Welpe zieht zu Ersthund

  • Wenn dein Welpe jetzt bei zwei Minuten alleine sein heult, dann würde ich eher Zeiträume reduzieren, statt sie auszudehnen - wenn er jetzt dabei Stress hat, warum sollte längere Zeit besser gehen?

  • Hallo, wir sind ungefähr in der selben Situation.


    Zu meinem Zwergpudelrüden (Pauli), 5 Jahre, ist vor 3 Wochen ein 14 Wochen alter Zwergpudelwelpe (Lio) gezogen.

    Pauli fand und findet den Welpen überflüssig und war anfangs ziemlich genervt. Jetzt mit der Zeit wurde es immer besser.

    Pauli darf den Welpen auch korrigieren, wenn er ihm zu wild ist. Er macht das angemessen. Ich selber schaue aber auch, dass Pauli seine Ruhe hat.

    Beim Kekse verteilen hat Pauli anfangs auch geknurrt, das macht er mittlerweile nicht mehr.

    Wenn ich mit Lio kuschel, frag ich Pauli immer, ob er auch dazu kommen möchte.


    Hier wirds von Tag zu Tag harmonischer. Man braucht nur bisschen Geduld =)

  • Leiia: das klingt wirklich wie bei mir zuhause. Ich freue mich über kleinste Fortschritte der beiden, lasse mir und dein zwei Hunden auch die Zeit, die sie brauchen.


    Aber zum alleine bleiben üben: ich will es ja nocht direkt übertreiben aber so ein paar Minuten müssen wir üben

  • Aber zum alleine bleiben üben: ich will es ja nocht direkt übertreiben aber so ein paar Minuten müssen wir üben

    üben heißt aber nicht noch mehr zu verlangen als sie kann und wenn sie schon keine 2 Minuten kann, brauchst du 3 nicht zu üben dann übe eine Minute.


    Oder geh einfach öfter mal Aufs Klo oder in die Küche und mach die Tür hinter dir zu.

  • @Lockenwolf ich meinte damit ja auch, kurz ma den Raum zu verlassen, mal in den Keller oder das Nachbarzimmer. Nicht viel mehr. Mir ist bewusst das ich Gizmo damit nichts gutes tun würde wenn ich zu lange weg bleiben würde. Immer in kleinen Schritten...

  • Schaff Dir Gitter an und sorge für Trennung. So, dass Dein älterer Hund sich nicht dauernd mit dem Nervzwerg auseinander setzen muss und Dein Welpe direkt lernt, dass man nicht auf alles Zugriff hat. Ich werkele ab dem ersten Tag hinter dem Gitter und der Welpe kann nicht zu mir. Das kennt der so vermutlich vom Züchter. Trainier Dir das nicht rückwärts. Die Scheißer, die behütet groß wurden, können sehr gut für sich sein ohne ein Trauma zu bekommen. Und zwar deutlich länger als drei Minuten. Am besten so lange, dass sie mit sich selbst beschäftigt sind oder sogar eingeschlafen sind. Erst, wenn das mit Gitter - also, so dass man zu sehen ist, klappt, würde ich rausgehen.


    Meine Althunde finden Welpen übrigens grundsätzlich zum :face_vomiting: . Wenn sich mal einer zum Spielen erbarmt, okay. Aber die Erwartung habe ich überhaupt nicht. Die Althunde hier, die selbst ihre Grenzen gut setzen können, lasse ich machen. Bei denen, die es nicht können, norde ich den Zwerg ein. Und, wie gesagt, ich sorge auch immer wieder für räumliche Trennung, so dass meine Oldies in Ruhe schlafen können.

  • Hatten gestern einen wirklich vuten Tag bzw. mehrere gute Momente. Die zwei haben auf einer Couch zusammen geschlafen, ich wieder in der Mitte.

    Dann bei der Fütterung jeder aus seinem Napf, die in einigem Abstand aufgestellt waren.

    Es war ein so schönes kleines Erfolgserlebnis.

    Jetzt müssen wir nur noch daran arbeiten, wie wir die Nächte etwas ruhiger gestalten können.

    Gizmo kennt es seit seiner Geburt, in einer Box zu schlafen mit seiner Mutter und Geschwistern.

    Ich habe das dann auch weiter so gemacht seit Einzug, die Box steht neben meinem Bett, drinnen liegt eine Decke mit dem Geruch seiner "Familie".

    Er geht auch freiwillig in die Box, die ist oben natürlich offen. Einschlafen geht auch ziemlich gut, aber dann ist er immer mal wieder wach und wird unruhig.

    Ich habe es auch bei meinem ersten Hund dann so gemacht, meine Hand kurz in die Box um ihn zu beruhigen.

    Bei Jamie klappte es, bei Gizmo eher weniger.

    Was meint ihr dazu? Soll ich das weiter so machen oder ihn einfach in Ruhe lassen?

  • Meine mittlere Spitzhündin findet Welpen super ätzend. Wusste ich als die Elfe eingezogen ist. Da war die mittlere 3 und die Terrier Hündin 6. Wir haben getrennt, Kontakt beaufsichtigen und gut. Sie durfte ihren Unmut äußern, den Zwerg in seine Schranken weisen und ich hab ihr geholfen den kleinen übermutigen Terrorzwerg in Schach zu halten. Nach spätestens 3 Monaten waren hier die wogen geglättet und alles problemlos.

    Alle 3 Mädels sind unkastiert!

    Jetzt, 3,5 Jahre später ist hier alles super eingespielt. Man liegt gemeinsam, fährt zusammen in einer Box, es gibt nie ernsthaft Knatsch wegen irgendwas. Alles komplett unkompliziert!

  • Bei Jamie klappte es, bei Gizmo eher weniger.

    Was meint ihr dazu? Soll ich das weiter so machen oder ihn einfach in Ruhe lassen?

    Ich würde die Box offen lassen, vielleicht mag er wo anders schlafen.

  • Leiia, danke für den Tip. Ich probiere es heute Nacht mal. Dachte nur, weil er ja freiwillig in die Box geht, sie auch schon kennt, mache ich es weiter so. Klar kann er auch Nachts hin wo er hin möchte. Auch wenn das heißt, morgens Pfützchen und Häufchen wemachen zu müssen 😀

    Bitte nicht falsch verstehen, ich weiß das Gizmo weder absichtlich in die Wohnung macht noch dass er er lange anhalten kann. Das ist auch kein Problem für mich.

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