English Springer Spaniel aus England /Alternativ Vorstehhund
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Hallo,
Ich hab mir vor ner Weile ebenfalls die Spaniels angesehen und auch die Retriever Rassen.
Hatte sogar zwei Webinare von Pia Gröning zu den Rassen besucht die schön die einzelnen Spaniels und Retriever miteinander verglichen haben.
Was mir persönlich im Kopf geblieben ist und ich für die interessant fand:
- man muss das wuselige der Spaniels mögen. Die sind nicht für den Apport, sondern für das Buschieren gezogen. Da gibt es einige Videos die man auf YouTube sehen kann, kann ich nur empfehlen mal anzusehen.
Für mich erklärt das auch die wuselige Art: Nase am Boden, Wedelschwanz und vorwärts. Für mich persönlich hab ich festgestellt ist das nichts.
Die englischen Linien unterscheiden sich von den deutschen (auch bei den Retrievern), da wird zum Teil deutchlicher auf die Verwendung selektiert.
- die einzelnen Spaniels unterscheiden sich schon: Cocker gilt als sehr gemäßigt im Vergleich zu den Duracell Kollegen, Clumber wird soweit ich es im Kopf hab in DE nicht sehr oft gezüchtet
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Hi
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Ja irgendwie muss ich auf jedenfall einige Exemplare in echt kennen lernen.
Die buschiervideos kenne ich sogar da gab es den einen aus Deutschland.
Wirklich interessant was die kleinen so können natürlich sind die ziemlich wuselig was mich nicht stört.
Was ich nicht verstehe :
In England gibt es scheinbar sehr viele springer die als normale Haustiere leben wie kann das sein?
Gibt es dort verschiedene Linien?
Leider ist der Kontakt schwierig da nicht jeder auf meine Fragen antwortet.
Wahrscheinlich muss man sich mal eine Woche Urlaub nehmen und feldforschung betreiben...
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Wenn Dir die Spaniel-artigen zusagen, würde ich Dir eventuell einen Epagneul Breton (-Mix) empfehlen. Die gibt es im Tierschutz sehr häufig. Sind in der Regel freundlich mit Mensch und Hund. ABER es sind kleine Arbeitsmaschinen. Man muss Bock haben die in irgendeiner Form zu arbeiten. Dummytraining oder Mantrailing. Wenn man das macht, kann man sie oft sogar so trainieren, dass sie unangeleint laufen können.
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Das ganze Management ist natürlich viel Aufwand aber aus Liebe macht man sehr viel.
Ich finde, dieser Satz zieht nur, wenn man keine andere Wahl hat. "Management" bedeutet in meinen Augen, dass ich mir im Vorfeld schon darüber im klaren bin, dass mein Leben mit den Eigenschaften des Hundes nicht gut in Einklang zu bringen ist, ich werde Management betreiben müssen, um den Hund gut zu führen. Dabei scheine ich in erster Linie zu sehen, welche Einschränkungen das für mich bedeutet, aber das nehm ich dann aus Liebe in Kauf.
Ich fände den zweiten Teil des Satzes wunderschön, wenn er auch den Hund mehr im Blick hätte: "aus Liebe nehme ich in Kauf", dass ich z.B. bei meinen optischen Vorstellungen andere Wege gehe, als ich das geplant hatte, damit Du, Hund, nicht mit einem Leben voll Management klar kommen musst.
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Lipton jedes Land hat ja andere Gegebenheiten. Sicherlich sind die Linien unterschiedlich und wenn ich nicht ganz daneben liege, werden Spaniels in UK auch jagdlich mehr verwendet, in DE weniger. Da wird unter einem rassetypischen Spaniel was anderes verstanden, als hier.
Das wuselige unterscheidet sie komplett von der Art wie beispielsweise Retriever sind. Ja, persönlich kennenlernen wäre gut.
Hier hättest du deutsche Kenner die du anschreiben kannst: http://www.dummyhunter.com/
Ob du einen Hund importieren musst für deine Zwecke, mag ich bezweifeln. Denn einen Experten benötigst du für deinen geplanten Umgang wirklich gar nicht. Deshalb wäre ich mit der Idee einen Spezialisten aus UK zu holen, sehr zurück haltend.
Bretonen finde ich einen super Vorschlag von flying-paws.
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Ich würde auch einen Bretonen vorshlagen, wenn du etwas mehr machen möchtest mit dem Hund.
Hier ist vor einem Jahr eine 1 jährige Hündin eingezogen.
Stella ist vom Grunde her ein total netter Hund, immer bereit was neues zu lernen, eher zurückhaltend. Draußen wach, aktiv und natürlich mit nem guten Schuss Jagdtrieb.
Mit Spaß mantrailing (1 mal pro Woche) und ZOS (eher im Winter) und ab und an etwas tricksen ist sie zufrieden und ist in kontrollierter Umgebung ableinbar.
Sie wäre auch mit fast jedem anderen Hobby zufrieden denke ich. Vielleicht schaust du dich mal in deiner Umgebung, was so angeboten wird, vielleicht spricht dich ja was an.
Ich lebe hier auf nem kleinen Dorf (hier word sooo voel angeboten, das hätte ich die Jahre ohne Hund nie für möglich gehalten) und bin die letzten 2 Jahre immer mehr in die Hundesportszene reingerutscht und es macht unglaublich viel Spaß.
Aber du sagst, du magst das Wesen von Retrievern nicht so. Was genau?
Ich hab hier den Vergleich zum Goldy meiner Eltern und muss sagen, in vielem sind sie sich sehr ähnlich.
Stella ist die Königin der Distanzlosigkeit, kriecht in jeden rein, hängt am liebsten mit der Nase an deiner Nase, fiddelt wenn man sie da nicht unterstützt.
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Wenn ich an den drahthaar denke weiß ich schon das er eine Nummer zu krass ist.
Dann sollte ja eigentlich klar sein, dass die Vorsteher für dich raus sind.
Ich führe einen großen Münsterländer (also Deutsch Langhaar in schwarz-weiß, falls du dir die Rassegeschichte mal angeschaut hast) und der steht den DD in der Arbeit hier in nichts nach. Vielleicht etwas mehr Fokus auf Wasserarbeit, aber der ist genauso scharf (übrigens eben auch ganz klar mannscharf, also Schutztrieb) und genauso passioniert.
Ich liebe diesen Hund, ich finde ihn super einfach und unkompliziert, und das nicht erst jetzt, sondern auch als Junghund, kein Trainermarathon oder sonstwas. Ende des Jahres wird hier wahrscheinlich noch ein Deutsch Langhaar dazu kommen, von einem richtig tollen Rüden, da freu ich mich schon drauf.
Nur wird mein Hund halt ordentlich gearbeitet und jagdlich geführt.
Es ist halt wirklich krass was das für einen Unterschied macht. Selbst wenn der Hund nur stundenlang unter dem Sitz lag und mich dann zum Stück begleiten darf und dort nur wieder daneben rumliegt während ich es versorge ist der danach absolut zufrieden mit sich und der Welt. Und das auf eine Art und Weise die man mit keinem Ersatzsport hinbekommt. Dieses erfolgreich gemeinsam Beute machen kann man ohne Jagdschein nicht simulieren, ist für diesen Typ Hund aber ein bedeutender Unterschied.
Wenn Dir die Spaniel-artigen zusagen, würde ich Dir eventuell einen Epagneul Breton (-Mix) empfehlen.
Wieso das denn bitte? Französische Vorsteher sind auch Vorsteher, nicht ganz so scharf, aber richtig tolle Arbeitsmaschinen.
Hier ist ein Welpe gewünscht. Hier ist absolut kein Sport angedacht. Wieso empfiehlst du jetzt also die nächste Rasse die, wenn schon nicht jagdlich geführt, zumindest ordentlich beschäftigt gehört?
Ich meine, wenn man unbedingt einen Vorsteher will, weil einem das Wesen zusagt (was ich absolut verstehen kann) und ein Hund aus dem Tierschutz okay ist, dann ist das natürlich ein Option. Nur, der TE ist ja nicht in das Wesen der Vorsteher verliebt, ihm war nur sein Labbi(?)-Mix zu langweilig und er will eine "Herausforderung" und daher "mehr" Jagdhund. Und er will einen Welpen und das aus seriöser Zucht.
Und man kann normalerweise jeden Vorsteher ohne Leine laufen lassen, wenn man die ordentlich erzieht und führt. Deswegen bleibe ich ja bei den Vorstehern, obwohl ich jagdlich hier von einer Wachtel oder einem Terrier sehr viel mehr hätte.
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Wieso das denn bitte? Französische Vorsteher sind auch Vorsteher, nicht ganz so scharf, aber richtig tolle Arbeitsmaschinen.
Hier ist ein Welpe gewünscht. Hier ist absolut kein Sport angedacht. Wieso empfiehlst du jetzt also die nächste Rasse die, wenn schon nicht jagdlich geführt, zumindest ordentlich beschäftigt gehört?
Ich habe doch geschrieben, dass ein solcher Hund gearbeitet werden muss. Du hast vergessen das zu lesen und mit zu zitieren.
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ich hab mich wohl ein bischen unglücklich ausgedrückt was das arbeiten am jagdtrieb betrifft
änni hatte keinerlei probleme mit starkem jagdtrieb,war bei wildsichtung interessiert aber ruhig... bis zu einem vorfall mit einem flüchtenden reh was uns direkt vor die füße sprang und im gegenüberliegenden wildzaun hängenblieb(war von freilaufenden hunden gejagd worden)
das hat sie komplett aus dem konzept gebracht ... danach habe ich wochenlang den wald gemieden....weil das aber keine dauerlösung war ,hab ich mir hilfe gesucht... hab aber leider von 2 trainern nur als antwort bekommen,ich hätte halt einen jagdhund,damit müsse ich leben...... wollte ich aber nicht,war nicht schön für mensch und hund,also hab ich nächtelang im netz gesucht und jemanden gefunden der mit geholfen hat.
seine aussage war von anfang an das das lange dauert bis alles sitzt(kurz gesagt) und da wir nicht zur jagd gehe und daher keine prüfung brauchen hatten/haben wir alle zeit der welt kleinschrittig zu arbeiten.
heute kann 5 m. neben uns ein reh stehen und änni bleibt ruhig,rehe in bewegung werden mit leisem fiepen kommentiert ,wir können "unsere" ricke mit ihren zwilligen beobachten und änni geht dann ruhig weiter.
ich denke es kommt darauf an wieviel einsatz der mensch bereit ist zu geben.
Also war dein Hund so lange entspannt bis er Mal gemerkt hat wofür er geboren wurde und dann hat es eben doch viele Jahre Training gebraucht.
Sprich ein Erlebnis (in light-Version), die sie in Jägerhand in verschiedenen Variationen öfter Mal machen würde. Und wo von ihr erwartet werden würde, dass sie sofort wieder funktioniert und klar im Kopf ist und nicht nach 3! Jahren Training.
Ich meine, ich habe auch durchaus Verständnis dafür, dass mein Hund schlechter ansprechbar ist, wenn ihm ganz frisch noch Unmengen Adrenalin durch die Adern fließen. Aber schlechter heißt nicht gar nicht und mein Verständnis reicht auch nur so lange wie es braucht diese Peaks wieder abzubauen.
Und das geht, das sind keine unmöglichen Anforderungen die ich da an meinen Hund Stelle. Diese Hunde sind dazu gezüchtet mit genau solchen Situationen umzugehen.
Ich sehe da also nur eine Bestätigung meiner Worte.
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Wieso das denn bitte? Französische Vorsteher sind auch Vorsteher, nicht ganz so scharf, aber richtig tolle Arbeitsmaschinen.
Hier ist ein Welpe gewünscht. Hier ist absolut kein Sport angedacht. Wieso empfiehlst du jetzt also die nächste Rasse die, wenn schon nicht jagdlich geführt, zumindest ordentlich beschäftigt gehört?
Ich habe doch geschrieben, dass ein solcher Hund gearbeitet werden muss. Du hast vergessen das zu lesen und mit zu zitieren.
Nein, habe ich nicht. Ich bin sogar darauf eingegangen. Du weißt schon, der Teil, dass keinerlei Ersatzarbeit geplant ist. Es kamen noch nicht einmal Kommentare Richtung "hmm, also wenn mir das den Weg zur Wunschrasse ebnet, würde ich natürlich ganz dolle viel Ersatzsport mit dem Hund machen".
Und bei einem solchen Hund sollte es ja nicht nur irgendwie vor sich hintüddeln sein, sondern schon richtig. Und das ist, selbst wenn man ernsthaft motiviert wäre schon schwierig sich dafür gleich einen Hund zu holen der das braucht. Man muss sowas (in gewisser Qualität) erstmal finden und man muss dann auch dabei bleiben können und wollen. Das ist ja in der Praxis auch nicht immer ganz einfach.
Das ist wie einen BC empfehlen, weil man könnte ja schließlich auch mit ihm tricksen und Agi machen. Theoretisch, ist nicht geplant, der Border soll einziehen weil er so hübsch ist, aber man könnte es tun und dann wäre ein Border perfekt. Wir wissen beide wir begeistert deine Meinung dazu ausfallen würde oder?
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