Erfahrungen mit Hodenabstieg beim Welpen
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Hallo zusammen,
zu dem Thema gab es vor Jahren schon einmal einen Beitrag. Es wurden aber darin nicht alleine meine Fragen beantwortet, daher starte ich ein neues Thema.
Unserem Welpen wurden im Wurfabnahmeprotokoll zwei abgestiegene Hoden attestiert, also soweit alles gut. Bei seinen Geschwistern waren zu dem Zeitpunkt der Wurfabnahme - bis auf einen weiteren Fall - "nur" ein bis kein Hoden abgestiegen. Bei der ersten Untersuchung beim TA mit ca. 12 Wochen kam für unseren Welpen hingegen heraus, dass ein Hoden doch nicht abgestiegen ist. Der TA sagt, man kann bis zur 24 Woche noch warten, danach ist es dann sehr unwahrscheinlich, dass der 2. Hoden noch absteigt.
Nun fragen wir uns:
- Stimmt das Wurfabnahmeprotokoll eventuell nicht? (Hinzu kommt, dass unser Welpe lt. TA eine Gebissfehlstellung hat, was aber nicht im Wurfabnahmeprotokoll steht. Eine Gebissfehlstellung wiederum ist bei einem der Geschwister dokumentiert)
- Wäre eine OP-Versicherung, für den Fall, dass diese notwendig wird, noch möglich? Wir würden natürlich erstmal abwarten, ob sich noch was tut. Gibt es da Erfahrungen/Empfehlungen?
- Was kostet überhaupt so eine OP?
- Hat man Erstattungsansprüche gegenüber dem Züchter? Schließlich hat man den Hund ja in einem anderen Zustand als erwartet/vereinbart übernommen. Der Welpe war sehr teuer (> 2000 EUR). Da erwartet man schon eine sehr seriöse Zucht und einen ausgezeichneten Gesundheitszustand.
Selbstverständlich wollen wir ihn behalten, so wie er ist. Und wir hoffen, dass sich das "Problem" von allein löst.
Liebe Grüße
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Meine erste Frage wäre, wer die Wurfabnahme gemacht hat (Tierarzt?) und wie alt der Welpe jetzt ist. Ich kenne mehrere Fälle, wo der Hoden sich zwischendurch nochmal versteckt hat und (mitunter erst viele Monate) später endgültig abgestiegen ist.
Je nachdem, falls tatsächlich Ansprüche bestehen, könnte der Züchter anbieten den Welpen zurückzunehmen oder zum Beispiel die Kosten für die Kastration übernehmen. Meines Wissens nach liegt die Wahl des Entgegenkommens, sofern er überhaupt dazu verpflichtet ist (da die Wurfabnahme halt kein Problem belegt), beim Züchter.
So oder so würde ich nicht mit Forderungen und Vorwürfen überfallen, sondern als erstes einfach das Gespräch mit dem Züchter suchen.
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Nur weil mit 8 Wochen beide Hoden tastbar waren, bleibt das nicht immer so. Die koennen sich auch 'zurueck ziehen'.
Was mit +/- 6 Monaten nicht unten ist, kommt nicht mehr. In dem Alter schliesst sich der Durchgang.
Im Wurfprotokoll stehen ja die Chipnr. und dann was gesehen/getastet wurde. Also sollte das so schon stimmen. Je nach Gebissfehler kann der sich auch erst jetzt entwickelt haben. Das Wachstum stoppt ja nicht mit 8 Wochen.
Zahn- und Hodenfehler sagen jetzt nicht das diese Zucht unserioes ist. Das kann jedem passieren!
Man hat Anspruch auf einen fehlerfreien Welpen, ausser im Vertrag sind Fehler aufgelistet und du nimmst den Hund dennoch. Wenn du also z.B. einen Hund mit Fehlfarbe nimmst, dann kannst du nicht irgendwann ankommen und deswegen meckern.
So kenne ich es bei allen sichtbaren und aufgelisteten Maengeln..
Ansonsten ist der Zuechter in der Haftung. Was steht denn im Vertrag?
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Meine erste Frage wäre, wer die Wurfabnahme gemacht hat (Tierarzt?) und wie alt der Welpe jetzt ist. Ich kenne mehrere Fälle, wo der Hoden sich zwischendurch nochmal versteckt hat und (mitunter erst viele Monate) später endgültig abgestiegen ist.
Je nachdem, falls tatsächlich Ansprüche bestehen, könnte der Züchter anbieten den Welpen zurückzunehmen oder zum Beispiel die Kosten für die Kastration übernehmen. Meines Wissens nach liegt die Wahl des Entgegenkommens, sofern er überhaupt dazu verpflichtet ist (da die Wurfabnahme halt kein Problem belegt), beim Züchter.
So oder so würde ich nicht mit Forderungen und Vorwürfen überfallen, sondern als erstes einfach das Gespräch mit dem Züchter suchen.
Die Wurfabnahme hat ein Zuchtwart vom Beagleclub Dtl. gemacht. Jetzt ist er 13 Wochen alt. Also die erste Diagnose des Tierarztes war vor 10 Tagen mit knapp 12 Wochen und heute hat er es noch einmal bestätigt. (Wir mussten leider schon zweimal zum TA, da der Kleine leider noch eine Ohrenentzündung vom Züchter mitgebracht hat, die inzwischen aber wieder verheilt ist.)
Vorwürfe und Forderungen sind auch gar nicht in unserem Interesse. Wir wollten uns nur erstmal erkundigen, welche Erfahren es so gibt, da wir keine haben.. Insbesondere in Anbetracht des Kaufpreises und der ersten Diagnosen des TA (Hoden nicht abgestiegen, Gebissfehlstellung, Ohrenentzündung...). Ist ja alles kein Grund ihn zurückzugeben und wird ihn HOFFENTLICH langfristig nicht beeinträchtigen. Klaro suchen wir dann erstmal das Gespräch, falls es dabei bleibt.
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Nur weil mit 8 Wochen beide Hoden tastbar waren, bleibt das nicht immer so. Die koennen sich auch 'zurueck ziehen'.
Was mit +/- 6 Monaten nicht unten ist, kommt nicht mehr. In dem Alter schliesst sich der Durchgang.
Im Wurfprotokoll stehen ja die Chipnr. und dann was gesehen/getastet wurde. Also sollte das so schon stimmen. Je nach Gebissfehler kann der sich auch erst jetzt entwickelt haben. Das Wachstum stoppt ja nicht mit 8 Wochen.
Zahn- und Hodenfehler sagn jetzt nicht das diese Zucht unserioes ist. Das kann jedem passieren!
Man hat Anspruch auf einen fehlerfreien Welpen, ausser im Vertrag sind Fehler aufgelistet und du nimmst den Hund dennoch. Wenn du also z.B. einen Hund mit Fehlfarbe nimmst, dann kannst du nicht irgendwann ankommen und deswegen meckern.
So kenne ich es bei allen sichtbaren und aufgelisteten Maengeln..
Ansonsten ist der Zuechter in der Haftung. Was steht denn im Vertrag?
Im Vertrag steht, dass es ein gesunder Welpe ist. Klar, laut Wurfabnahmeprotokoll gibt es ja auch keine Beanstandungen. Niemand, auch der Züchter nicht, können wissen, wie der Welpe sich im Laufe des Wachstums entwickelt, das verstehen und akzeptieren wir ja auch.
Wir waren nur skeptisch, da das Protokoll eben einen gesunden Welpen bescheinigt, die Diagnose des TA nun aber anders ausfiel (knapp vier Wochen nach der Wurfabnahme). Wir unterstellen auch keine unseriöse Zucht. Nur in Anbetracht der doch hohen Kosten haben wir uns gefragt, ob wir diese so ohne Weiteres hinnehmen müssen und/oder die eventuell erforderliche OP (je nachdem was die kostet) zumindest noch durch eine Versicherung abdecken können.
Was würdet ihr machen?
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Oh, zufällig ein Walk and Win Beagelchen?
Meine erste Anlaufstelle wäre immer der Züchter. In den meisten Fällen möchten sie doch eh immer wissen wie es ihren Kleinen geht, also würde ich anrufen, die Situation schildern und dann seht ihr doch, was dabei raus kommt
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Ich wuerd den Zuechter ansprechen, ihm schildern was der TA aktuell 'gefunden' hat und fragen, wie man mit diesen Problemen umgeht, sollten sie bleiben und z.B. eine OP noetig sein.
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Habt ihr ihn denn gerade erst übernommen, wenn er die Ohrenentzündung vom Züchter mitgebracht hat?
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Das Wurfabnahmeprotokoll gehört aber zu eurem Welpen?
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Habt ihr ihn denn gerade erst übernommen, wenn er die Ohrenentzündung vom Züchter mitgebracht hat?
Wir haben ihn in der 11. Woche übernommen und waren gleich in der ersten Woche nach Übernahme wegen einer Impfung beim TA. Da hat er uns das dann so mitgeteilt.
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