"Rassezucht gone wrong" - sind sie noch zu retten?
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Naja, das "Genmaterial Hund" hat diese enge Selektion bisher hergegeben.
Die Frage ist ; kann man nochmals so lange so weitermachen wir bisher?
Gibt das Genmaterial dies noch her?
Oder knallt man die ganze Chose blind an die Wand?
Will man es sehen?
Kann man es sehen?
Will man Veränderungen?
In welche Richtung?
Nur weil es bisher sehr coole Resultate ergeben hat, heisst es nicht dass man diese Milchkuh nochmals 200 Jahre lang so weiter melken kann - bis sie gar nix mehr her gibt.
Manchmal muss man ein Ruder sehe früh herum reissen, damit der träge Kahn überhaupt manövriert werden kann
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Hi
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Natürlich ist es nichts neues. Aber es hatte und hat Gründe das es gemacht wurde/wird und immer noch auf bestimmte Hunde eng gezogen wird ( man wird schon wissen was ich meine ).
Genetisch mag das alles falsch sein aus heutiger Sicht aber man darf nicht vergessen wozu es auch im positiven geführt hat. Gewisse Dinge hätte man anders nie so gut selektieren/ fokussieren können in der Selektion die heute noch mehr als begehrt sind.
Ich seh das wie so viel anderes zwiespältig weil es da mAn kein absolutes falsch / richtig gibt.
Wie gesagt, ich geb dir in Teilen Recht.
Aber eben weil es nix neues ist, haben wir ja schon Hunde die sehr, sehr eng gezogen sind. Und fuer mich persoenlich haben weitere Halbgeschwisterverpaarungen einfach keinen Mehrwert fuer die Zucht. Sehr eng gezogene Hunde nochmal sehr eng verpaaren.
Und um Zucht geht's hier ja bzw. um das genetische Material.
Arbeitstechnisch wurde und wird sowas natuerlich aus einem guten Grund gemacht.
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Also ist der Doodle etc. Der neue Rassehund von morgen?
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Massai es gibt ja nicht nur Doodle (und wenn die Eltern gut gewählt sind, warum nicht Doodle), sondern einige andere Hunde, die ohne geschlossenes Zuchtbuch ziemlich perfekt das tun wofür sie gedacht sind.
Als Familienhund... Sehe ich jetzt auch keinen Mehrwert in enger Linienzucht Oder auch nur in Trennung von eng verwandten Hunderassen...
Und mir fällt schwer zu glauben, dass jemand mit Familienhund Labrador nicht genauso glücklich mit einem Retriever oder Pudel oder... Oder einer Kreuzung daraus wäre.
Ja sicher, sind verschiedene Hunde. Aber für den Hausgebrauch sind die Unterschiede jetzt nicht so gravierend, dass man da strikt getrennt züchten muß.
Ich hab einen Schweizer Niederlaufhund. Und würde wetten, dass ich im Alltag keinen relevanten Unterschied merken würde, wenn er ein anderer Laufhund oder eine andere Bracke wäre.
Und selbst die Jäger wo ich den her habe nutzen die verschieden niederläufigen Hunde exakt gleich, egal welche Rasse. Selbst als Arbeitshund besteht offenbar kein relevanter Grund dafür, die zu trennen.
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Beim Schweizer Laufhund hat man ja den Genpool noch mehr beschnitten. Diese ....
Anstatt den recht ordentlichen Genpool so zu lassen, oder noch zu fördern, hat man die Typen noch mehr getrennt und selektiert noch enger auf gewisse Merkmale. ZB eben Niederlauf. Was für ein eklatanter Blödsinn. Vom Wesen und dem Arbeitstyp sind sie genau gleich wie die Hochbeinigen. Und dann mit Kulturgut den Quatsch zu begründen.
Zusammenführen der Schweizer Laufhunde wäre wohl sinnvoller- so auch ein Tenor aus der SRF Dok über die Rasse.
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Massai es gibt ja nicht nur Doodle (und wenn die Eltern gut gewählt sind, warum nicht Doodle), sondern einige andere Hunde, die ohne geschlossenes Zuchtbuch ziemlich perfekt das tun wofür sie gedacht sind.
Als Familienhund... Sehe ich jetzt auch keinen Mehrwert in enger Linienzucht Oder auch nur in Trennung von eng verwandten Hunderassen...
Und mir fällt schwer zu glauben, dass jemand mit Familienhund Labrador nicht genauso glücklich mit einem Retriever oder Pudel oder... Oder einer Kreuzung daraus wäre.
Ja sicher, sind verschiedene Hunde. Aber für den Hausgebrauch sind die Unterschiede jetzt nicht so gravierend, dass man da strikt getrennt züchten muß.
Ich hab einen Schweizer Niederlaufhund. Und würde wetten, dass ich im Alltag keinen relevanten Unterschied merken würde, wenn er ein anderer Laufhund oder eine andere Bracke wäre.
Und selbst die Jäger wo ich den her habe nutzen die verschieden niederläufigen Hunde exakt gleich, egal welche Rasse. Selbst als Arbeitshund besteht offenbar kein relevanter Grund dafür, die zu trennen.
Also meine Frage war jetzt komplett wertfrei, rein aus Interesse. Ich persönlich habe gar nichts gegen Doodle und ich habe extra „etc.“ dazu geschrieben
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Ich glaube schon, dass das so ist.
Wie gesagt, die Nachfrage bestimmt das Angebot, und die Nachfrage (wenn man jetzt mal auf absolute Zahlen guckt) will eben keinen eng auf Arbeitseigenschaften gezogenen Leistungshund, sondern einen Hund, der möglichst anspruchslos überall dabei sein kann und dabei optisch möglichst vielfältig ist.
Womit werben denn die Elos, die Doodle? Genau mit diesem Allroundwesen und Pflegeleichtigkeit.
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Das ist doch auch ok, der Großteil kauft sowieso gar keine Rassehunde, sondern Mischlinge oder aus dem Tierschutz und beschäftigt sich mit sowas nicht.
Mir persönlich ist egal, wie sich die Begleithundezucht organisiert und Schwerpunkte setzt um seine Ziele zu erreichen.
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Beim Schweizer Laufhund hat man ja den Genpool noch mehr beschnitten. Diese ....
Anstatt den recht ordentlichen Genpool so zu lassen, oder noch zu fördern, hat man die Typen noch mehr getrennt und selektiert noch enger auf gewisse Merkmale. ZB eben Niederlauf. Was für ein eklatanter Blödsinn. Vom Wesen und dem Arbeitstyp sind sie genau gleich wie die Hochbeinigen. Und dann mit Kulturgut den Quatsch zu begründen.
Zusammenführen der Schweizer Laufhunde wäre wohl sinnvoller- so auch ein Tenor aus der SRF Dok über die Rasse.
Das hat man ja nicht freiwillig gemacht, sondern gezwungenermassen, weil mancherorts die Jagd mit dem als zu schnell empfundenen grossen Laufhund nicht mehr gestattet war (war glaub ich mit der Einführung der Revierjagd). Und um den Niederlaufhund zu schaffen, hat man den Genpool mit der Einkreuzung von kleineren Rassen erweitert. Vieles davon hat sich nicht bewährt und wurde daher wieder ausgefiltert.
Was für die Schweizer Laufhunde (ob hoch oder niedrig) fataler war, war die lange Trennung der Farbschläge, die erst seid rund 10 Jahren gekreuzt werden dürfen. Ohne Einkreuzung anderer, ähnlicher Laufhunde wird der Erhalt dieser Arbeitshunde wohl nicht gelingen. Meines Wissens wird das zumindest bei den Niederlaufhunden bereits gemacht.
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Ich hab auch just nach meinem Post gedacht, dass es eigentlich zwei sehr getrennte Themen sind.
A) wie kommen die Gebrauchs-/Arbeitsrassen aus einem genetischen Minipool raus
B) wie sieht die Zukunft der Hundezucht aus, wenn viele Rassen kaum noch gebraucht werden
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