Wie und was soll gefüttert werden?
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Hallo ihr lieben,
Nach einigen Jahren bin ich mit einem neuen Account zurück und hoffe, ihr helft mir weiter, so wie damals auch.
Nun zur Situation: mein Partner wurde von mir mit dem Hundefieber angesteckt, nach über einem Jahr suchen von Züchtern haben wir nun am Sonntag eine Besichtigung und ein Kennenlernen unseres hoffentlich bald neuen Familienmitglieds. Ich arbeite im pädagogischen Bereich und nach Wesenstest und BH soll die kleine Maus mich irgendwann zur Arbeit begleiten und mich unterstützen.
Jetzt zur eigentlichen Frage
Für Hunde sind Routinen wichtig, also sollte ich ja von anfang an eine gewisse Routine auch beim füttern einhalten. Somit haben wir uns bereits für Trockenfutter entschieden, mit Zusätzen die der Hund braucht, da ich mir barf bei der Arbeit etwas unpassend vorstellen kann. Wir dachten an Bosch oder josera. Ich habe früher immer Terra Canis gefüttert, habe aber nun schon erfahren dass die Hunde der Züchterin das nicht gut vertragen. Sind das gute futtermarken?
Mir kommt das immer so wenig vor, was der Hund bekommen soll, ca. 300g Trockenfutter bei den Marken. Ist das dann auf den Tag verteilt gemeint oder pro Portion?
Und nun zu den Portionen…lieber morgens und abends? Nur morgens? Mittags auch? Anfangs würde ich viel aus der Hand füttern und auch ein paar Dinge üben wenn die kleine da ist..später dann durchaus wenn das Futter schmeckt das ins Training einbauen, damit die knutschkugel nicht zu einer totalen Kugel wird.
Ganz viel Info und fragerei am Anfang, aber so wie immer möchte man ja alles richtig machen und denkt alles tot.
Mein letzter Hunde beziehungsweise Welpe ist 10 Jahre her, also seht mir das bitte nach…
Ich danke euch im Voraus und wünsche euch einen schönen Tag!
Liebe Grüße
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Es gibt da nicht die eine richtige Antwort.
Jeder hält etwas anderes für gut. Für mache ist es Trocken, für manche Feucht, für manche beides, manche barf etc. etc.
Bei den Zeiten sieht es genauso aus. Du kannst dieses Thema nicht wirklich planen, da einfach jeder Hund unterschiedlich ist.
Die Hündin meiner Eltern wollte die ersten beiden Futter partout nicht fressen, bis sie dann das von meiner Daisy endlich genommen hat. Auch hat sie morgens nie Hunger.
Richtig ist, was deinem Hund schmeckt und gut vertragen wird. Josera wird das glaube ich von vielen Hunden es kann aber dennoch sein, dass es bei deinem nicht so ist. Ich würde mir über Thema Futter gar nicht so den Kopf zerbrechen. Eine Marke kann noch so gut sein bringt dir letztendlich aber nichts, wenn dein Hund sie nicht mag oder nicht verträgt.
Auch gibt es Hunde, die auf Leckerchen als Belohnung gar nicht so anspringen (die meiner Eltern zB auch, da kann nur mit anderen Belohnungen gearbeitet werden)
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Als Welpe fütterst du eh häufiger am Tag, mit der Zeit reduzierst du das. Bis dahin sollte sich rausgestellt haben was für euch passt.
Als Futtersorte nimmst du erstmal das was der Züchter füttert, da solltest du auch an die Hand kriegen wieviel du fütterst.
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Meinen Emil hab ich damals mit Bosch Welpenfutter von der Züchterin übernommen und da er es gut vertragen hat, bekam er es weiter. Anfangs gab es bei meinen Welpen viermal Futter, mit 4 oder 5 Monaten nur noch dreimal und irgendwann gab es dann nur noch zweimal am Tag Futter. Lange Zeit habe ich morgens Trofu und abends Nafu gefüttert, aber ich hatte zwischenzeitlich vier Hunde und den Büchsenmüll bei vier Hunden fand ich unverantwortlich.
Meinen Lucifer hab ich mit Josera groß gezogen.
Heute kriegen beide Hunde Happy Dog. Eigentlich morgens und abends, manchmal gibt es aber auch Büchse zum Abendbrot. Lukullus, Granatapet, oder Terra canis.
Die Mengenangaben auf den Futtern sind normalerweise pro Tag angegeben, kenne ich zumindest nicht anders.
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Wie wird der Hund denn bisher gefüttert?
Eine Routine besteht ja bei der Züchterin bereits. Wenn du die ändern möchtest, würde ich das Schritt für Schritt machen.
Bezüglich nur Trockenfutter: Ich kenne immer mehr und mehr Hunde, bei denen reine Fütterung mit Fertigtrockenfutter langfristig zu einer ganzen Reihe von Problemen führt. Kann daher nur jedem empfehlen, das gar nicht erst anzufangen. Du kannst deinem Hund ja durchaus Trofu geben, wenn Nass-, Frisch- oder gekocht gerade unpraktisch sind. Aber wenn sich der Verdauungstrakt darauf einmal als Monofutter eingeschossen hat, wird eine Umgewöhnung schwierig. Spricht denn bei dir etwas dagegen, außer einer Mahlzeit Trockenfutter auch andere Sachen zu füttern?
Zeiten: Wie gesagt, die Zeiten bestehen aktuell. Wie sie sich bei euch entwickeln, liegt am Hund, an der Auslastung und an euch. Bei manchen reicht außerdem eine Mahlzeit, andere fahren besser mit zwei oder drei.
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Ich danke euch schon mal!
Bisher werden die kleinen gebarft, das ist nur wie gesagt etwas unpraktisch für uns. Dann versuche ich mal wie die kleine auf was anspringt, kenne das nur vom allerersten Hund so, dass er auf den kompletten Schund an Trockenfutter total abgefahren ist, wir waren unerfahren und wussten eben nicht dass das nicht gerade gutes Futter ist. Deshalb mitunter die Frage ob die beiden Marken denn auch inhaltstechnisch was taugen, wie gesagt würden wir noch zufüttern, also beispielsweise mal ein Ei dazu, vielleicht auch teilbarfen, je nachdem wie der Tierarzt uns berät.
Aber dann lass ich das mal auf uns zukommen, ich schau dann auch mal wie sich das Futter und die Futterzeiten auf die Darm und blasenaktivität auswirken, vielleicht können wir da auch was dran als Orientierung nehmen.
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Von barf auf Josera oder Bosch ist wie...aus menschlicher Sicht von frisch zubereitet auf billig Fastfood 🤷🏻♀️
300g Trockenfutter am Tag, nicht pro Mahlzeit 😳wenns denn unbedingt sein muss 🙈
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Bezüglich nur Trockenfutter: Ich kenne immer mehr und mehr Hunde, bei denen reine Fütterung mit Fertigtrockenfutter langfristig zu einer ganzen Reihe von Problemen führt
Das ist interessant. Da würde man denken, dass Tierärzte dann auch davon abraten müssten. Sind das dann meist Verdauungsbeschwerden? Intuitiv fand ich Trockenfutter alleine nie so toll für den Hund aber in der Literatur gibt es wenig dazu.
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Bezüglich nur Trockenfutter: Ich kenne immer mehr und mehr Hunde, bei denen reine Fütterung mit Fertigtrockenfutter langfristig zu einer ganzen Reihe von Problemen führt
Das ist interessant. Da würde man denken, dass Tierärzte dann auch davon abraten müssten. Sind das dann meist Verdauungsbeschwerden? Intuitiv fand ich Trockenfutter alleine nie so toll für den Hund aber in der Literatur gibt es wenig dazu.
Tierärzte kennen sich in Hinblick auf die Fütterung oftmals nicht oder nur wenig aus.
Meine Stammtierärzte haben aber die gleiche Erfahrung gemacht: Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, Krämpfe, Durchfall, Verstopfung, Übelkeit, Nüchternerbrechen, Fressunlust, Juckreiz bis hin zu stärkeren allergischen Symptomen, Unruhe etc. werden irgendwann auf Fleischsorte oder Marke geschoben. Dann beginnt die Odyssee-Suche nach einer geeigneten Fleischsorte oder Marke, aber die Probleme bleiben oft oder werden lediglich vermindert.
Irgendwann kommt dann mal der Tipp: Selbst kochen oder frisch füttern. Und siehe da: Nach einer kurzen Umgewöhnung sind nicht nur die Probleme weg, sondern der Hund verträgt schlagartig auch wieder all die Fleischsorten, gegen die angeblich eine Unverträglichkeit bestand.
Für mich ist das auch nur logisch. Lebenslang Monofütterung mit Astronautennahrung in Pellet-Form ist halt nicht das, worauf der Verdauungstrakt von Hunden ausgelegt ist. Dass er darunter irgendwann - beim einen mehr und schneller, beim anderen leichter und später - leidet, ist doch eigentlich absehbar. Da kann das Futter noch so hochwertig sein. Einseitig ist es dennoch.
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Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, Krämpfe, Durchfall, Verstopfung, Übelkeit, Nüchternerbrechen, Fressunlust, Juckreiz bis hin zu stärkeren allergischen Symptomen, Unruhe etc. werden irgendwann auf Fleischsorte oder Marke geschoben. Dann beginnt die Odyssee-Suche nach einer geeigneten Fleischsorte oder Marke, aber die Probleme bleiben oft oder werden lediglich vermindert.
Irgendwann kommt dann mal der Tipp: Selbst kochen oder frisch füttern. Und siehe da: Nach einer kurzen Umgewöhnung sind nicht nur die Probleme weg, sondern der Hund verträgt schlagartig auch wieder all die Fleischsorten, gegen die angeblich eine Unverträglichkeit bestand.
Das kann ich aus eigener Erfahrung auch so unterschreiben.
Leila kratzte sich, Kot sah zeitweise matschig aus und sie hat öfter Nüchternerbrochen…
Umgestellt auf barf und es wurde super.
Sie bekommt jetzt einmal barf und einmal trocken am Tag (im Urlaub nur Trocken) und ich bin mega zurfrieden.
Hier war es aber auch eher eigenständiges ausprobieren um auf diese Lösung zu kommen.
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