Gute Arbeitsstelle aufgeben wegen Haustier?
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Schwierig.
Ich hab bisher die Erfahrung gemacht, dass die Jobsuche für mich extrem schwierig ist. Wenn ich dann mal was gefunden hatte, war ich mehr oder weniger der Depp vom Dienst und wurde von vorne bis hinten ausgenutzt.
Jetzt bin ich seit knapp 4 Jahren in einem Betrieb, der eben genau das NICHT tut, sondern mich für das, was ich kann und leiste, wertschätzt. Sowohl menschlich als auch finanziell. Und zu meinem großen Glück ist's für die Leute da auch kein Problem, dass ich eben nur in Teilzeit arbeite, aus diversen Gründen - aber auch wegen der Hunde.
Deshalb und wegen meiner vorherigen Jobsuche-Erfahrungen würde ich diesen Job nur dann aufgeben, wenn ich etwas besser bezahltes finde, das sich noch besser mit den Hunden vereinbaren lässt und in dem ich auch mehr bin als nur eine Arbeitskraft von vielen.
Job aufgeben ist für mich keine Option - wo soll denn dann sonst das Geld für drei Hunde herkommen?
Einen anderen Job suchen? Joa, ist möglich, aber meiner Erfahrung nach zieht sich das wieder über Monate oder Jahre, bis ich was habe, was mich nicht in den Wahnsinn treibt...
Zu meinem großen Glück können meine drei sehr gut alleine bleiben. Im allerallerallergrößten Notfall gibt es eine Person, die auch mal spontan nach den Hunden gucken kann, ohne dass Dino sie zerlegt. Hab ich bisher zum Glück noch nicht in Anspruch nehmen müssen...
Wenn es hart auf hart kommt, dann würde ich schauen, wo ich sparen kann, um z. B. den Hunden eine Betreuung zu ermöglichen. Ich schwimme nicht in Geld, aber bevor ich meine Hunde abgebe, würde ich schauen, was sich so machen lässt.
Kurzum: Nein, ich würde meinen Job nicht für die Haustiere aufgeben, vorausgesetzt ich hab noch andere Optionen offen. Dabei ist mein aktueller Job nicht mal mein Traumjob, aber eben ziemlich nah dran. Ich bin zufrieden, solange ich genug Geld zum Leben verdiene, mir ab und an etwas Luxus leisten und meine Viecher versorgen kann. Mehr brauch ich nicht.
Wenn das "Entweder Job oder Hunde/Haustiere" unumgänglich wäre, würde ich eher schauen, dass ich die Omas gut unterkriege - Dino nimmt ja eh keiner. Denn so böse und kaltherzig es klingt, von der Liebe der Hunde kann ich nunmal nicht leben, und vor allem kann ich vom Bürgergeld eher keine drei Hunde UND mich selbst versorgen.
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Ich habe das letztendlich bereits gemacht. Bin selbständig und könnte interessantere Aufträge haben, ggf. auch besser bezahlt, wenn ich zu Reisetätigkeit bereit wäre.
Als wir nur einen Hund hatten, war der ab und zu in der Hundepension, aber mittlerweile sind die a) ständig schon ausgebucht und b) wäre es mit zwei Hunden eher schwierig mit der Unterbringung.
Also nehme ich nur Aufträge an, die aus dem Homeoffice abzuwickeln sind. Sind langweiliger, aber die Hunde sind mir wichtiger.
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Arbeit ist für mich nur Mittel zum Zweck. Für mich gibt's "den Traumjob" nicht - ich bin da nicht so festgelegt. Die Arbeit muss schon Spaß machen, die Chemie zwischen den Kollegen stimmen und das Geld muss ausreichen, aber mir ist meine Familie (und dazu zähle ich unsere Haustiere) wichtiger!
Ich arbeite mittlerweile in einem ganz anderen Gebiet als das was ich studiert habe. Die Altenpflege ist auch nicht das best bezahlte Arbeitsgebiet. Aber ich konnte dort ohne Vorkenntnisse einsteigen zu Arbeitszeiten die mir die Kinderbetreuung aber eben auch die Hundehaltung ermöglichen. Und das war ausschlaggebend dass ich den Job angenommen habe.
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Nein, ich würde keinen Traumjob für ein Haustier aufgeben, zumindest nicht so pauschal gesagt. Ich mache meine Arbeit sehr gerne und aus Überzeugung.
Ich habe aber das Glück, dass mein "Traumjob" relativ tierfreundlich ist und ich aufgrund von sehr guter Qualifizierung auch in gewissem Rahmen "Ansprüche stellen" kann (Mitnahme von Hund ins Büro etc).
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Ich habe hier manchmal schon das Gefühl, dass sowas einfach so ohne groß nachzudenken ausgesprochen wird.
In diesem Fall , der vermutlich zu diesem Thread geführt hat, würde ich auch sagen, hat die Person das so hingeschmettert. Und setzt es selbst für sich nicht um. Ich bin ganz froh, dass es überlesen/übergangen wurde und nicht zu einer seitenlangen Diskussion mit ihr geführt hat.
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Ich finde das ein sehr schwieriges Thema und meist leichter gesagt als getan.
Ich bin ja Fachgesundheits- und Krankenpflegerin. Ich bekomme theoretisch in jedem Krankenhaus einen Job, aber eben zu ähnlichen Arbeitszeiten.
Würde ich es drauf anlegen, könnte ich sicher eine Klinik finden, die bestimmte Schichten dann ausklammert oder ich könnte einen Job mit Bürozeiten bekommen.
Beide Varianten hätten aber direkt auch zur Folge, dass ich dann eben deutlich weniger verdienen würde und das wird dann schnell auch zum Problem.
Hunde mitzunehmen, ist auch in dem Beruf leider sehr schwierig.
Auch birgt ein Jobwechsel ja noch die Gefahr, dass man dann auch den Wohnort wechseln muss oder man muss längere Anfahrten in Kauf nehmen.
Ersteres ist bei heutigem Wohnungsmarkt nun auch nicht immer so einfach mit Hunden und letzteres dann vielleicht auch wieder ein Zeitproblem.
Ich habe hier manchmal schon das Gefühl, dass sowas einfach so ohne groß nachzudenken ausgesprochen wird.
Vielleicht gehört man Sichtung den Glücklichen, wo sie’s funktioniert hat, das ist aber dann doch von so vielen Faktoren abhängig, dass man das in meinen Augen als Außenstehender gar nicht beurteilen kann.
Würde es einfach „nur“ mein Traumjob sein und eben nicht mehr Probleme nach sich ziehen, würde ich aber schon überlegen, ob mir dann der Job wichtiger wäre als mein Hund.
Am Ende ist es manchmal auch eine Sache der Prioritäten (das meine Ich wertungsfrei). Für mich stehen meine Hunde ganz weit vorne. Ich habe keine Kinder, ich habe kein Haus.
Ich hab meinen ersten Hund dafür aber mit 15 bekommen und ich will nicht lügen: das hat meine Berufswahl definitiv beeinflusst. Obwohl mich einige Bereiche sehr interessiert haben, war mir klar, dass ich einige davon mit meinem Hund gemeinsam nicht leben kann - und hab dann eine andere Entscheidung getroffen. Ich hatte aber auch nie Probleme mit der Jobsuche und hab immer irgendwie was gefunden, wo es halbwegs gepasst hat und wenn nicht, bin ich halt gegangen und hab was anderes gemacht. Das ist auf der einen Seite Luxus, auf der anderen Seite aber natürlich auch ein bisschen schade. Ich hätte in einer anderen Branche als der jetzigen garantiert mehr Erfüllung gefunden. Aber kein anderer Lebensbereich gibt mir langfristig mehr Erfüllung als meine Hunde.
Das ist aber ja nur meine eigene, höchst individuelle Lebenssituation. Mir ist natürlich klar, dass man das schwer verallgemeinern kann.
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Traumjob hin oder her, aber: wechsle mal deinen Job!
Weiß nicht, wie es allen anderen geht, aber ich bin weit weg von finanzieller Unabhängigkeit. Arbeitslos oder auch nur deutlich schlechter bezahlt ginge hier auch nur eine bestimmte Zeit gut.
Und da ich schon mal nach Stellen gucke: nur, weil man wechseln will, heißt es ja nicht, dass man kann.
Zum Wohle meines Haustiers würde ich schon auch in Betracht ziehen, ihn abzugeben. Oder aber Hilfe dazuholen, sodass das Tier besser betreut ist.
Ich hoffe, ich komme nie in so eine Situation. Schlimm muss es sein, das so massiv abwägen zu müssen.
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Ich habe es gerade erst gemacht.
Und bereue es keine Sekunde. Der Job ist zwar jetzt nicht so cool wie der letzte, aber beim letzten war ich kaum noch zu Hause und war gestresst.
Das hat sich so extrem negativ auf Manni übertragen (er ist mein Spiegel), weswegen ich (auch nach Rücksprache mit der Tierärztin) den Job gewechselt habe.
Ich arbeite zwar immer noch viel zu viel und bin 2 Tage die Woche kaum zu Hause, aber 3 Tage komplett und davon arbeite ich einen nur bis mittags und danach ist Zeit zu zweit mit Manni
Er genießt es sehr und ich auch.
Ich würde es jederzeit wieder machen
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Ja definitv. Bei mir kommen nur Joby infrage wo ich dieHunde mitnehmen kann. Aber ich hab auch leicht reden, weil ich weiß dass Hundemitnahme in meiner Jobsparte relativ normal ist. Das heißt dann suche ich mirhalt eine andere Stelle wo die Hunde mitkommen dürfen. Unter anderem auch deswegen habe ich meinen letzten Job gekündigt.
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Ich habe hier manchmal schon das Gefühl, dass sowas einfach so ohne groß nachzudenken ausgesprochen wird.
In diesem Fall , der vermutlich zu diesem Thread geführt hat, würde ich auch sagen, hat die Person das so hingeschmettert. Und setzt es selbst für sich nicht um. Ich bin ganz froh, dass es überlesen/übergangen wurde und nicht zu einer seitenlangen Diskussion mit ihr geführt hat.
Und wieso muss man dann nochmal „die Person“ erwähnen, wenn man doch so froh ist, dass das übergangen wurde? 😬
Am Ende wurde einfach nur eine Meinung geäußert. Die kann man teilen oder auch nicht, dabei ist es doch auch vollkommen egal, wer da in der Realität wie was umsetzt, man kann hier schließlich allen nur vor den Kopf gucken.
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