Wie verbietet ihr richtig?
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Ich denke man muss wirklich unterscheiden zwischen etwas verbieten, das eben absolut "no go" ist und diese Phasen in der Pubertät, wo das Gehirn eine Entwicklung nimmt, die eben mit Momenten komischen Verhaltens einhergeht. In diesen Phasen nehme ich so Sachen wie diese Kissenliebe o. ä. nicht sehr Ernst. Die Erfahrung mit meinen bisherigen Hunden hat mir gezeigt, daß das wirklich mit dem Heranwachsen wieder verschwindet. Wenn sonst die Kommunikation stimmt, so What.
Wir Menschen sind da doch nicht anders in der Entwicklung. Omas Spruch "das verwächst sich noch " ist meist passend.
Ich rede jetzt von normal sozialisiert Welpen im Wachstum. Nicht erwachsene Hunde, die fröhlich die Bude zerlegen.
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Bei uns war / ist es eine Mischung aus:
* So viel wie möglich wegräumen, was den Hund verführen könnte, weil er anfangs einfach nicht weiß, was er nehmen darf und was nicht.
* Seine Bedürfnisse adäquat befriedigen (z.B. Kaubedürfnis)
* Bei "Zuwiderhandlungen" auf Ursachensuche gehen (weiß er es einfach (noch) nicht oder kann er es im Moment nicht anders und warum nicht?)
* Konsequenz, z.B. beim Anbieten von Alternativen (beim Welpen habe ich gefühlt 10000 mal "DAS darfst Du haben" gesagt und getauscht. Aber letztendlich führte es dazu, dass er irgendwann wirklich gut einschätzen konnte, was ihm und was uns gehört).
Was Abbrüche angeht, so reicht beim Pudel schon Luftholen, während der Ersthund (Pudel-Terrier) eine klarere Ansage braucht. Aber letztendlich machen beide selten Verbotenes, außer vielleicht mal draußen etwas essen wollen, was man nicht essen sollte. Bei solchen Dingen bin ich bewusst etwas heftiger, als es vielleicht nötig wäre. Da darf er Hund auch mal etwas ins Meideverhalten gehen, wenn es sich um gefährdende Dinge / Situationen handelt. Auch wenn einer der beiden meint, er könnte vielleicht mal ausprobieren, ob man nicht doch alleine aus dem Auto springen kann. Da gibt es ein heftigeres "Nein!", weil das echt böse ins Auge gehen kann.
Mit positiver Verstärkung wurde das ewig geübt, aber irgendwann muss man eben eine Grenze setzen, bevor mal was passiert.
Bislang habe ich eigentlich immer zumindest eine Hypothese gehabt, warum einer meiner Hunde etwas macht, was er nicht machen soll, und konnte entsprechend handeln. Oft ist es Stress. Dann muss man eben schauen, was diesen verursacht und was man dagegen tun kann.
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Ist bei uns ähnlich. Es gibt zwei No go's: ohne Erlaubnis aus der Haustür flitzen und aus dem Auto springen.
Bei letzterem wird erst sorgfältig geübt über positive Verstärkung. Wenn Junghund dann doch hüpft greife ich beherzt zu (Geschirr) und es geht direkt wieder ins Auto. Ein grolliges "oh nein" dazu.
Das wird bisher immer verstanden.
Mein erster Rüde hasste Fliegen/Bienen... Alles was um den Kopf summt. Er lag im offenen Auto während ich mit dem Jungspund trainiert hatte. Als ich wieder kam, lag er an den Kotflügel geschmiert im Schatten, beschwichtigen wedeln. Erst habe ich es nicht verstanden und war erstmal einfach erstaunt. Aber als er dann wieder reingehopst ist, flogen zwei Fliegen im Auto rum. Er sah mich an, ahhh alles klar. Hat er clever gelöst fand ich.
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