichkeiten auch sehr gern - aber insgesamt wäre das Jagdverhalten für mich ein Grund, weshalb Katzenhaltung bei mir nicht in Frage käme. Eine Katze nur drinnen zu halten empfinde ich auch als nicht artgerecht. Aber genauso wenig wollte ich es verantworten, dass mein "Luxustier" draußen regelmäßig Kleintiere tötet. Und ich glaube, ich könnte auch nur schlecht mit dem Gedanken umgehen, wie meine Katze draußen Tiere "totspielt" und danach heimkommt und auf feines Futter (für das ja durchaus auch noch mal Tiere sterben) haben will. Mag je nach Umfeld anders sein, aber hier sehe ich das immer wieder, Katzen die Kleintiere totspielen (und das ist echt nicht schön), und sie dann gelangweilt liegen lassen. Für die Ernährung, ja, das geht in Ordnung. Obwohl ich auch da schauen würde, wo ich wohne - in einem Schutzgebiet kommt das definitiv auch dann nicht gut, wenn die Katze ihre Beute dann frisst. Aber nur zum Spaß?
Was ich dazu nie vergessen werde ist, was mir vor vielen Jahren mal ein Jäger dazu gesagt hat. Es ging eigentlich um den Freilauf von Hunden im Wald, er beruhigte mich damals, dass ich mir da mit meinen Hunden gar keine Gedanken machen müsste: Meine Hunde waren immer in Wegnähe, sichtbar unter Kontrolle, und in diesem Bereich wären auch keine Bodenbrüter unterwegs. Und dann meinte er: Ganz generell würde er bei Hunden immer sehr genau schauen, ob sie wirklich jagen würde. Während er wie auch viele seiner Kollegen bei Katzen da keine Kompromisse machen würden, denn, O-Ton: "Eine Katze jagt IMMER!"
Wie ich selbst emotional dazu stehe, bin ich mir selbst heute noch unsicher. Ich finde es einen furchtbaren Gedanken, dass mein geliebtes Haustier draußen vielleicht einfach geschossen werden könnte. Andererseits fände ich es nicht weniger schlimm, wenn ich immer wieder mit ansehen müsste, wie z.T. seltene Kleintiere (egal ob Vögel, Echsen, oder was auch immer) immer wieder getötet werden bzw ihren Nachwuchs verlieren.
Um das auf den Hund zu übertragen: Es macht mich auch immer wieder unglaublich wütend, wenn Hundehalter ihrer Schatziputzis fröhlich den ganzen Wald aufmischen lassen, gar plaudernd irgendwo rumstehen und warten, dass der sich selbst bespaßende Hund schon erfahrungsgemäß irgendwann wieder auftauchen wird... Der Hund tut, was in seinen Anlagen steckt - aber verflixt noch mal, entweder kann ich das kontrollieren (egal ob durch Erziehung oder eben mittels Leine), oder ich bleibe eben aus Gegenden weg, wo der Hund jagdlich getriggert wird. In dem Moment, in dem ich für ein Tier die Verantwortung übernehme, muss ich auch dafür sorgen, dass nicht andere darunter leiden müssen. Auch keine Wildtiere.
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Weder trete ich in Katzenscheisse
Lauf einmal durch meinen Vorgarten - viel Spaß dabei...
Es wurde echt schon alles gesagt. Freigänger-Katzen gehören verboten. Auf Höfen mag das noch ok sein, in Wohnsiedlungen empfinde ich sie nur noch als nervig. Sie zerstören fremder Leuts Eigentum, kacken in die Gemüsebeete, Vorgärten etc. und räumen sämtliche Nester aus.
Ich verjage jede Katze, die sich in meinem Garten aufhält - und das nicht nett.
Der Unterschied, der da gemacht wird, erschließt sich mir auch nicht. Die Katzenpopulation, gerade in Städten, ist irrsinnig hoch und die Schäden, die sie anrichten, immens.
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Ich bin da wohl noch recht altmodisch unterwegs. Für mich gehörte seinerzeit Freigang bei einer Katze dazu. Alles andere fand ich unnatürlich. Würde ich heute ggfl. auch anders drüber denken, aber wohl eher, weil ich es durch das deutlich größere Verkehrsaufkommen und die höhere Wohndichte einfach zu gefährlich fände, meine Katze draußen rumlaufen zu lassen. Wir wohnen jetzt in einem reinen Wohngebiet, da wären die Nachbarn begeistert, wenn meine Katze in deren Garten rumstromern und kacken würde.
ich finde das interessant.
auch im "heute" (das früher vieles anders war kann ich gut nachvollziehen) macht du dir eher gedanken wie die nachbarn es finden würden wenn deine katze deren garten verunreinigt, oder das sie unter die räder kommen könnte, als das sie täglich anzahl x von wildtieren tötet?
nur um es zu verstehen. du würdest eine katze heute eher als haus-/wohnungskatze halten wegen erstenen beiden punkten als letzteren?
Ich gebe gern zu, dass ich da zu alte Denkweisen habe, die ich wohl mal dringend überdenken muss.
Mein Gedankenansatz (im Ausgangspost) war erstmal ein anderer. Und der ist nun mal paar Jahrzehnte alt. Ich habe mir damals bei der Katze nicht den Kopf gemacht, heute beim Hund jedoch sehr. Vielleicht ist das unterschiedliche Empfinden darüber auch einfach daran begründet, dass einfach soviel Zeit zwischen der Haltung des einen Haustieres und des anderen liegt. Der Gedanke kommt mir grade so, wo ich euch lese. Ich habe wahrscheinlich einfach eine verklärte Erinnerung an früher, die einfach nicht mehr in die heutige Zeit passt.
Dennoch bin ich überzeugt, dass auch heute noch Katzenbesitzer, die ihre Katzen frei laufen lassen, sich nicht annähernd so viele Gedanken darüber machen, wenn ihre Katze was fängt, wie Hundebesitzer. Denn sonst würden sie sie gar nicht erst raus lassen.
Die Tötungszahlen, die hier zitiert wurden, sind schon erschreckend, wenn man sie so schwarz auf weiß liest.
Bei uns wird keine Katze mehr einziehen, Allergieproblem, deswegen brauche ich persönlich nicht mehr überlegen, wie ich diese heute halten würde.
Trotzdem liebe ich Katzen und wenn ich eine Freigänger Katze sehe, denke ich, die hat ein glückliches Leben. Sie kann ja nichts dafür, dass der Lebensraum um sie herum heute ein ganz anderer ist, als früher. Wenn mir aber ein freilaufender Hund entgegen kommt, denke ich sofort, uiui, wo ist der zugehörige Mensch. Ja, auch heute mache ich mir noch mehr Gedanken darüber, was durch einen freilaufenden Hund so passieren kann, als durch eine freilaufende Katze. Ist so, kann ich mich auch so schnell nicht von frei machen, fürchte ich.
Schlimm ist ja auch, dass die heutigen Katzen ja jagen aus Spaß an der Freude und nicht, weil sie es zum Überleben brauchen. Auch das ist ja deutlich anders als früher, als sie sich von den gejagten Mäusen und Ratten auch ernährt haben.
Tierhaltung heutzutage ist in dem meisten Fällen einfach egoistisch gedacht. Wir müssen einfach nur sehen, dass man für alle Beteiligten das Beste draus macht.
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