Vom Züchter kaufen moralisch falsch?
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Aber damit macht man es ja dann doch am Konzept, nicht am Geld fest. Wie gesagt, ich hab meine Hunde weder gekauft noch gibt es einen Vertrag, wenn das was ändern würde hätte ich sie ja adoptiert.
Aber wenn ich Kinder prinzipiell adoptiere und Hunde prinzipiell kaufe ist das Argument ja schon ein inhaltliches, kein finanzielles.
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Inhaltlich ist es so, dass ich bei einer Adoption ein nicht biologisch eigenes humanes Kind als mein eigenes annehme.
Um das rechtlich und behördlich zu legalisieren muss ich beim Familiengericht Anträge stellen und ein Urteil abwarten. Dazu braucht es einen Notar und ggf. einen Rechtsanwalt.
Ich muss Gebühren zahlen und Notar vs. Anwalt für seinen Dienst entlohnen.
Dazu fallen Gerichtskosten an.
Bei einem Tier gehe ich los, wähle es aus, lege Kohle auf den Tisch, unterschreibe einen Kaufvertrag und bin Eigentümer dieses Lebewesens.
DAS ist inhaltlich nicht dasselbe.
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Dannn google doch mal anch, wie sich die Kosten zusammensetzen Potato.
Auch hier werden Gebühren an Notare, Gerichte in- wie ausländisch, Übersetzer und ähnlichem fällig.
Aber was sagt mir denn das? Es sind doch auch Gebühren für entstandene Kosten für den TS-Hund. Ich verstehe dieses Argument mit dem Geld wirklich nicht. Für eine Auslandsadoption zahlt man übrigens auch noch alles mögliche, das brauche ich nicht googlen.
Also ich finde es ja vollkommen legitim von sich zu sagen Hunde prinzipiell zu kaufen, weil man sie als Sache definiert, aber das ist ja dann ne ganz andere Diskussionsgrundlage als Betrag x.
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Wie gesagt, ich hab meine Hunde weder gekauft noch gibt es einen Vertrag, wenn das was ändern würde hätte ich sie ja adoptiert.
Nö, du hast sie geschenkt bekommen oder entgeltlos übernommen.
Wenn ich jetzt meinen Hund samt Papieren nehmen und jemanden draußen in die Hand drücke und sage, "Hier, für dich, will kein Geld für", schenke ich ihm meinen Hund, er adoptiert ihn nicht.
Es geht nur um den Punkt wo Geld fließt und/oder ein Vertrag unterschrieben wird. Dann wird einfach ge-/verkauft und nicht adoptiert.
Dass man Hunde auch auf andere Weisen bekommen kann, ist klar. Geschenkt, bei Straßenhunden auch zugelaufen, etc.
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Aha. Das Du die Gebühren von behördliche Einrichtungen, rechtliche Vertreter und Justizbehörden damit Du Mutter vs. Vater ein humanoides Lebewesen bist, das biologisch nicht von Dir abstammt, hast Du übersehen?
DAS ist nämlich Adoption.
Oder möchtest Du allen Ernstes diesen Vorgang auf ein Tier beziehen?
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Äh... Die Gebühren die bei Adoption von Menschen fällig werden sind doch Honorare fürs Gericht, Notar, etc, weil die eben die Arbeit haben mit den gesetzlich nötigen Anträgen.
Während das Geld beim Kauf eines Tierheimhundes an den vorherigen Eigentümer geht, nämlich das Tierheim, bzw die Tierschutz Organisation und es keine Anträge gibt, sondern nur einen Kaufvertrag. Auch wenn sie den anders nennen, es ist was es ist.
Das sind also zwei völlig verschiedene Dinge und ja, der Erwerb eines Hundes aus dem Tierschutz ist ein Kauf, denn man bezahlt eben den Eigentümer.
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Man kann schon in der Tat dafür argumentieren, dass eine Auslandsadoption eher einem Kauf gleicht. Genauso kann man dafür argumentieren, dass die Aufnahme eines anderen Säugetiers, auch speziesübergreifend, eher einer Adoption gleicht. Ich bin da tatsächlich bei beiden Fällen sehr ergebnisoffen, und finde es gibt gute Argumente für jede Seite. Aber das ganze an Geldbeträgen festzumachen oder zu sagen "das ist auf jeden Fall nur das!!" halte ich für nicht sehr durchdacht.
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Man kann schon in der Tat dafür argumentieren, dass eine Auslandsadoption eher einem Kauf gleicht. Genauso kann man dafür argumentieren, dass die Aufnahme eines anderen Säugetiers, auch speziesübergreifend, eher einer Adoption gleicht.
Aha, Du bist also die Mutter eines Tieres, das Du an Kindesstatt annimmst? Vor dem Gesetz und dem Familiengericht? Interessant.
Und was genau gleicht bei der Auslandsadoption einen Kauf? Das Geld wird für Gerichts-, anwalts- und Notar- sowie Übersetzerkosten benötigt.
Wen oder was kaufst Du?
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Man kann schon in der Tat dafür argumentieren, dass eine Auslandsadoption eher einem Kauf gleicht. Genauso kann man dafür argumentieren, dass die Aufnahme eines anderen Säugetiers, auch speziesübergreifend, eher einer Adoption gleicht.
Aha, Du bist also die Mutter eines Tieres, das Du an Kindesstatt annimmst? Vor dem Gesetz und dem Familiengericht? Interessant.
Und was genau gleicht bei der Auslandsadoption einen Kauf? Das Geld wird für Gerichts-, anwalts- und Notar- sowie Übersetzerkosten benötigt.
Wen oder was kaufst Du?
"Mutter" bin ich für nicht biologische Wesen immer nur im übertragenen Sinne. Da ich meinen Welpen einfach aufgesammelt habe weil er mutterlos war und nie ein Kauf stattgefunden hat beschreibt speziesfremde Amme den Vorgang schon um einiges besser als Kauf. Mittlerweile ist er aber in einem Eigentumsverhältnis bei mir gefangen, ob er will oder nicht.
Wie gesagt, ich bin da für beide Begriffe offen.
Was bei Auslandsoptionen einem Kauf gleicht würde jetzt zu weit führen, aber ich war beruflich vor Ort in den Herkunftsländern schon mehrfach darin involviert, und ja, das tut es. Es gibt einen Grund weshalb viele Länder diese mittlerweile ganz verbieten oder unglaublich erschweren. Und ich spreche jetzt von legalen, "seriösen" Adoptionen, keinem Gemeuschel.
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