"Rassezucht gone wrong" - sind sie noch zu retten?
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Ja, natürlich, da stimme ich dir absolut zu.
Ich frage mich nur... echte Rassezucht ist ja nur möglich, wenn viele Leute das gemeinsame Interesse verfolgen, eine bestimmte Rasse zu züchten. Wenns zuwenige sind, klappt das ja mit der Reinzucht nicht, weil zu wenige Hunde, zu wenig Ausstausch.
Dieses gemeinsame Interesse - das Zuchtziel - ist aber nicht leicht zu definieren und ggf. durchzusetzen. Sieht man ja hier ganz gut.
Der überwiegende Großteil ist sich ja einig, der bestimmt ja auch die Richtlinien mit ihren Stimmen bei den Wahlen und Versammlungen.
Trotzdem können so Entwicklungen in kleinen Teilen einfach unnötigen Schaden anrichten.
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Irgendwie passend zum Thema:
Es wurde ein weiterer Defekt beim Mali/Belgier entdeckt, Laboklin hat den Test schon. Normale Leute zahlen 62 Euro, Zuechter/Mitglieder der RZV zahlen 48 Euro. Bei einem Hund, bei dem der Status bei allen 5 Defekten unbekannt ist, zahlt man bei Laboklin als Zuechter irgendwas um 150 Euro durch das Paket mit 4 der 5 Defekte (105 Euro zusammen statt einzeln irgendwas um die 50 Euro pro Test).
Und jetzt gibts ernsthaft einzelne Zuechter die wegen den Kosten rumjaulen. Weil man muss ja auch das roentgen und auswerten zahlen und es kommen ja staendig neue Tests/Defekte. Als wuerde man krampfhaft suchen.
Ja, die suchen in Bern krampfhaft. Damit wir gesunde Hunde zuechten koennen, die wir nicht einschlaefern lassen muessen. Und da jaulen Zuechter wegen den Kosten?
Es sind GsD echt nicht viele, aber wtf!?
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Die Diskussion kenne ich zu genüge. Und dann für einen Welpen 2000Euro nehmen oder fürs Decken über 1000Euro... Dann heult man rum wegen den paar Kröten für einen Test.
Eigentlich hat doch jeder nur Angst, dass wirklich was raus kommt, wo die Konsequenz ist: raus aus der Zucht. Und das wäre auch scheiße - nur wäre es für die Rasse eben sinnvoll.
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Die Diskussion kenne ich zu genüge. Und dann für einen Welpen 2000Euro nehmen oder fürs Decken über 1000Euro... Dann heult man rum wegen den paar Kröten für einen Test.
Eigentlich hat doch jeder nur Angst, dass wirklich was raus kommt, wo die Konsequenz ist: raus aus der Zucht. Und das wäre auch scheiße - nur wäre es für die Rasse eben sinnvoll.
also am lautesten jammern die die gerade 2500 und aufwärst nehmen... seltsamer Trend
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Die Diskussion kenne ich zu genüge. Und dann für einen Welpen 2000Euro nehmen oder fürs Decken über 1000Euro... Dann heult man rum wegen den paar Kröten für einen Test.
Eigentlich hat doch jeder nur Angst, dass wirklich was raus kommt, wo die Konsequenz ist: raus aus der Zucht. Und das wäre auch scheiße - nur wäre es für die Rasse eben sinnvoll.
also am lautesten jammern die die gerade 2500 und aufwärst nehmen... seltsamer Trend
Vergiss nicht, dass das die sind, die im besten Fall noch jedes 2. Wochenende auf Shows fahren, ein Vermögen dafür ausgeben und dann noch sagen, sie müssen sich das hart absparen. Aber die 60Euro für ne Nachtestung bei Laboklin, wo eine Email reicht, das ist zu teuer.
Wirkliche finanzielle Not ist das aber nicht... Passt also nicht ganz so zum Thema. Es gibt ja wirklich Leute, die wirklich von der Hand in den Mund leben und ihrem Tier versuchen alles zu ermöglichen.
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Ich finds halt echt bezeichnend wenn wichtige Tests angeblich zu teuer sind.
Das sind ja keine Dinge die bei der Rasse nicht vorkommen (oder eben sehr, sehr selten weil es halt theoretisch jeden Hund treffen kann).
Das ist so bescheuert, was anderes faellt mir dazu echt nicht ein.
Angst lass ich fuer mich da auch nicht gelten. Es ist wieder ein autosomal rezessiver Erbgang. Traeger sind also kein Problem, man muss es halt wissen.
Und kranke Hunde (bei dem Defekt gibt es erwachsene erkrankte Hunde) haben mAn einfach nix in der Zucht zu suchen. Aber da braucht der Besitzer mAn keinen Test, der sieht das sein Hund krank ist..
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Was soll ich sagen, mein Antrag auf HD bei meiner Rasse zur Pflichtuntersuchung machen zu lassen, wurde abgelehnt mit
1. Ist zu teuer für Züchter, kann man denen nicht aufbürden
2. Gibt keine Daten dazu, deswegen ist es kein Problem, weil wer keine Daten sammelt, der kann ja keine Daten dazu haben, die was aufzeigen. Auch wenn woanders längst Daten gesammelt und veröffentlicht werden und da jeder rein schauen kann...
Paar Jahre davor wurde mein Antrag abgelehnt eine Untersuchung zur Pflicht zu machen, die eh zwar im Laboklin Paket drin ist, aber die trotzdem längst nicht jeder machen lässt (ganz bewusst nicht machen lässt). Weil die Züchter haben eine gewisse Eigenverantwortung und die sollen das selbst entscheiden. Man kann doch nicht alles vorschreiben.
Das Ding ist, da muss man dann auch zu den Versammlungen gehen und Anträge einreichen und die durchdiskutieren.
Das macht dann aber auch niemand.
Meckern tun alle, aber sich dahinter klemmen, das ist ja unangenehm, denn es gibt durchaus Kontra und Gegenargumente.
Und am Ende ist das so bei Vereinen. Es wird im Ausschuss diskutiert und dann evtl zur Abstimmung gestellt. Dann muss man damit leben, dass es auch abgelehnt wird.
Am Ende kann man sich als Züchter und Deckrüdenbesitzer eben auch nur an die eigene Nase fassen und es besser machen.
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Ja so ist es leider. Wir haben ja bis heute keinen Test als Pflicht. Als einziger der 4 Vereine (beim 5. weiss ich es nicht).
Einfach weil man bei den Abstimmungen keine Mehrheit bekommt und es somit in der Verantwortung der einzelnen Zuechter liegt. Immerhin betrifft das ja nur die Malis und es kann ja nicht sein, dass die armen Langhaarzuechter deswegen Geld ausgeben muessen.. Also das sagt nicht der RZV, das ist der Grund wieso die Mehrheit gegen die Pflicht stimmt (sind halt mehr Langhaarzuechter bei den Versammlungen...).
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Ich kann auch verstehen, dass manche Leute keinen Test machen möchten, weil manche Leute so wenig Ahnung davon haben, dass sie völlig gesunde Träger schon ablehnen, weil die dann einen "Makel" haben. Da ist HD Übergang schon totkrank und ein Träger für eine rezessive Krankheit mit absolut easy Erbgang ist dann schon unattraktiv. Den nimmt dann keiner... Und so schränkt man auch mit mehr Voraussetzungen immer mehr ein, wer als gut gilt und wer nicht. Die Hürden, Hunde in die Zucht zu bringen werden so immer höher und unattraktiver.
Mal als umgekehrte Logik.
Ich persönlich sehe das ganz anders. Und ich persönlich finde auch, man muss die Leute so ein bisschen dazu zwingen, dass das ganze Thema enttaubuisiert wird und die Leute auch zB durch Pflichtseminare mal lernen sich damit vernünftig auseinander zu setzen, zB wie "schlimm" ist ein Träger dieser oder jeder Erkrankung, welche Rolle spielt die in der Population überhaupt, wie sieht die Datenlage dazu aus, wie sieht das in anderen Ländern aus etc etc... Aber die Vereine sind da je nach Rasse völlig unterschiedlich aufgestellt, was Pflichtuntersuchungen, Pflichtseminare, Nachzuchtbeurteilung, Zuchtzulassungsvoraussetzungen, Leistungsprüfungen, Zwinger-Überprüfung und all die Themen angeht. Das kann man kaum miteinander generell vergleichen. Es gibt schon echt gute Vereine, die da richtig den Daumen drauf haben, und auch in den weniger restriktiven offeneren Vereinen gibts richtig gute Züchter, die viel viel mehr tun, als gefordert.
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Pflichtseminare wären toll! Ich habe heute eine Diskussion mit einer Züchterin geführt, da fällt man vom Glauben ab. Sie wünscht sich so sehr das silber allgemein als grau bezeichnet wird (beim Pudel) Ich schreib ihr dass das so seit bald 10 Jahren im Standard steht. Nein, in ihrem Verein ist das noch silber, ein anderer Standard (Auch VDH aber wir Pudelleute haben 4 Vereine ) Wo soll man denn da bitte anfangen? Es ist teilweise wirklich gruselig
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