Total verliebt in meinen Hund

  • Das sind ja auch nur die "speziell" wundervollen. Alle unsere Hunde waren/sind großartig und ich liebe sie alle und würde sie nie hergeben. Aber dieses mega krass intensive "ich lieb dich so sehr, dass es wehtut" habe ich eben bei den Beiden.


    Achja, übrigens ist das in meinem Fall gar nicht an objektive Tolligkeit gebunden. Ich hatte bis zu Lumi nur Hunde mit Special Effects. Das war bei der Frage wie stark meine Verbindung zu dem einzelnen Tier ist nur sehr begrenzt relevant.

  • Furina war für mich genau dieser Hund. Wie oft musste ich zuhause mal innehalte in dem was immer ich gerade getan habe, um sie mal kurz zu knuddeln, weil ich sie einfach so lieb hatte.

    Sie ist draußen allen Hunden aus dem Weg gegangen, Menschen ebenso, wollte von Fremden nicht begrabbelt werden, hat nie gejagt. Mal ein Eichhörnchen 4 Meter weit, als sie noch sehr jung war. Mehr war nie drin.
    Wenn da Tauben saßen, hat sie die nicht verjagt. Das war so ein Leben und Leben lassen, was ich von Tag zu Tag mehr zu schätzen gelernt habe. Nein, nicht schätzen, ich habe es geliebt! Da spiegelt sie mich wieder. Und das war wunderschön!

    Wenn ich sie gerufen habe, ist immer ihr Kopf wo aufgetaucht, aus dem Gebüsch und sie hat geguckt. Ich sagte dann "Ah okay, da bist du" und sie ist wieder weiter ihren Weg gegangen, oder es war irgendwas und ich hab sie rangerufen - dann ist sie immer gekommen. Das Bild, wie sie mit vollem Speed auf mich zugedonnert kommt, werde ich nie vergessen.
    Die Welt war spannend, aber ich war immer interessanter. Es war am wichtigsten bei mir zu sein.
    Ich hab da nix trainiert, das war einfach so.

    Man konnte 12 Kilometer Gassi gehen oder auch nur einen Kilometer. Furina war mit beidem vollends zufrieden. Am liebsten mochte sie immer den Heimweg, weil sie offenbar sehr gerne zu Hause war.

    Furina war fast überall dabei - wenn ich Klamotten gekauft hab, war sie mit, war ich ein Klavier angucken, Furina stand neben mir, ich hatte sie an der Leine, während ich diverse Topfpflanzen nach Hause geschleppt habe. Nur wenn wo allzu viel Trubel war, habe ich ihr das lieber erspart.

    Ich habe alle meine Hunde geliebt, aber es ist wie Vrania oben schreibt - so sehr lieben, dass es weh tut. Das trifft es genau und das hatte ich bei Furina.
    Sie war einfach die perfekte Ergänzung für mich und mir war auch immer klar, was für ein unglaubliches Geschenk dieser Hund ist.

  • Ach ist das schön, das zu lesen.... und ja, mir geht es genauso.


    Ich hatte einen DJT. Und ich habe ihn definitiv geliebt. Er war der tollste Hund. Auch wenn er eine Krampe war, eine kleine Giftspritze (nicht immer, aber immer, wenn es nicht passte), .... und jetzt hab ich da diesen Mix, der einfach da ist, sich so fantastisch überall einfügt, auch total gerne überall dabei ist, so unglaublich unkompliziert und liebenswert ist.... und ich bin so unsagbar froh, dass wir beide uns gefunden haben.... all mein Kummer nach dem Verlust von Max, und mein Kummer, dass die Züchterin, die mir nen Welpen schon zugesagt hatte, mich so vor den Kopf gestoßen hat, mußte genauso passieren, weil ich einfach DIESEN EINEN Hund haben mußte....


    Und es ist so schön, zu lesen, dass es noch mehr Menschen gibt, denen es genauso geht....







    Und jetzt gehe ich wieder - und habe jedes mal Herzchenaugen, wenn ich meinen Hund betrachte....

  • Oha, das ist ein wirklich wunderschöner Hund ❤️ Wie schön, dass ihr zusammengefunden habt. Und dieses Gefühl "das musste so passieren" hatte ich bei meinen Beiden auch. Das war eigentlich in beiden Fällen völlig anders geplant, aber war einfach genau richtig.

  • Das ist ja mal ein tolles Thema ❤️

    Allerdings weiß ich nicht, ob ich hier so ganz richtig bin. Eros ist ja nun mein 3. Hund, den ich von Welpe an habe. Und er ist der erste Hund, bei dem ich in einer emotionalen Achterbahn sitze. Natürlich habe ich alle meine Hunde geliebt, besonders meinen ersten, weil ich immer einen Hund wollte und es lange gedauert hat, bis ich mir den Wunsch erfüllen konnte. Da hatte ich viele Jahre nur die rosarote Brille auf :upside_down_face: Ich mache Liebe eigentlich gar nicht an der Optik oder dem Niedlichkeitsfaktor fest. Mein „Traumhund“ optisch, ist kein Ridgeback, obwohl die wunderschön und sehr elegant sind. Und die Rasse war auch eher der Wunsch meiner anderen Hälfte. Vielleicht gibt es deswegen Momente, wo ich mit ihm hadere, obwohl er wirklich so einfach, so sensibel und so gefügig ist. Meistens. In den schwierigen Momenten, wo seine südafrikanische Dickköpfigkeit und sein Jagdtrieb durchkommen, bin ich auch mal frustriert, weil dann ungerechterweise der Gedanke kommt: das hätte mit Rasse xyz besser geklappt, wäre alles bestimmt viel einfacher.

    Andererseits haben wir Momente, wo ich den Eindruck habe, er ist in meinen Gedanken. Wir schauen uns an, er weiß, was ich denke und ich weiß, dass er es weiß. Wie eine mentale Verbindung. Ich benutze selten Worte, wir machen viel über Blickkontakt, einfach, weil er extrem aufmerksam ist und super sensibel auf meine Stimmung reagiert. Dabei ist er nie nervig oder aufdringlich. Eher wie ein unauffälliger Schatten, immer da, immer bereit zu schützen. Eros ist auch der erste Hund, bei dem ich wirklich den Eindruck habe, dass er mich zurückliebt, wie esoterisch das auch klingen mag. Dabei ist er kein großer Schmuser, eher zurückhaltend, wenn, dann ruhigen Körperkontakt. Er ist so anders wie andere Hunde, eher wie eine Katze, finde ich. Dass er halt nicht aufs (erste) Wort hört, sondern erstmal nachdenkt, ob es ihm gerade in den Kram passt, ist nur deshalb charmant, weil er einfach so ein lieber Kerl ist, absolut friedfertig und gechillt. Ja. Ich denke, ich liebe ihn sehr, weil er sehr besonders ist, ein kleiner „Seelenglotzer“, zumindest unter all den Hunden, die ich hatte und die es in meiner Familie gab und gibt.

  • 14 Jahre und 3 Tage ist er jetzt an meiner Seite und genauso lange sind wir ein Back und ein Ei oder auch wie Topf und Deckel oder Arsch uff Emmer wie man so schön sagt. Nie hat dieser Hund mich wütend, zornig oder traurig gemacht. Er ,acht mir nun Sorgen weil er eben steinalt ist und er manchmal arg tüdelig ist aber selbst dafür lieb ich ihn dass ich denke mein Herz läuft über. Er ist wirklich das Beste was mir passieren konnte. Ohne ihn wäre wirklich einiges in meinem Leben komplett anders gelaufen und ich hoffe er begleitet mich noch eine ganze lange Weile. Aber wisst ihr was? Wenn er es nicht tut dann ist das schlimm. es wird die Hölle aber es wird ok sein denn wir genießen jeden Tag als wäre es der Letzte. Er wird immer weniger, seit 9 Monaten trägt er eine ultimative Kurzhaarfrisur aber das ist alles sowas von egal, denn er hat mich eben auf unserer letzten Gassirunde wieder angestahlt und mich noch abgeschleckt bevor er sich in sein Bett gelegt hat. So schön kann es sein


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  • Oh, ich will auch :smiling_face_with_heart_eyes:


    Mein Cash war mein Traum von Hund, so anhänglich, dass er, sobald man auf der Couch saß, sich mit seinen 15kg auf einen gesetzt hat. Immer für Streicheleinheiten bereit. Und wehe du hörst auf!


    Der erste Hund, den ich ohne Sorge frei laufen lassen konnte. Der nach mir sah, wenn ich ihn rief, der auch im Wusel vieler Hunde genau wusste, wo ich war. Und bei dem ich genau wusste, wann ein Kommando klappen könnte und wann nicht :D


    Zu Tisch saß er fein auf seiner Decke, immer bereit, aber nie bettelnd. Er verstand jedes Wort, das ich zu ihm sagte, ganze Sätze, Schluchzen, Augen verdrehen. Er kam kuscheln, wenn ich es brauchte. Ich bat ihn zum Kuscheln, wenn ich glaubte, dass er es brauchte.


    Männe wollte mal sein Glück versuchen und ihm "Dreh dich" beibringen. Ich bekam es erst mit, als es schon zu spät war und er ihm "jag deinen Schwanz" beigebracht hatte. Und es saß! Jedes "Dreh dich" führte zu einer Schwanzjagd und ich habe es nicht mehr aus ihm rausbekommen.


    Er liebte jeden Menschen und führte mich in die Welt der Hundemenschen, die so anders, so aufgeschlossen, so wertvoll heute noch sind! Er ging jedem Stress aus dem Weg, joggte mir zu liebe im Schneckentempo und bellte in seinem Leben vielleicht 10 Mal - und ich liebe es jedes Mal, seine Stimme zu hören! Zweimal jaulte er zur Feuerwehrsirene, schaute mich an und sagte "ich kann nicht anders, ich muss!!"


    Abends legte er sich zu mir ins Bett; aber nur für 5 Minuten, um mir gute Nacht zu wünschen. Danach ging er und legte sich an einen kühlen Ort. Morgens kam er wieder zu mir, wenn er merkte, dass ich wach wurde. Er war immer da, schlang sich während der Arbeit um meine Füße oder schlief im Flur in meinem Blickfeld.


    Er liebte Wasser, aber niemals weiter als bis zum Bauch. Er liebte Bälle, aber nur, solang sie durch die Luft flogen. Frisbees prallten an seinem Kopf ab.


    Er hat jeden Mist mitgemacht, war überall dabei. Er war so zärtlich und lieb zu meinem Sohn, half mir, ihm beizubringen, wie man mit Hunden umgeht, lief freudig mit, als er Fahrrad fahren lernte und lief mit ihm über die Wiese, um gemeinsam zu entdecken.


    Das Kommando "Hier" hatte er perfekt drauf. Nicht dieses "Komm sofort hierhin", sondern ein "Wir wollen gehen, mach das, was du da machst noch zu Ende und komm dann bitte". Und er kam. Immer. Ich war so verliebt in dieses Tier, der hübscheste, freundlichste, lustigste und klügste kleine Clown, der mir je sein Herz geschenkt hat.


    Diese Augen, das "Lächeln", diese Aufmerksamkeit, nichts kam dazwischen, Cash hat mich gesehen und ich ihn und ich liebe ihn dafür ♥



    Daaaanke für diesen Thread ♥ habe länger nicht mehr so doll an dieses wundervolle Tier gedacht und was er mir geschenkt hat :)

  • Mir geht es mit Liano so. :smiling_face_with_hearts:

    Er ist ja bereits mein 5. Sheltie und alle haben bzw hatten ihre Vorteile, aber der Wurzel ist einfach nur....toll :smiling_face_with_hearts:Er ist jetzt 14 Monate alt und einfach so extrem unkompliziert. Eigentlich hat dieser Hund mit überhaupt garnichts ein Thema :thinking_face:Er ist verträglich mit allem und jedem, nett zu Hunden, freundlich zu Menschen, hat vor nichts Angst und ich kann ihn bedenkenlos überall mit hin nehmen. Und dieses "überall" ist bei ihm wortwörtlich. Gestern z.b. waren wir erst zur Unterordnung auf dem Hundeplatz (mit 6 fremden Hunden) und sind dann mal eben auf einem 160 Starter Turnier gucken gefahren. Nichts davon hat ihn beeindruckt, er lief übers Turnier als wäre er schon immer da gewesen

    Bei uns daheim läuft es auch völlig unkompliziert. Er ist einfach nur "da" :hugging_face:

  • Davon kann ich auch Liedchen singen🥰

    Rumo ist unser erster Hund und nun wird er nächsten Monat 14. Ich erinnere mich als wäre es letztes Jahr gewesen, dass wir ihn mit 9.Wochen abgeholt haben. Und dieser kleine fabelhafte Hund hat es uns so leicht gemacht und hat uns immer und immer wieder begeistert mit seiner bedingungslosen Treue und anpassungsfähigkeit. Dreimal umgezogen, kein Problem, 10, 12 Länder bereist, auch mal nur mit Rucksack und der Bahn nach Finnland hoch, kein Problem. Er jagt nicht (früher mal Eichhörnchen und tauben verscheuchen, das war's) und er ist immer da. Und wenn ich in seine braunen Augen schaue, bin ich voller Liebe und Trauer, dass er nicht ewig bei uns sein kann. Und Dankbarkeit.


    Und dann kam Dio. Mit ihm wurde ein langer Traum war und er ist mein Seelenhund. Er hat ein gutes portiönchen Jagdtrieb abbekommen, findet Menschen überflüssig und hat eine eigene Meinung. Und dafür liebe ich ihn. Er ist der schönste Hund der Welt für mich und es gibt nichts, was mich davon abbringen könnte, ihn zu lieben. Er arbeitet gerne mit mir, vertraut mir, wir erarbeiten uns unsere Trainingserfolge hart. Aber ich möchte ihn nicht anders haben. Ich wusste, was die Rasse für Eigenschaften hat und er ist genauso und er ist perfekt wie er ist. Denn nicht selten packt er seinen inneren Dante aus (der xolo aus dem Film Coco) und ist einfach so unfassbar niedlich und jede Sekunde könnten ihm bunte Flügelchen wachsen. Ich schau ihn an und schmelze. Mein Fröschle❤️

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