Cushing - oder nicht?
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Hallo an Alle!
Ich bin ganz neu hier angemeldet, lese aber schon immer viel mit :-)
Mein Name ist Tina und ich hab zur Zeit Sorge um unsere Zwergpinscher-Hündin Paula. Sie ist 11 Jahre alt und "eigentlich" ist sie sehr fit.
Sie hatte Ende März viel mit Erbrechen zu kämpfen, weshalb wir in unserer Tierklinik zum Ultraschall vom Bauchraum waren und da ginge los mit den Zufallsbefunden...
Die Galle war voll Schlick, deshalb haben wir ein Medikament namens Ursochol bekommen. 4 Tage nach Einnahme war das Erbrechen von Paula verschwunden und bis heute nie wieder zurückgekehrt. Nur schonmal so viel :-)
An der Leber ist etwas gefunden worden - sie konnten aber nicht sagen, ob es jetzt ein Tumor ist, oder ein Regeneratknoten oder auch eventuell Narbengewebe von irgendwas. Dieses Etwas liegt auch so doof, dass man nicht bzw. nur mit hohem Risiko eine Biopsie machen kann. Das wollen wir Paula auf keinen Fall antun, zumal es ihr gut geht.
Zweiter Nebenbefund war, dass eine Nebenniere vergrößert ist -> Erster Cushing-Verdacht. Sie haben uns zum LDDS-Test geraten, den wir natürlich haben machen lassen. Hier kamen leicht erhöhte Werte raus, was wohl für Cushing spricht. Allerdings hatte Paula auch auf den Fahrten zur Klinik mega Stress und dort natürlich auch - sie hasst Autofahren mittlerweile. Kann das Ergebnis eventuell verfälscht sein?
Aus diesem Blut wurde dann noch der ACTH-Wert nachgefordert, mit dem Ergebnis Wert erhöht. Wohl ein weiteres Zeichen für Cushing.
Laut Klinik sollen wir jetzt bei 4,1 kg mit 5mg Vetoryl anfangen. Mein Gefühl sagt mir aber, ich soll das nicht machen. Ihr geht es so gut, sie hat keinerlei für uns sichtbare Zeichen, die für Cushing sprechen würden.
Habt ihr einen Rat für mich? Wie würdet ihr weiter verfahren? Kann ich weitere Tests machen, oder ist das total sinnlos?
Mein Haustierarzt ist der Meinung keine reinen Laborparameter zu behandeln, so lange es ihr so gut geht. Blutwerte sind ansonsten super, auch Leberwerte!
Sorry für meinen langen Text und danke schon an diejenigen, die ihn lesen :-)
Ganz lieben Gruß
Tina&Paula
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Erstmal Willkommen
Es ist halt grenzwertig über ein Hundeforum bei sowas Tipps abzugeben.
Verstehe ich das richtig du warst in einer Klinik, dort wurde die Diagnose gestellt und das Medikament verschrieben?
Dann gibt es noch deinen Haustierarzt, dieser würde das Medikament nicht geben?
Also wenn es deiner Hündin wirklich gut geht tendiere ich zu der Meinung deines Haustierarztes. Ich würde mir aber ziemlich sicher eine dritte Meinung holen.
Ich wünsche euch auf jeden Fall alles Gute
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zu deiner Frage bezüglich Stress: ja der verfälscht die Blutwerte teilweise.
Aber: was immer ihre Leber zu tun hat, offensichtlich sind die Werte verändert. Aus Labor Sicht.
Ob dies aber deine Hündin in ihrer Lebensqualität beeinträchtigt ist nicht gesagt, Dies musst du mit einem TA, dem du vertraust, besprechen.
Ob die genannten Medikamente Sinn machen, oder on eine Leberunterstützung ausreicht. (wie zB Samylin. Nein, das ist keine Empfehlung! nur ein Hinweis auf diese Produkte)
Ob echtes Cushing vorliegt, müssen die Ärzte entscheiden. WENN es Cushing ist, braucht sie Medikamente.
Wenn ein anderer Grund das Blutbild so verändert, braucht sie was Anderes oder auch gar nichts.
Red mit einem TA. Erklär ihm deine Bedenken, stell Fragen, nimm dir Zeit für ein Gespräch. Das schafft Ruhe. Und dann wenn nötig behandeln so wie TA empfiehlt.
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