"Rassezucht gone wrong" - sind sie noch zu retten?

  • ich habe nicht früher geschrieben. Ich habe geschrieben was in meinen Augen heute schief läuft. Aber wenn ihr Lust auf Früher habt schaut euch die Zahlen im Netz an. Heute haben wir ca 10,6 Millionen Hunde in Deutschland, im Jahr 2000 waren es 5 Millionen, davor dürften es noch viele weniger gewesen sein. Auf dem Land gab es mehr Hunde als in der Stadt. Das hat sich ja komplett umgedreht.

    Haltstop

    Jeder achte hat einen Hund? Säuglinge und Greise mitgerechnet? Das ist ja irre viel, oder hab ich gerade ne Rechenschwäche mir einer 0?

  • Mal ganz ketzerisch gefragt - Warum wäre es denn schlimm, wenn Rassen aussterben, die nicht gebraucht werden?

    Manchmal denke ich das gleiche.
    Aber andererseits. Wer weiß was in der Zukunft noch alles plötzlich wieder gebraucht wird.
    Außerdem war es sicher mal eine sehr intensive und lange Arbeit mit vielen Fehlversuchen bis eine Rasse entstanden ist die "eine Funktion" hatte.

  • Haltstop

    Jeder achte hat einen Hund? Säuglinge und Greise mitgerechnet? Das ist ja irre viel, oder hab ich gerade ne Rechenschwäche mir einer 0?

    Laut Schätzung des VDH sind es so viele. Wie er zu dem Ergebnis kommt habe ich nirgends gefunden.

  • ich habe nicht früher geschrieben. Ich habe geschrieben was in meinen Augen heute schief läuft. Aber wenn ihr Lust auf Früher habt schaut euch die Zahlen im Netz an. Heute haben wir ca 10,6 Millionen Hunde in Deutschland, im Jahr 2000 waren es 5 Millionen, davor dürften es noch viele weniger gewesen sein. Auf dem Land gab es mehr Hunde als in der Stadt. Das hat sich ja komplett umgedreht.

    Haltstop

    Jeder achte hat einen Hund? Säuglinge und Greise mitgerechnet? Das ist ja irre viel, oder hab ich gerade ne Rechenschwäche mir einer 0?

    Zahlen aus dem letzten Jahr:


    Zitat


    An zweiter Stelle folgten 10,6 Millionen Hunde in 21 Prozent der Haushalte,

    Quelle:

    Heimtiere in Deutschland
    Aktuelle Zahlen zu Heimtieren in Deutschland. Studienergebnisse einer repräsentativen Befragung bei 7.000 Haushalten.
    www.zzf.de


    Sprich in jedem fünften Haushalt lebt (mindestens) ein Hund.

  • wow wow wow

    Und in jedem 4 eine Katze?


    Irre, so hoch hätte ich nicht geschätzt. .

    Aber das ist ja hier nicht das Thema, sorry für das OT

    Naja so OT ist es nicht, weil diese extreme Nachfrage ja auch durchaus Auswirkungen auf die Zuchtentwicklung hat.

    Große Nachfrage bedeutet gleichzeitg, dass wenig Druck auf die "Produzenten" herrscht, weil immer Abnehmer zu finden sie, die ihre bedenklichen Auswüchse für genug Geld schon nehmen werden.

  • Haltstop

    Jeder achte hat einen Hund? Säuglinge und Greise mitgerechnet? Das ist ja irre viel, oder hab ich gerade ne Rechenschwäche mir einer 0?

    Das ist rein statistisch. Man muss auch bedenken, dass manche Halter auch mehrere Hunde haben.

  • Früher waren DSH, Rotti, Aussi und Co komplett unauffällig weil sie einfach bei Leuten lebten die ihnen gerecht werden konnten

    Ich erinnere mich an Zeiten (70er bis Mitte der 80er ) in denen Schäferhunde und Rottweiler einen vergleichbar schlechten Ruf hatten wie später die Kampfhunde, nämlich als gefährliche, bissige Bestien. Diese Rassen kamen entweder als Wachhunde nie vom eigenen Grundstück weg oder kannten als Sporthunde nur Zwinger und Hundeplatz. In die Schlagzeilen kamen regelmäßig vor allem die Wachhunde, nämlich dann, wenn sie aus dem Grundstück ausbrachen und dann Menschen und Hunde zusammenbissen. Tödlich auch für Menschen konnte es werden, wenn solche Hunde zu zweit oder gar zu dritt unterwegs waren.


    Große Rassen, die als Begleithunde in dieser Zeit auch im städtischen Umfeld (Stuttgart) oft gehalten wurden, waren zB Langhaarcollies, Bobtails, Dalmatiner, Irish Setter, Boxer. Unter den kleineren Rassen waren Cocker, Dackel, Zwergpudel, Westies und Yorkshire Terrier beliebt.

    Aussies und Retriever gab es noch nicht.

    - Aber sehr wohl deren angebliche Mischlinge: jahrelang wurden alle Hunde unbekannter Herkunft, die im Stuttgarter Tierheim vermittelt wurden, als Labrador Mix bezeichnet. Vorausgesetzt, sie waren schwarz. kurzhaarig und hatten Hängeohren.

    Zu dieser Zeit hatte ich, obwohl ich regelmäßig auf den beliebtesten Freilaufmeilen Stuttgarts unterwegs war, noch keinen einzigen Labrador live gesehen.

    Falls es doch einen gegeben haben sollte, muß das ein wahrer Casanova gewesen sein... :woozy_face:

  • Haltstop

    Jeder achte hat einen Hund? Säuglinge und Greise mitgerechnet? Das ist ja irre viel, oder hab ich gerade ne Rechenschwäche mir einer 0?

    Das ist rein statistisch. Man muss auch bedenken, dass manche Halter auch mehrere Hunde haben.

    Genau das.

    Wird nach Anzahl der Hunden aufgeschlüsselt, sieht es 2021 so aus:

    10,18 Mio Personen mit 1 Hund

    1,74 Mio Personen mit 2 Hunden

    0,34 Mio Personen mit ≥ 3Hunden

    Anzahl der Hunde im Haushalt in Deutschland bis 2021 | Statista
    Im Jahr 2021 gab es rund 1,74 Millionen Haustierbesitzer in Deutschland, die zwei Hunde als Haustiere im Haushalt hatten.
    de.statista.com


    Zudem verteilen die sich auch auf die Bundesländer sehr unterschiedlich. Den höchsten HH-Anteil auf 100k EW findet sich in Hamburg, den kleinsten im Saarland:

    Hunde in Deutschland: In diesem Bundesland leben einer Studie zufolge die meisten
    Hunde werden häufig als der beste Freund des Menschen beschrieben. Doch wo leben eigentlich die meisten Hunde in Deutschland? Eher im Süden oder doch eher im…
    www.inrlp.de

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