Seid ihr zufrieden mit eurer "Rasseauswahl" und würdet ihr euch wieder für diese Rasse entscheiden

  • Ich würde sehr gern immer Groenendaels haben. Mir war nicht klar, dass diese Hunde derartig viel peppiger sind als die DSHs die ich früher hatte, aber jetzt weiß ich’s und mag es nie mehr missen. Ob ich nochmal einen Belgier in Not finde von dem ich dann denke, dass wir zusammen passen steht auf einem anderen Blatt. Wer weiß. Grad bin ich noch sehr glücklich mit dem der mich derzeit im Training hat. ;)


    Warum ich diese Hunde mag?

    Die Geschwindigkeit ihrer Reaktionen, ihre Sensibilität und Intelligenz, dass sie im Zweifel nach vorn gehen statt zurück, ihre unfassbare Eleganz, die Lust zu lernen, zu verstehen. Das alles zusammen macht mich einfach glücklich.

  • Ich hatte


    Bearded collie(da war ich selbst noch ein kind)

    English setter (habe ich zwangsläufig aus dem Familienkreis übernommen)

    Cavalier (erster ganz eigener hund)

    Weimaraner (aktuell)

    Border terrier (aktuell)


    Einen bearded collie würde ich mir nicht mehr holen. Ich mag weder den Charakter, noch die Optik. Es gibt für mich absolut keinen Grund mir sowas anzuschaffen. Einen cavalier würde ich mir heute eher nicht mehr holen. Ich habe mich damals sehr mit der Rasse auseinander gesetzt und habe eine tolle Hündin bekommen. Wir führten ein sehr aktives Leben, sie war meine Begleiterin in jeder Lebenslage. Mit ich glaube 7 Jahren bekam sie herzprobleme, mit 10 starb sie. Das letzt halbe Jahr war heftig. Von qualzucht habe ich bei ihr nicht viel gemerkt. Aber die Rasse bewegt sich halt immer mehr und intensiver in diese Richtung und 10 Jahre Lebenserwartung sind auch echt nicht viel. Dass möchte ich nicht, auch nicht secondhand.


    Einen setter könnte ich mir schon gut vorstellen. Man muss aber sagen, dass die Hündin aus dem tierschutz kam und wohl als welpe staupe hatte und aufgrundessen in einigen Bereichen auffällig war. Aber den Typ hund mag ich gerne.


    Ich liebe meinen weimaraner, auch wenn sie mich so krass liest, spiegelt und mir sofort aufzeigt, wenn ich emotional aufgewühlt bin. Dann wird sie unerträglich. Jede rassebeschreibung die ich gelesen habe, trifft ziemlich auf Nova zu. In vielen Dingen sind wir uns sehr ähnlich. Ich würde mir es wünschen irgendwann wieder einen weimaraner zu führen. Aber sie sind viel hund und ich weiß nicht ob ich, wenn ich wieder nach einem großhund ausschau halte, nochmal etwas halten kann und will, was doch so klar geführt werden muss, Diskussionsfreudig ist, nicht von jeden fremdbetreut werden kann und durch die Schärfe und triebigkeit mehr Management braucht. Wer weiß wo ich im Leben in 7 Jahren oder so stehe.


    Mein borderchen ist ja jetzt knapp 1,5 Jahre alt, da wird sich bestimmt noch das ein oder andere tun. Wobei er vom grundcharakter her, einfach nett und lieb, freundlich, agil, wissbegierig, schmusig, mutig und offen ist. Er ist ein richtig genialer kleiner Hund. Es macht schon einfach Spaß mit ihm. Klar hat er auch baustellen, aber grundsätzlich ist er schon super. Ich kann mir gut irgendwann wieder ein borderlein vorstellen.

    Auf ihn hab ich mich im Vergleich zu dem cavalier kaum vorbereitet. Dass liegt aber daran, dass ich mit jedem eigenen Hund mehr gelassener in allem wurde. Bei ersten hund gab es viele viele Listen, Vergleiche, Bücher, Youtube Videos etc. Dann merkte ich, dass eh alles anders wird. Beim 2 hund hab ich mich stark darauf konzentriert was der Vorsteher so braucht und habe bücher und Videos etc. Aussließlich zu dem Thema konsumiert.

    Beim border hab ich mich eher auf die Züchter suche konzentriert, nochmal aktuelles zur Rasse gelesen und gut wars. Die Rasse ist mir ja live auch nicht unbekannt. Und vom Typ her wars jetzt auch nicht ganz krass anders. Also wäre es ein herdenschutzhund, ein Anita oder so geworden, dann wäre die Vorbereitung auf einen ganz anderen hundetyp schon noch mal intensiver geworden.

  • Wir haben uns vor der Anschaffung lange und ausgiebig informiert. Auch mehrere Züchter besucht und uns intensiv mit denen ausgetauscht.

    Daher wussten wir auf was wir uns einlassen und eigentlich ist auch fast alles zugetroffen. Der Entlebucher ist schon eine spezielle Rasse und man muss diese Art Hund einfach mögen.

    Wir würden wieder einen Entlebucher wählen. Aber eventuell auch einen der anderen Sennenhunde

  • Rudi war als Labrador-Mischling angegeben, war dann aber doch eher Schäferhund-Mischling. Er kam aus dem Tierschutz und ich wusste um seine Probleme, obgleich die zu Hause bei mir dann doch weitaus heftiger waren. Er mochte weder fremde Menschen noch Artgenossen.

    Manchmal war es anstrengend. Aber er passte doch ganz gut zu mir. Er machte alles mit und konnte mit etwas Führung auch überall mit hin.

    Ich würde auch wieder Richtung Schäferhunde schauen, wenn wieder ein Zweithund ansteht.


    Nuri ist ein Ratonero. Mit der Rasse habe ich mich vorher nicht beschäftigt. Ich wollte einen kleinen Zweithund und Nuri war im Tierheim zur Vermittlung, kam mit Rudi klar und ich fand ihn einfach süß.

    In manchen Dingen ist er ziemlich rassetypisch, in anderen nicht. Er hasst Kälte und Regen, liebt kuscheln, ist leicht zu erziehen und jagt so gar nicht. Er ist für alles zu begeistern und kann überall mit hin.

    Dafür ist er sehr sensibel und kann mit Druck gar nicht umgehen.


    Einen Ratonero würde ich eher nicht nochmal nehmen.

    Die Wetterfühligkeit ist mir tatsächlich zu extrem. Schon 15 Grad sind eigentlich zu kalt und es fällt mir schwer, dass er so extrem sensibel ist.

    Ich gehe halt auch gerne bei Schlechtwetter raus, bzw. nicht nur bei 15 Grad aufwärts. Und ich muss auch mal Nein sagen können ohne dass der Hund zusammen bricht.


    Hope war die Idee meines Ex-Freundes. Natürlich habe ich mich über Huskies informiert und mich vor der Anschaffung auch schonmal bzgl. Zughundesport informiert.

    Hope ist schon recht rassetypisch. Sie jagt massiv und kompromisslos alles außer Menschen und Hunde (auch keine Autos oder Fahrräder). Sie ist kaum für Futter oder Spielzeug zu begeistern, was das Training mit ihr ziemlich erschwert.

    Sie ist glücklich, wenn sie auf einem Spaziergang Strecke machen und währenddessen viel schnüffeln darf und wenn sie regelmäßig auch mal kurz die Sau raus lassen darf.

    Sie ist in der Regel sozial mit fremden Hunden, spielt auch mit Bekannten sehr schön und ist freundlich zu Menschen.

    Sie singt auch ganz großartig, zu jeder Tageszeit aus Freude, aus Langeweile, aus Frust, als Übersprungshandlung und wann immer ihr gerade danach ist :D

    Sie ist einfach super süß und herzig und der absolute Bonus ist, dass sie Rasse-untypisch gut alleine bleiben kann.

    Leider hat sie am Zughundesport wenig Interesse. Beim Wandern im Zug zieht sie moderat, aber am Fahrrad ist das nichts für sie.

    Dafür habe ich inzwischen viele neue Wanderfreunde und schon viele neue Wanderwege kennen gelernt.


    Ob ich wieder einen Husky anschaffen würde? Als Zweithund wohl ja. Aber ich hätte schon gerne auch noch einen Hund, der etwas kooperativer bzw. motivierter zur Mitarbeit ist und etwas weniger Jagdtrieb zeigt und das ist beim Husky leider doch zu sehr Glücksache.

  • Beim ersten Hund (Podenco-mischling) habe ich mich gar nicht mit der rasse auseinandergesetzt vor der Anschaffung.

    Ich habe den Wurf im Internet entdeckt, einen besichtigungstermin ausgemacht, dann Podenco gegoogelt und direkt wieder überlegt ob ich absage weil ich die im ersten moment soooo hässlich fand 🙈😂

    Er zog natürlich trotzdem ein, war ein grandioser Hund und hat mich auf wirklich vieles vorbereitet.

    Ich hab mich aber nach Einzug auch richtig ins Thema Hund reingefuchst.

    Momo (Podenco-galgomix) zog schon nicht mehr so blauäugig ein, war trotzdem ganzanders als erwartet und hat wieder richtig gut gematcht.

    Mit den beiden bin ich den windigen verfallen.

    Solo zog dann als Whippet wieder nicht ganz gezielt ein.

    Was windiges war klar, was war eher zweitrangig.

    Die whippets sind aber sowas von anders als die ersten beiden, aber passen tatsächlich perfekt zu mir und meinem Leben.

    Ja es darf jederzeit wieder ein whippet einziehen (sonst wären es ja jetzt nicht drei), es kann aber durchaus auch ein anderer Hund passieren

  • Ich hatte keine Ahnung was für ne Rasse ich krieg, wusste 2 Tage vor Einzug nur "sheepdog", "likes to drive car" und "no pipi in the house" 😁

    Ich dachte es ist eher was terrier-artiges, aber es wurde dann doch ein hütitüti.


    Was ich total mag ist die 2 Herzen in seiner Brust. Im Alltag total easy-going, ruhig, merkt man im Haus nicht, sensibel, will sehr gerne gefallen.

    Auf der anderen Seite bei allem, was für ihn "Arbeit " ist voller Leidenschaft, ein "harter hund", immer mit 100 Prozent dabei und für so vieles zu begeistern.


    Und dazu eine wirkliche Persönlichkeit mit Charakter, der mit Blicken diskutieren kann und so ignorant sein kann wie ich es noch nie bei einem Hund erlebt habe 😆


    Nervig ist das überdrehen in seiner Leidenschaft und wenn er den Hüter auspackt. Und dass ich deswegen manche Sachen nicht mit ihm machen kann (THS z.b., zumindest zur Zeit nicht).

    Damit musste ich erst lernen, umzugehen, das hab ich so nicht gekannt.

    Brauch ich auch nicht unbedingt Ehrlich gesagt.

    Was dem mal folgt? Keine Ahnung.

    Ich mag das sensible, feine, zarte sehr gerne und auf der anderen Seite auch die Arbeitsmoral, wo von dem sensibelchen nichts mehr zu spüren ist.


    Bei so vielen rassen denke ich "oh ja, das hätte ich gerne als nöchstes". Gilt aber quasi für alles außer HSH und die typischen Hütis 😅

    Also ich denke auch der nächste wird wieder ein Mix aus dem TS, auch wenn ich immer denke ich sollte dann ne Rasse nehmen, weil ich ja jetzt viel besser weiß, was ich mit nem Hund machen will.


    Das war nämlich so alles nicht geplant 😆

    Und ich bin super glücklich mit genau diesem Hund.

  • Bei meinem ersten Hund war ich 14, von Tuten und Blasen keine Ahnung, Eltern haben den Hund gekauft. War süß als Welpe, später mein Seelenhund......war ein Hovimix. Kam ich prima mit klar, hatte aber auch null Erwartungen.


    Zweiter Hund nur Beschreibung gelesen und Bild gesehen :see_no_evil_monkey: auf den Bildern hätte ich null die Rassen einschätzen können, war mir auch egal.

    Nun ist sie ein ziemlich ernsthaft territorialer Schäfimix mit dem ich echt meinen Schaff hatte. Also nein, da bin ich mit meiner Wahl nicht zufrieden, aber auch hier : keine Gedanken drüber gemacht und dann macht man das Beste draus :grinning_squinting_face:


    Nummer drei sollte dann endlich eine reiflich überlegte Entscheidung sein und auch erstmalig ein Rassehund (LHC) vom seriösen Züchter. Und ja, erfüllt exakt die Rassebeschreibung, passt genau so wie er ist perfekt in unser Leben. Das macht ziemlich vieles einfacher.

    Ob ich irgendwann nach Panna nochmal einen Collie nehme, weiss ich nicht, eigentlich würde ich gerne auf groß und klein switchen und habe noch ein paar Rassen auf der Liste, die ich gerne mal hätte. Denke aber ein Collie wird dann schon nochmal kommen. Das passt schon wirklich gut.

  • Zitat

    mich würde mal interessieren wie intensiv ihr euch vor Kauf eures Hundes mit der Rasse (oder auch Mix) auseinander gesetzt habt.

    1. Berner-Mix: Null

    2. Aussie: so halb (aber auch was rauslesen wollen)

    3. Sheltie: ja!

    4. Aussie: Wahl des Mannes, aber mehr danach geschaut, was er linienmäßig mitbringt, aber ja

    5. Sheltie: ja! Bzw. war ja dann eh schon bekannt

    6. Border: nein! War den Umständen geschuldet, Bzw. jein, war ja nicht so, als hätten wir keine Border gekannt

    7. Sheltie: ja!

    Zitat

    Wart ihr euch im Klaren darüber "was ihr euch ins Haus holt" im Bezug auf die Rasseeigenschaften?

    1. Hund: Berner-Mix: nicht wirklich, aber mit Collie und DSH und so klang es nach einer guten Mischung (und Lucy dürfte gerne ewig und immer wieder unser Leben bereichern :herzen1: :herzen1: ). Sie war einfach großartig!


    2. Hund Aussie: Nein, viel rosarote Brille damals. Grisu war schon... ich hatte ihn sehr lieb, aber brauch ich nicht noch mal, bzw. Aussie nur noch extrem (!!!) gut ausgesucht. Für mich die Rasse nicht mehr, mein Mann sieht das etwas anders...


    3. Hund: Sheltie :herzen1: :herzen1: :herzen1: . Smilla ist durch ihre Krankheit ja spezieller und wirklich seeehr typisch Sheltie :pfeif: . Aber trotz allem war es mit ihr dann genau diese Rasse... Und ja, sehr im Vorfeld damit auseinander gesetzt und absolut nach Rasseeigenschaften entschieden, obwohl wir keinen Sheltie näher kannten und sie mir eigentlich damals zu klein und "weich" waren. Aber: absolut meine Rasse!


    4. Hund: Aussie: nuuun, mein Mann wollte einen. Für sich. Ich glaub, viel besser als mit Joey hätten wir es aber nicht treffen können. Auch wenn es immer noch nicht meine Rasse ist. Aber Joey gerne immer wieder, extrem sozial und auf eine wirklich gute Art selbstbewusst.


    5. Sheltie: perfekt und genau so gewollt!!! Leider viel zu früh gestorben. Faye war genau mein Hund!


    6. Border Collie: nur auf Grund der Umstände damals engezogen, aber Himmel, was für ein Traum von Hund!!! Ich glaub, Enya ist wirklich Border-light, aber Alltag und Arbeitseigenschaften sind echt ein Traum! Nur zickig ist sie :hust: . Aber ich glaube, das ist nicht Rasse-geschuldet


    7. Hund Sheltie: ein wahnsinnig süßes Herzchen und ja, Shelties, hach :herzen1: :cuinlove:. Peaches, keine Ahnung, wie man irgendwas negatives an ihr finden könnte, die ist nur toll, niedlich, sehr gut motivierbar und völlig ohne irgendwelche Baustellen. Man muss halt Shelties mögen und sie ist ein Konflikt-vermeidender Hund. Das passt nicht zu jedem.


    Zitat

    Und - würdet ihr euch wieder für die Rasse, oder beim Mischling daraus abgeleitet eine der beinhalteten Rassen, entscheiden?

    Sheltie: Jaaa!!! :cuinlove: :herzen1: :cuinlove:. absolut!!! Immer und immer wieder. Absolut mein Typ Hund!! Unkomplizierter und passender geht es für mich kaum. Freundlich, gut motivierbar im Hundesport, absolut altagstagstauglich und ableinbar, liebt Zusammenarbeit, eng am Menschen, nicht aufdringlich Fremden gegenüber, wachsam, nicht zu groß, aktiv, macht alles mit (ein wirklich nervenschwaches Exemplar hatte ich allerdings auch noch nicht und Bellfreudigkeit sört hier nicht)


    Berner in klein und gesund: immer, absolut!!! (irgendwann ein finnischer Lapphund, ich weiß, ist was anderes) oder ein Mittelspitz, so als Ergänzug zu den Hütis


    Aussie: nein.. Und wenn, dann nur nach extrem reiflich überlegter Züchterauswahl und weil mein Mann das will


    Border: unfassbar tolle Hunde. Ich glaub, mit Enya habe ich damals bekommen, was ich gebraucht habe. Mittlerweile würde ich sagen: da reichen für mich wenige Hunde ran.

    Allerdings: Exemplare, bei denen ich denke, das passt, nur nach sehr guter Züchterauswahl. Respekt hab ich da immer noch vor.
    Sind halt schon sehr speziell und gerne mal Nerds auf der Rasierklinge (Enya nicht so, sag ja, vergleichweise light und ist SL). Aber wow, die Zusammenarbeit, Auffassungsgabe, Lernwille, nach vorne denken, Fokussiertheit, Konzentration, alles andere ausblenden können... Aber dennoch auch abschalten, wenn sie wissen, jetzt passiert nichts (auch auf Spaziergängen), sie sind so extrem fein in allem, was sie tun und denken extrem mit. Hab aber Sorge, je nach Border, überschreitet es hier eine Grenze. Nerdig sind sie schon und einiges ist ein schmaler Grad

  • Also, ich hatte bisher


    eine Altdeutsche-Hüti-Mix-Irgendwas-Hündin aus dem TS, einen Gos dAtura Catala aus dem TS, einen Maremmano-Mix aus dem TS, eine Rauhaardackel (geerbt) und den Ben, Mutter MastinEspanol und der Vater wohl ein Pointer oder ein anderer kurzhaariger Vorsteher...


    Bei Maja dem Hütimixmädel hab ich mir vorab nicht groß Gedanken gemacht, sie war ein Welpe aus dem örtlichen Tierheim - wuschelig, schwarz und eben "welpig". Gäbe es sie als "Rasse" irgendwo, ich würd jederzeit wieder eine "Maja" nehmen. Ein wunderbarer Anfängerhund, leichtführig, lernwillig, hat alle meine Fehler verziehen, war das beste "Kindermädchen" ever, durchaus wachsam und mit einem kleinen Dickschädel gesegnet.


    Bei Sam dem Gos dAtura war es nicht viel anders: ich wusste nicht, was das für eine Rasse sein soll - das hab ich erst so nach und nach erfahren....und lustigerweise wünsch ich mir bis heute wieder einen Gosso. Irgendwann klappt das auch, da bin ich mir ganz sicher. Ich mochte das "hütige" und mutige, aufgeweckte, intelligente und gleichzeitig das eigenständige, sture, dass sie so mitbringen sehr gern. Keine Rasse für schwache Nerven - aber der Chaot hat super zu uns gepasst. Darum muss hier auch wieder einer einziehen.


    Zum Gosso kam dann ein Maremmano-Mix (die Mama bekam ihre Welpen im TH hier in der Nähe) und das war Joey. Da war ich mir ganz bewusst, was ich mir da hole und recht gut vorbereitet. Wäre ich das nicht gewesen, hätte ich ihn nicht bekommen - die waren da ziemlich streng in der Auswahl ihrer Interessenten.....mich hat also die Entwicklung, die er nahm, nie überrascht. Und ja, ich würde mir sofort wieder einen HSH(Mix) holen. Irgendwie liegen sie mir. Ich mag diese nach innen (also innerhalb der Familie) offene und nach aussen reservierte Art, die Wachsamkeit, die relativ lange Zündschnur, die Überlegtheit, das Ernsthafte und die Unbestechlichkeit.


    Genau aus dem Grund ist eigentlich dann der Ben bei uns eingezogen...aber zu dem komm ich zum Schluss...


    ...denn vorher kam der Erbdackel. Wie gesagt, geerbt und ungeplant aber willkommen. Er war ein ganz typische Dackel - und ein sehr großer Menschenfreund. Ich mochte ihn und ich glaub, er mochte uns auch. Aber trotzdem würde ich mir keinen Dackel mehr ins Haus holen. So ganz war es nie meine "Rasse" - ich kann gar nicht genau sagen warum, aber ich hatte manchmal ein bisschen Probleme mit der Größe - dauernd hab ich ihn übersehen oder verloren oder bin fast auf ihn drauf gestiegen....war mir tatsächlich zu klein irgendwie...also: kein Dackel mehr.


    Der Ben: seine Mama ist eine MastinEspaniol und sein Papa ist wohl ein Pointer oder irgendein ein anderer Vorsteher gewesen....Ben kam, weil er eben ein HSH-Mix ist und in eher schon erfahrenere Hände vermittelt werden sollte. Und bis jetzt - er ist ja erst knappe 2 Jahre alt - warte ich noch auf den HSH. Im Moment schlagen da die väterlichen Gene voll durch. Nicht nur vom äusseren, auch vom "Interieur" her.

    Dabei wollte ich doch nie einen Jagdhund. Eigentlich. Aber ich bin ja recht flexibel und hab die letzten anderthalb Jahre versucht, so viel wie möglich über Pointer, DK, Braque français, Pachón Navarro - und allen anderen Vorstehern zu lernen. Und jetzt hab ich auch noch das "Vorstehhundfieber" und bin voll das Fangirl geworden....vorallem, weil ich über Bens Mixtur zum Mantrailen gekommen bin und damit jetzt auch noch voll infiziert bin....also: ja, auch einen DK oder Pointer oder Weimaraner oder einen der anderen Vorsteher könnte ich mir gut nochmal vorstellen bzw einen Mix. Vielleicht irgendwann mal. :D Jetzt muss erstmal der Ben ganz "ausbacha".

  • bevor ich antworte:

    Grund

    - der nächste Hund wird kleiner und leichter

    Und in welche Richtung geht es da? Schon eine Ahnung oder noch komplett offen?


    Nouska ist ein toller weißer Schäfer und genau so, wie nach dem Rasseporträt des BVWS zu erwarten. Ein "alles kann, nichts muss"-Hund.

    In der Diss werden die Weißen ja eher als nervenschwach und ängstlich beschrieben, das ist Nouska überhaupt nicht.

    Klar, hibbelig mal und sehr daran interessiert, mir zu gefallen und dabei gern auch mal hektisch.

    Aber nicht unerwartbar und an sich für jeden Spaß zu haben.

    Dabei aber - für mich sehr angenehm - mäßig im Trieb.


    Ich würde mir wohl immer wieder einen Weißen Schweizer holen, mag aber sein, dass ich aus Gewissensgründen auch irgendwas ganz anderes aus dem Tierschutz nehme oder aber aus gesundheitlichen Gründen (who knows) auf was kleineres/leichteres umsteigen muss.

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