Hunde wieder zusammen führen

  • Ich würde das nur unter der Voraussetzung machen, dass ich trennen kann (insbesondere nachts und beim Alleinsein) und dass ich, sofern die Hunde zusammen sind, dauerhaft sämtliche wichtige Ressourcen (von Durchgängen, Mäuselöchern und Sonnenplätzen bis zur menschlichen Aufmerksamkeit) im Griff hätte.

    Zusätzlich würde ich gerade die älteren Hunde fortlaufend auf Schmerzen checken und mir vom Tierarzt zeigen lassen, wie ich das (z.B. am Rücken) kontrolliere.


    Wenn die Terrier- Knalltüten einmal Zoff mit einem anderen Hund hatten, lässt sich das meiner Erfahrung nach nicht mehr kitten. Die haben ein Gedächtnis wie ein Elefant und teilweise reicht da ein winziger Funken, damit es wieder knallt (und dann richtig).

  • Die neue Partnerin des Ex's, mit der er demnächst zusammen ziehen wird, akzeptiert Schröder absolut nicht und möchte ihn schnellstmöglich loswerden.

    Das geht ja gar nicht und ist kein Problem,dass ich zu meinem machen würde.

    Wir wollen auf gar keinen Fall das der Hund im Heim landet . Allerdings hat der Ex schon mehrfach damit gedroht und wird es im Zweifelsfall vermutlich auch durchziehen

    Und das ist emotionale Erpressung, das würde ich als Frau meinem Expartner auch in aller Deutlichkeit sagen, dass ich das nicht durchgehen lasse.

    Ich hab sowas leider mehrfach mitgekriegt, und das war jedes Mal wirklich heftig. Vor ein paar Jahren zum Beispiel bat mich "unsere" Züchterin, einen ihrer beiden Deckrüden zu mir zu nehmen, weil er sich mit dem anderen ganz schnell buchstäblich bis aufs Blut verfeindet hatte. Und die hat einen Riesenhof , ein noch riesigeres Grundstück und großartige Möglichkeiten, Hunde zu trennen und zu manangen, von der Erfahrung gar nicht zu reden.


    Nur: Es nützte nichts. Die beiden Kerle hatten nichts mehr im Sinn als ihre Fehde und standen schon bei der Witterung oder beim Hören des Feindes so unter Stress, dass es für keinen zumutbar war und einer gehen mußte. (Der dann übrigens anderswo einen guten Platz fand und mit allen Hunde da verträglich war. Nur bei dem einen Rivalen hatte er eben beschlossen, dass der sterben mußte, und das galt für immer. So sind die einfach, leider.)


    Und das ist bei diesen Hunden leider keine Seltenheit. WENN es da zwischen Gleichgeschlechtlichen knallt, pflegen die ihre Fehden so hingebungsvoll und giftig, dass da Hopfen und Malz verloren ist. Hat der TE ja schon selbst erlebt.


    Ich sage nicht, dass es in diesem Fall passieren muß, aber die Chance ist

    Ich bin da auch voreingenommen und denke- einmal bissiger/nicht koscherer Terrier, immer bissiger/nicht koscherer Terrier

  • Wie lange ist es her, dass die beiden sich das letzte Mal in die Haare gekriegt haben?


    Falls etliche Jahre her und vor der Kastration - evtl. geht es gut. Sicher ist es def. nicht... aber eine Kastration kann ggf. einiges ändern, wenn dann noch das gesetzte Alter hinzu kommt...


    So oder so - ihr braucht einen Plan B. Denn sicher ist da gar nix.


    Ich drücke euch alle Daumen und finde es toll, dass ihr euch kümmert.

  • Ehrlich gesagt glaube ich nicht, daß es klappt.

    Jack Russell lieben und hassen aus tiefstem Herzen, da wird nichts vergessen.

    Vielleicht spielt mit 16 und 13 die Altersmilde rein, aber ich würde an eurer Stelle nicht darauf vertrauen.

    Terrier kämpfen bitterernst.

  • Ich würde in der Konstellation die Hündin nicht hinten runterfallen lassen in den Überlegungen und denken, passt schon.

    Kennst sie den Rüden auch? (im Beitrag steht kein Alter). Ist es eine Irische Wolfshündin oder eine Wolfhündin(Twh Saarloos Mix oder so?)?

    Aus eigner Erfahrung sind zB Twh und Mixe Mädels nicht unbedingt die "juhu, ein Neuer!" Hunde und möchten entsprechend in Ruhe vorgestellt werden.


    Generell wäre sehr vorsichtig beim Zusammenführen der vier Hunde und würde sehen, ob es noch andere Möglichkeiten gäbe der Unterbringung.

  • Geh mit Deinem Anliegen zum Tierheim und besprich dort ausführlich Deine Situation. Die können unter Umständen Pflegestellen anbieten - wofür ihr vielleicht einen kleinen Beitrag spenden könntet - und nehmen gleichzeitig den Hund in die Vermittlung, ohne dass er im Tierheim einsitzen muss.

    Eure Hunde haben Ruhe verdient, der zu vermittelnde Hund ebenso und auch der Mensch sollte nicht über seine Grenzen gehen!

    Es ist keine Schande einen Hund abzugeben. In diesem Fall willst Du helfen und hast selbst genug Hunde. Du kannst die Ruhe Deiner derzeitigen Hundekonstellation nicht aufs Spiel setzen. Am Ende haben alle nichts davon!

  • Die neue Partnerin des Ex's, mit der er demnächst zusammen ziehen wird akzeptiert Schröder absolut nicht

    Ist das nicht eher SEIN Problem? Du kannst nicht alle Hunde dieser Welt retten. Und wenn der sich jemanden ins Haus holt, der ihm meint, diktieren zu müssen, ob ein Hund im Haus ist, ist das sein Problem...

    Wenn ich sowas schon lese.... Sowas kann doch keine gesunde Beziehung sein??

  • Auch rassetypisch: Ein Lieblingsmensch wird mit Beschlag belegt, und wehe, wenn...

    Klassischer Führungsfehler, sich derart in Beschlag nehmen zu lassen. Da muß der Halter einschreiten, sobald erste Tendenzen auftauchen. :person_shrugging:

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