Nach 11 Jahren Beziehung allein mit Hund
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Ich hatte das selbe wie du, auf einmal allein mit Hund. Bin auch mittags 20 min mit Bus heim, ne Stunde Hundezeit und wieder zur Arbeit. Habe dann auf 30 Stunden die Woche reduziert. Aber nicht 4 Tage die Woche, sondern 6 Stunden am Tag. Später, weil Geld knapp, durfte ich 2 Stunden am Abend Homeoffice machen und bin wieder auf 40 Stunden hoch.
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Ich bin auch grade in ner ähnlichen Situation wie du. Nach 12 Jahren Beziehung stehe ich nun mit 2 Hunden allein da. Hätte ich meine Eltern nicht, wüsste ich auch nicht wie ich das schaffen sollte.
Selbst wenn ich einkaufen gehe, hab ich ein schlechtes Gewissen das die Hunde zu lang allein sind.
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Ich bin so lange Single, dass ich dir die Frage nicht beantworten kann. In der Anfangsverliebtheit denke ich sicher nicht an die Trennng, aber bei der Anschaffung eines Lebewesens, dass auf mich angewiesen ist, mache ich mir Gedanken, inwieweit ich ihm gerecht werde, wenn sich Umstände ändern. Eine Trennung ist ja nix so ungewöhnliches, das kann immer passieren. Man kann nicht alles im Leben planen, aber man kann doch gewisse Überlegungen im Hinterkopf haben. Ich weiß z.B. grob welche Hundebetreuungsmöglichkeiten es in der Umgebung gibt, auch wenn ich sie bisher nie nutzen musste.
also nee echt mal . Wenn man sich trennt muss man meist (nicht immer) umziehen, wo es da hin geht das kann man nicht vorher planen (wie soll das gehen?).
Man kann nicht 11 Jahre im Voraus planen "oh wenn wir uns mal trennen habe ich mir hier ne Wohnung warm gehalten, denn da ist ne gute Hundebetreuung und n Park in der Nähe"..... das ist so utopisch.
Wenn man sich so wie du 0 in solche Situationen versetzen kann, sollte man vielleicht weniger wertend kommentieren. Das ist echt einfach nur frechSo habe ich datKleene gar nicht verstanden. Natürlich weiß man nie, wie die Dinge sich in der Zukunft gestalten. Da ist von Glück bis Pech ja alles vorbei und nix ist in Stein gemeißelt.
Wie ich es aber handhabe: auch in meiner langjährigen Partnerschaft haben wir, wenn ein neuer Hund dazu kam, ganz klar vorab abgesprochen, wessen Hund das ist. Das heißt nicht, dass der andere sich dann nicht um diesen Hund gekümmert hat, es war aber dadurch einfach klar, bei wem der Hund nach der Trennung aller Wahrscheinlichkeit nach landet.
Natürlich wusste ich im Zuge der Trennung auch nicht sofort, wie sich das alles konkret arrangiert, aber der Vorteil an dieser Art der Absprachen ist einfach, dass man von dem Fakt „Bin jetzt allein für den Hund verantwortlich“ nicht ganz so überrumpelt ist.
Es ist für diesen konkreten Fall jetzt natürlich irrelevant, aber ich wollte das jetzt gern nochmal aufgreifen, weil ich den grundlegenden Gedankengang von datKleene nachvollziehen und mir vorstellen kann, dass es einen Mehrwert für andere Mitlesende haben könnte. Zumindest von meiner Seite aus jedoch einfach als Tipp und tatsächlich auch wertungsfrei gemeint. :)
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Wenn du meine Meinung hören möchtest, geh in eine Hundeschule die Gruppen anbietet, egal für was. Agility, fun Gruppen in denen Spiel & Spass an erster Stelle steht, so lernst du Leute mit Hund kennen und ihr könnt euch zum gemeinsamen Spaziergang verabreden.
Wenn Betreuung nur für dein schlechtes Gewissen ist, Spar dir das Geld. Ehrlich. Ein Hund braucht nicht 24/7 seinen Menschen. Sofern er mit dem alleine sein wenn du arbeitest gut zurecht kommt.
Ich wünsche ihr von ganzem Herzen dass ihr zwei euch schnell in euer neues Leben einfindet. Und vor allem Gesundheit und dass dein Krebs niemals nie zurück kommt.
Ich denke das gerade Fun Gruppen mit Spiel und Spass für Ihn sicherlich eine gute Idee sind, da er sich bisher mit allen Hunden gut verstanden hat und gerne mit seinen Artgenossen am Spielen und toben ist.
Vielen Dank für deine Lieben Worte! :)Ich bin so lange Single, dass ich dir die Frage nicht beantworten kann. In der Anfangsverliebtheit denke ich sicher nicht an die Trennng, aber bei der Anschaffung eines Lebewesens, dass auf mich angewiesen ist, mache ich mir Gedanken, inwieweit ich ihm gerecht werde, wenn sich Umstände ändern. Eine Trennung ist ja nix so ungewöhnliches, das kann immer passieren. Man kann nicht alles im Leben planen, aber man kann doch gewisse Überlegungen im Hinterkopf haben. Ich weiß z.B. grob welche Hundebetreuungsmöglichkeiten es in der Umgebung gibt, auch wenn ich sie bisher nie nutzen musste.
Ich denke ich habe mir sogar ziemlich viel Gedanken gemacht, aber leider haben sich viele Umstände geändert. Ich musste umziehen und zwar etwas weiter weg, da der Wohnungsmarkt in der Schweiz sehr schlecht ist. Meine Ex Partnerin hat gesagt sie würde den Hund 2 Tage die Woche nehmen, was sie nun doch nicht tut usw. Leider kommt es manchmal anders als geplant.
Danke für deine konstruktive Meinung! :)Ansonsten: Hab nicht so ein schlechtes Gewissen. Ihr müsst euch erstmal in der neuen Situation zurechtfinden und ist ja nun nicht so, als würdest du dich nicht kümmern. Gefühle verstecken kann man vor Hunden eh nicht und warum sollte man? Ihr seid doch ein Team, da ist man ehrlich und authentisch zueinander.
Versuch in nächster Zeit positive Erlebnisse und Unternehmungen zu machen - auch wenn es gerade schwer fällt. Aber Abwechslung und Ablenkung tut euch bestimmt beiden gut.
Danke für deinen positiven Zuspruch. Ich bin ziemlich froh hier in das Forum geschrieben zu haben und von so vielen Leuten viel Feedback zu bekommen.
Hi erstmal, und vorneweg: Ich empfinde es als super und sehr fürsorglich, wie du die jetzige Situation meisterst
Dass du jetzt ein schlechtes Gewissen hast, weil sich die Lebensumstände für Mico so drastisch geändert haben, kann ich nachvollziehen.
Er kommt aber bisher klar damit, und du machst dir ja auch Gedanken, was du noch für ihn tun kannst.
Da meine ich, wird die Zeit zeigen, was da möglich und auch von dir zu leisten ist - denn eine Dauerüberlastung tut auch dir nicht gut.
Dein eigenes Leben ist doch auch völlig auf den Kopf gestellt, und auch du bist in einer Phase der Neuorientierung.
Habt ihr mit Mico mal eine Hundeschule besucht, irgend etwas an Sport gemacht?
Du schreibst, erzogen ist er super, da besteht dann auch sicher kein Bedarf an Erziehungstraining.
Meine Idee: Ein wenig "Spaßsport" in einer Hundegruppe, vielleicht auch ein Mal die Woche abends nach der Arbeit - das bringt noch mal eine extra Portion Qualitätszeit gemeinsam für dich und Mico, dir ein gutes Gefühl ... und dich ein wenig auf andere Gedanken.
Alles Liebe und Gute für eure Zukunft!
Ja wir haben mit Mico eine Hundeschule besucht und waren ab und zu auch in Spielgruppen unterwegs.
Er ist sehr verspielt und gern unter Artgenossen am spielen, deswegen werde ich mir hier wohl eine neue Gruppe suchen.
Es ist nur so verdammt viel, was auch noch neben dem Hund erledigt werden muss, was natürlich zu ziemlicher Überforderung führt.
Danke für deine lieben Worte und deinem positiven Zuspruch! :)Der Tagesablauf vom Anfang klingt doch absolut super, wenn man bedenkt, dass da gerade eine Trennung war!!! Ich verbinge auch den größten Teil im HO, der Hund hat da aber so gut wie gar nichts von. Wenn er alleine wäre, käme er m. E. sogar deutlich besser runter und könnte besser entspannen.
OT:
Was Sozialkontakte angeht, würde ich aber einen großen Bogen um alles machen, was mit Hunden zu tun hat: Der Frauenanteil ist da in der Regel so groß, dass du ratzfatz im nächsten Problem landest
Mit dem letzten Satz hast du mir ein kurzes Lächeln ins Gesicht gezaubert, danke <3
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Ich sehe das auch pragmatisch, Ihr beide kriegt das hin. Wenn noch eine Zeit ins Land gegangen ist seid Ihr in der Konstellation wie Ihr jetzt seid ein Team was funktioniert.
Ich hab einen Hund der ohne Probleme und völlig gechillt auch mal einige Stunden allein bleibt, die legt sich dann aufs Ohr und pennt die ganze Zeit. Meistens ist jemand da, aber manchmal sind wir eben auch zu zweit weg, und auch mal länger als geplant weil man vielleicht (wie gestern geschehen) warten muss oder was dazwischen kommt, da braucht man sich bei Ida Null Gedanken zu machen. Auch wenn das regelmäßig so sein müsste hätte ich keine Zweifel dass es ihr trotzdem gut geht in dem Setting.
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Bei uns war es damals auch so geplant, dass wenn wir uns mal trennen, die Hündin bei meinem Ex bleibt, er kann sie mittlerweile aber allein garnicht mehr halten und seine neue Freundin möchte auch gar keinen Hund. Nunja nun habe ich beide Hunde bei mir, es ist schwer aber irgendwie wird auch diese Zeit vorüber gehen.
Ich denke so wie du es aktuell handhabst ist es ok für euch beide. Klar wäre es für Mico schön, wenn er mit deiner Mum wieder mit ins Büro kann und du evtl einen Gassigänger für ihn organisierst, aber eins nach dem anderen.
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Es ist nur so verdammt viel, was auch noch neben dem Hund erledigt werden muss, was natürlich zu ziemlicher Überforderung führt
Ich denke es ist normal, dass es über die Dauer eines Hundelebens immer wieder mal zu Veränderungen der Lebensumstände kommt und nicht alle davon kann man vorher sehen oder sind gar geplant. Und ob es jetzt Trennung, Umzug, Hausbau, Familienzuwachs, Krankheit, Jobwechsel oder was auch immer ist - dass ein Hund dabei phasenweise mal ein bisschen zurück stecken muss, bis sich alles neu geordnet und sortiert hat, finde ich normal und keinen Grund ein übertrieben schlechtes Gewissen zu haben (ich weiß, das kann man manchmal nicht so einfach abstellen).
Für dich kommt gerade sicherlich sowohl organisatorisch als auch emotional viel zusammen. Du gibst dir größte Mühe deinem Hund dennoch gerecht zu werden und alles so zu arrangieren, dass Mico in Zukunft wieder weniger alleine bleiben muss und in eurer gemeinsamen Freizeit auf seine Kosten kommt. Das finde ich wirklich toll und ich hoffe du machst dir nicht zu viel Druck dabei. Eventuell braucht es eben noch ein paar Wochen bis die Betreuungssituation während deiner Arbeitszeiten optimal gelöst ist und bis ihr wieder regelmäßig in eine Hundegruppe geht, aber Mico wird es dir ganz bestimmt verzeihen :)
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Mico klingt nach einem entspannten Begleiter ohne nennenswerte Baustellen. Es braucht nicht immer Plan A-F. Nice to have aber kommt ja eh immer alles anders als geplant
Wir haben auch etliche Schweizer Mitglieder. Vielleicht lässt sich so auch was organisieren für euch? Helfende Hände, jemand zum Gassi & Quatschen wenn du da Bock drauf hast.
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Ich hatte nach meiner Trennung für ein Jahr eine ähnliche Situation wie du, Hund war plötzlich sehr viel mehr alleine als ich das jemals erwartet hätte. Und wäre sie zu den Zeitpunkt nicht auch noch schwer krank geworden, hätte ich sehr ernsthaft über eine Abgabe nachgedacht denn ich war ein wandelndes schlechtes Gewissen und ständig unter Zeitdruck.
Bei mir standen glücklicherweise damals einige Änderungen an, ich habe intern die Stelle gewechselt und nehme den Hund jetzt einfach mit zur Arbeit, das nimmt extrem viel Druck raus und ich kann dadurch auch noch etwas anderes in meiner Freizeit machen. Da das bei dir leider keine Option ist wäre ein Sitter vermutlich wirklich eine gute Idee. Ich hatte eine Weile eine Nachbarin die mittags mit dem Hund gelaufen ist und sie dann noch 1-2 Stunden einfach bei sich hatte. Das ist eigentlich für alle ein Gewinn, auch für den Hund.
Ich drücke dir die Daumen, dass es ganz schnell eine erste Lösung gibt (meist ist es ja ein längerer weg dorthin - bis sich der Status bei mir so etabliert hatte wie er jetzt ist hat es eine ganze Weile gedauert) und du auch die Möglichkeit bekommst viele schöne Dinge zu erleben :)
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Ich hatte das während der Beziehung so gehandhabt und seit 1,5 Jahren ohne Beziehung genau so. Habe zu Hause auch Kameras stehen um zu sehen obs für meine Hunde okay war.
In meiner Freizeit hat sich dann alles um die Hunde herum geplant bzw. mit Hund geplant. Das war in den kalten Monaten etwas einfacher als in den warmen Monaten weil im Auto warten da kein Problem war.
Wenn du versucht deinen Hund nun möglichst in deine Freizeitaktivitäten mit einzuplanen sehe ich da überhaupt kein Problem! Nehmt euch die Zeit die ihr braucht um euch euren Alltag zu zweit zu strukturieren - das wird sich auf jedenfall einpendeln!
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