An Besitzer mehrerer großer Hunde:
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Berndoodle sind Bernersennen Hund x Pudel.
Ich hab einen im Training. Eine Hündin. 35kg schwer und voll bis oben mit Energie und Jagdverhalten.
Die ist schon ziemlich taff zu führen, wenn sie den Rappel hat.
Wenn da jetzt jemand Bernhardiner x Grosspudel mischt, ist das sowas von bescheuert. Wer soll einen solchen Hund führen?
Der Berhardiner an sich ist schon ne Nummer, und ich kenne da so einige sehr unverträgliche Exemplare. Aber immerhin relativ "träge".
Aber mit sportlichem Pudel gemixt?
Na halleluja. Den zu halten ist ne Hausnummer für sich.
Lass die Finger davon.
Gleich doppelt, wenn das alles dreckig war und dir niemand Informationen zu Gesundheit und Herkunft der Hunde geben kann.
Das ist einfach nur unbedachte Hundevermehrung.
(Und bevor jemand sich aufregt: nein ich hab nix gegen Doodels. WENN das mit Hirn gemacht wird und nicht wegen Geld oder Modeströmungen)
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WAS für eine Mischung - wer um Himmels Willen kommt bitte auf so ne Idee - so ein Riesenvieh mit dem doch eher zierlich gebauten Pudel zu mischen??? Das ist auch kein Bernerdoodle. Der besteht nämlich aus Berner Sennenhund und Pudel. Nicht aus Bernhardiner und Pudel.
Wär jetzt nicht so mein Traum: Pudelstatur und Bernhardinergewicht oder so. Da freuen sich die Hüften *g Oder Pudeltemperament, aber Bernhardinerstatur. Das grenzt an Tierquälerei, weil der Hund sich dann mit Sicherheit nicht so bewegen kann, wie er möchte, und bald kaputt ist. Mit der Folge massiver Tierarztkosten. Ich würde definitiv die Finger davon lassen. Im Leben nicht würd ich mir sowas zulegen! Warum habt Ihr den überhaupt mitgenommen zum "Probewohnen"? Die Vermehrerin weiß doch genau, daß sie schon gewonnen hat, wenn Ihr den mal über Nacht hattet.... Die hat wahrscheinlich in dem Moment, wo Ihr vom Hof gefahren seid, schon gedanklich drei Kreuze gemacht, weil sie einen davon losgeworden ist! Und egal, was sie jetzt erzählt, von wegen "letzter Wurf" oder so - das ist Augenwischerei. Mir hat man bei Biene auch erzählt, das sei ein UPS-Wurf gewesen. Der Rüde wär "ausgekommen" und hätte beide Mädels geschwängert. Nur, daß der erste Wurf grad außer Haus ging, als ich Biene zum ersten Mal besuchen durfte. Sprich, es waren mindestens zwei "Upse" im Abstand vo ca. 3-4 Wochen.... Auf gut Deutsch, wie ich heute weiß: wilde Vermehrerei. Ich hatte ausnehmendes Glück mit Biene - aber bei nem Hund in der Größe?? Ne... Solche Stories also bitte nicht glauben! Nimm die Hälfte weg davon, und glaub dann vom Rest nur 1 Prozent - und das ist noch zu viel...
So süß wie die Tiere sein mögen auf den ersten Blick- aber wenn Du auch nur einen Cent dafür zahlst, machen die die Erfahrung, sie werden ihre "Ware" los, und machen Kohle damit. Sprich, die Hündin ist in nem halben Jahr wieder trächtig. Und, echt jetzt - nach Urin stinkende Welpen, aus so ner Herkunft willst Du kaufen????
Bedenke: Du wirst einen Hund nicht nur ein Jahr lang haben. Wenn der krank ist, oder vom Wesen her Probleme macht (weil die Charaktere von Bernhardiner und Pudel ja nunmal so gar nicht zusammenpassen!!), mußt Du mit dem Ergebnis dieses "ach, die sind doch so süß" u.U. 10 Jahre leben.... Krankheitskosten... Trainerkosten..... Viel Spaß.
Das, was Du jetzt sparst, gegenüber einem Preis beim regulären Züchter eines Rassehundes, da wirst Du später u.U. ein Vielfaches beim Arzt lassen bei so nem Mix.
Das ist keine Zucht, das ist hirnlose planlose Vermehrung ohne jegliche Ahnung! Und: leidtun ist keine Basis für ein ganzes Leben zusammen..... Wenn Du den jetzt zurückholst, hat diese Vermehrerin wieder ein paar Hunderter mehr im Geldbeutel für dieses "Werk", statt Lehrgeld zu zahlen! Und die übernimmt garantiert keine Haftung später für Folgeschäden wie kaputte Hüften o.ä., was der viel zu schwere Bernhardiner heut halt so mit sich bringt. Aber Ihr werdet Euch das ganze Hundeleben lang damit rumschlagen, und zusehen, wie ein geliebter fröhlicher Junghund sich kaum oder nur mit Schmerzen bewegen kann, weil viel zu schwer, und das Elend täglich vor Augen haben... Möchtest Du Dir das wirklich antun? Nur, weil Du nicht warten kannst und einen Hund holst, der wirklich von der Art her zu Euch und dem Ersthund paßt? In einem schwachen Moment, aus Mitleid? Du hast die Welpen nicht gezogen, es ist die Verantwortung der Vermehrerin, daß es denen gut geht, nicht Deine. Du brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn Du den nicht nimmst - im Gegenteil, damit trägst Du dazu bei, daß die nicht wieder so nen Mist macht, weil sie merkt, sie wird diesen Mix nicht los.
Aber es wird Dein Geld sein, das beim Tierarzt und bei IHR landet - schade um jeden Cent. Weil das, was Ihr haben wolltet, habt Ihr nicht annähernd bekommen dann für das Geld. Und die Chance, das zu beommen, sind um Jahre fortgerückt. Weil erstmal habt Ihr da einen Hund daheim sitzen, der ein paar Jährchen leben wird, egal wie, und Eure Kapazitäten bindet und damit von DEM fernhält, was Ihr eigentlich haben wolltet... Einem netten Zweithund, der zum Ersten und in die Familie paßt.
Schalt Deinen Verstand wieder ein - er hat doch schon laut geschrieen, daß das alles unseriös ist.... Ich kann mir gut vorstellen, daß das hart ist. Aber stell Dir einfach dabei die Arbeit vor, die es sein wird, einen vom Wesen her gar nicht passenden Hund zu integrieren, trainieren, immer vielleicht sogar managen zu müssen zwischen ihm und dem Ersthund, weils einfach net paßt, etc.
Ich hab kein Problem damit, selbst wesensmäßige "Wundertüten" aufzunehmen, oder Hunde, von denen ich weiß, daß sie "special" sind. Weil: ich kann mit dem, was mich da erwartet, umgehen, ich habe die Möglichkeiten und Kapazitäten, keine Kinder im Haus, entsprechene ERfahrungen, dun genügend erfahren Hundehalter und Trainer, die ich konsultieren kann. Aber ganz ehrlich: angesihts der aktuellen Preissteigerungen udn der so sehr hochgegangenen Tierarztkosten würde ICH mir keinen Hund ans Bein binden, wo ich nicht weiß, wie es gesundheitlich aussieht, der sehr wahrscheinlich später Schäden zeigen wird, oder auch jetzt schon Physio bräuchte. Ich hätt gar nicht die Zeit, regelmäßig dorthin zu fahren. und auch keinen Bock, meine Kohle zum Arzt zu tragen, wenn nicht unbedingt nötig, weil ich mit dem Geld lieber was mit den Hunden unternehme. Wenn einer meiner Hunde arg krank würde - ok, natürlich würd ich alles geben. Könnte ich in gewissem Rahmen heute auch! Aber mir einen anschaffen, wo die ersten Tierarztbesuche ja schon fast absehbar sind - ne, dann lieber nen bissigen Jagdterrier, echt..... Vor allem, die verlangen ja heutzutage für so Designermischungen zT Preise wie für Zuchthunde anerkannter Rassen! Obwohl die Elterntiere nicht untersucht wurden, keine Kosten für Körungen oder Gesundheit entstanden sind, und der Rüde ums Eck über die Hündin hat drüberrutschen dürfen, statt international den passenden Rüden derselben Rasse zu suchen, hinzufahren und auch dafür zu löhnen. Und die Vermehrer selbst keine Ahnung von Hunden oder Kynologie - und sowas soll Deinen künftigen Familienhund sozialisieren?? Ne, echt nicht....
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Was die Größe angeht. Nun ja. Unserer war angeblich ein "Zwergpudel". Jetzt ist er ein relativ hoher Kleinpudel...
Das ist beim Pudel normal. Die Einstufung erfolgt m.W.n. erst, wenn der Hund ausgewachsen ist.
Meine Schwester hat auch nen Pudel aus Zwergeneltern gekauft, der dann im Kleinpudelmaß gelandet ist..... Aber das ist halt auch ein Unterschied von nur wenigern Zentimetern in der Größe....
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Niemals würde ich von dieser Vermehrerin einen Welpen kaufen. Schon der Gedanke , ein Bernhardinerrüden eine GP Hündin decken zu lassen, da gruselt es mich
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Zu der Zuchtstätte haben andere ja schon ausführlich geantwortet.
Da ihr ja aber auch unabhängig von dieser Hündin scheinbar mit dem Gedanken eines großen Zweithundes spielt beantworte ich die anderen Fragen trotzdem.
Denkt ihr es irgendwann möglich wäre gemeinsam mit einem Riesenhund und unserer kleineren 25 kg Hündin spazieren zu gehen? Oder eher für immer getrennte Spaziergänge?
Was genau ist da eure Sorge? Das Interagieren der beiden Hunden wegen des Größenunterschieds? Oder das Halten, falls beide mal ziehen?
Ersteres finde ich nicht so problematisch. Natürlich sollte der größere/schwerere Hund lernen, seine Kraft gezielt einzusetzen (also vorsichtig, höflich...). Aber wenn das soweit klappt spricht nichts gegen gemeinsame Spaziergänge.
Falls es ums Halten geht: Ja, das kann natürlich ein Thema sein. Aber grundsätzlich, nicht nur bei gemeinsamen Spaziergängen. Falls ihr mal trotz Erziehung einen tobenden (Jung)Hund an der Leine habt, der 50+kg wiegt, muss man schon wirklich standfest sein (und gute Ausrüstung haben, vorausschauend gehen, gute Schuhe, guten Bodengrund, guten Griff an der Leine...), sonst landet man auf der Nase. Und das auch ohne, dass man gleichzeitig noch 25kg Zweithund dabei hat. Also ihr solltet das nicht nur für mögliche gemeinsame Spaziergänge, sondern ganz grundsätzlich gut durchdenken. Einen so großen Hund im Zweifel zu halten ist was ganz anderes als 25kg zu halten.
Als Vergleich: Meine beiden haben 33kg und 45kg. Die 33kg finde ich noch relativ gut zu halten (obwohl man da natürlich auch ein bisschen standfest sein sollte), aber 45kg ist schon spürbar anders. Und euer Hund wird ja vielleicht noch schwerer.
Und klar, man denkt immer, das müsse man halt über Erziehung regeln, der Hund darf halt nicht ziehen etc. Und der Ansatz ist natürlich richtig. Aber es sind Tiere und man kann nicht vorhersehen, wie sie sich entwickeln. Ich würde also definitiv mit dem Worst Case planen, also einem (manchmal) tobenden Hund an der Leine. Better safe than sorry.
In dem Fall, um zur ursprünglichen Frage zurückzukommen: Ja, es macht zusätzlich einen deutlichen Unterschied, ob man einen oder zwei Hunde hat. Gar nicht unbedingt, weil der Kleinere mit Terz macht (macht mein Kleinerer im Zweifel auch nicht), aber weil man für den Tober nur eine Hand hat, Nr. 2 ggf im Weg steht etc.
Wie machen das Besitzer mehrerer großer Hunde, wenn es in den Urlaub geht?
Wie macht ihr es denn aktuell? Nehmt ihr eure Hündin mit? Wird sie fremdbetreut?
Große Hunde machen alles etwas umständlicher, aber nicht unmöglich.
Einige Unterkünfte sind weniger begeistert, wenn man 2 Hunde mitbringen will. Oder auch wenn man überhaupt große Hunde mitbringen will.
Bei Fremdbetreuung kommts ein bisschen drauf an. Meine Erfahrung ist, dass professionelle Betreuungen kein großes Thema sind, die kennen es ja, auch große Hunde aufzunehmen. Bei Privaten muss man ggf länger gucken, gerade, falls das Jungehunde-Kalb gerade vielleicht nicht so easy going ist. Das kann nicht jeder leisten.
Also, alles möglich. Aber ggf aufwendiger.
Zeigt sich im Welpenalter schon der Charakter oder kann es komplett umschlagen?
Bei den meisten Hunden in meinem Umfeld war der Welpen-Charakter dem späteren Charakter sehr ähnlich. Aber nicht bei allen, es gibt die Überraschungspakete auch.
Und so oder so: Auch bei den Welpen, die wirklich immer chillig waren und auch heute chillig sind, gab es in der Junghundezeit trotzdem immer mal 'witzige' Ideen.
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Schon der Gedanke , ein Bernhardinerrüden eine GP Hündin decken zu lassen, da gruselt es mich
Dem kann ich nur zustimmen ! Wer sowas tut, disqualifiziert sich selbst!
Lachen muß ich aber über alle Kommentare, die hier kritisieren, daß die Bezeichnung Bernerdoodle nicht korrekt für diese Mischung ist. Als ob das ein Rassename oder eine geschütztes Marke wäre. Die Vermehrerin kann ihre Mischlinge doch nennen, wie sie will. Ob Bernerdoodle oder mexikanischer Lockenbär, das tut nichts zur Sache.
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Ich mag den mexikanischen Lockenbären.
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Wir überlegen ihn nun doch zu holen, trotz bedenken.
Nein. solltet ihr nicht.
Auch wenn eure Bedenken von der falschen Ausgangsüberlegung herrühren.
Man unterstützt solche Hobbyvermehrer nicht.
Gedanken solltet ihr euch nicht um die Größe des Hundes machen, sondern in erster Linie um Charakter und Gesundheit.
Ja, alle Welpen sind süß und niedlich, aber solche Welpen vom Hobbyvermehrer bringen sehr oft unschöne Überraschungen mit und dann ist das Gewicht des Hundes euer geringstes Problem... oder doch ein ernstzunehmendes, wenn ihr am Ende einen 60kg Hund mit schwerer HD oder ED habt, weil man bei dem schlecht durchdachten Mischlingsprojekt von Seiten der Vermehrer kein Geld für Röntgenauswertungen vom Fachmann investiert hat.
Nehmt Abstand, sucht euch einen seriösen Züchter oder wenn es ein Mischling sein soll, eine seriöse Tierschutzorganisation und holt euch dort einen Hund.
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