Diagnose PLE

Zitat von Gretel2018

Nach Monaten immer wiederkehrender Durchfälle haben wir nun letzte Woche Dienstag von der TK Trier die Diagnose PLE für unsere Greta bekommen! Der Bauchraum war voller Wasser und Eiweiße wurde auch im Urin nachgewiesen, Kot war ohne Befund von Parasiten! AL Wert war 1,6 und TP war 2,4 😒 Seitdem bekommt sie 40mg Predni, 75mg Clopidogrel und als Nahrungsergänzung NutriLabs und Copalaplex! Nun ist es bei ihr ein stetiges Auf und Ab 🥺 heute ist es wieder so schlimm das sie nicht frisst und nur Wasserstrahl Durchfall hat, dazu Bauchkrämpfe! Unsere Tierärztin meinte wir sollen dem ganzen Zeit geben 🤨 aber wie lange dauert es denn bis die Medis anschlagen hat da jemand Erfahrung? Ich muss dazu sagen, das Greta in zwei Tagen aber auch 1,3kg Wasser schon verloren hat! Wog an dem Tag wo wir in der Klinik waren 16,3kg und nach zwei Tagen zur Kontrolle bei der Tierärztin nur noch 15kg! Das ist doch ein gutes Zeichen oder machen wir uns einfach was vor???

Seit wann bekommt sie die Medikamente?

Das kann schon alles ein paar Wochen dauern.

Zitat von Gretel2018

Sie bekommt die Medis seit letzte Woche Dienstag, also eigentlich seit letzte Woche Mittwoch weil die Tierärztin in der Klink ihr Cortison und B12 gespritzt hat! Wir sind so ängstlich weil die Erkrankung ja häufig auch tödlich enden kann 🥺

Ihr solltet mit wenigstens vier Wochen rechnen. Auch danach dauert es bei manchen noch etwas länger, aber eine Verbesserung sollte dann bereits da sein.

Eure Sorge und Angst kann ich sehr gut verstehen.

Was füttert ihr aktuell? Wurdet ihr umfassend beraten?

Zitat von Gretel2018

Im Moment soll sie laut Tierärztin alles bekommen was sie mag und das ist momentan leider nur Cesar 🙄 ich weiss es ist alles andere als ein hochwertiges Futter aber sie frisst es halt! Fahre aber gleich einkaufen und will mal wieder selber kochen ( Hühnchen mit Möhren), aber auch nach gekochtem hatten wir in der Vergangenheit viele Schübe 😏 Hast Du eine Futter Empfehlung?

Du könntest dich mal bei Vet Concept beraten lassen.

Ansonsten hydrolisiertes Futter probieren. (einfach mal googeln)

Ich kann dir nur den Tipp geben: Futtertagebuch führen. Was, wann, wie viel, wie sieht es danach aus.

Wenn ihr jetzt schon einen Marathon hinter euch habt, blickt man ja irgendwann nicht mehr durch. Und Zusammenhänge zwischen Futter und Befinden zeigen sich durch die Dokumentation deutlich einfacher.

Ich drücke euch auf jeden Fall die Daumen, dass die Medis schnell anschlagen!

Wir hatten vor 2 Jahren die Verdachtsdiagnose PLE, die sich Gott sei dank nicht bestätigte. Ich habe mich damals sehr intensiv informiert und wollte dir nur ciel Kraft wünschen und hoffe, dass ihr es gut eingestellt bekommt.

Zitat von Gretel2018

m Moment soll sie laut Tierärztin alles bekommen was sie mag und das ist momentan leider nur Cesar 🙄 ich weiss es ist alles andere als ein hochwertiges Futter aber sie frisst es halt! Fahre aber gleich einkaufen und will mal wieder selber kochen ( Hühnchen mit Möhren), aber auch nach gekochtem hatten wir in der Vergangenheit viele Schübe 😏 Hast Du eine Futter Empfehlung?

Ich kenne die Krankheit nicht, habe hier keine Erfahrung bzgl. Futter und wie der Hund reagiert, möchte also nix falsches raten. Aber Huhn ist ja oft ein Auslöser bei Unverträglichkeiten. Vielleicht ist eine Fleischsorte die ihr noch nicht hattet eine Möglichkeit

Pferd, Ziege, Büffel, Känguru, o.ä.

Ich wünsche euch auf jeden Fall alles Gute

Zitat von Gretel2018

Darf ich fragen was es bei Euch war und hatte Dein Hund auch Wasser im Bauch? Wir wurde es bei Euch behandelt?

Das wissen wir bis heute nicht.

Er war von heute auf morgen schrecklich krank, konnte nichts mehr bei sich behalten. Direkt am nächsten Tag hab ich ihn in die Klinik gebracht, da war er schon dehydriert.

Es wurde direkt Blut genommen, Albumin und B12 völlig im Keller, Proteinverlust über den darm. In der Nacht hat er es dann fast nicht geschafft. Wassereinlagerungen hatte er allerdings nicht.

Er war noch viele Wochen lang anämisch und bekam 1 mal die woche B12 gespritzt und auch die entzündungswerte waren noch lange zeit oben. Futter gab es nur noch anallergenes trockenfutter.

Es gibt ein paar Theorien, die ich hab. Entweder B12 war schon vorher im keller wegen Mangelernährung in Spanien (da war er ja auch fast verhungert) und wegen giardien hat er dann ne Kur gekriegt und die hats dann völlig zerschossen.

Oder er war vorher schon lebensmittelunverteäglich, man hat es nur nicht gemerkt. Glaub ich aber eher weniger.

IBD stand auch im Raum.

Seitdem ist er es aber. Nach monatelanger gabe von anallergenem Futter sind wir dann Mithilfe einer ernährugsberaterin umgestiegen auf gekochtes, nachdem sie anhand seiner Werte noch eine 6wöchige darm-aufbaukur "angeordnet" hat.

Danach gabs dann ausschlussdiät. Er bekommt jetzt hirsch und lachs gekocht plus kartoffelflocken und Zusätze. Damit fahren wir gut und er ist stabil.

Ich war damals auch in einer fb-gruppe zu PLE und ich war sehr froh, als ich da wieder rausgehen konnte ganz ehrlich gesagt.

Ich glaube es dauert je nachdem wirklich einige Zeit, bis man da seinen Fahrplan hat und dann ist es bei jedem ja auch nochmal anders.