Unser erster Aussiewelpe und die ersten Problemchen
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Was haltet ihr eigentlich von Martin Rütter?
Ich find ihn gut. Kriege allerdings kaum was von seinen aktuellen Sendungen mit, aber ich höre seinen Podcast, den ich echt empfehlen kann. Ich finde er ist ein sehr empathischer Mensch und es steckt viel mehr hinter ihm als nur "Futterdummy" oder was er sonst noch häufig in seinen Sendungen zeigt.
Er hat es meiner Meinung nach auf jeden Fall drauf, wenn man sich die Mühe macht und ihm mal abseits von Comedyshows oder RTL Blödprogrammen zuhört. Er kennt sich einfach sehr gut mit der Kommunikation von Hunden aus.
Und ich find das A und O ist, seinen Hund verstehen zu können. Wenn ein Hund merkt, du verstehst seine Sprache, wird er dir auch vertrauen. Also ganz viel zur Körpersprache lernen, über Beschwichtigungssignale, Unsicherheiten usw. Und für den Hund da sein, ihn vor anderen Hunden schützen wenn nötig usw. -
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Ja, Körpersprache lernen ist mega wichtig.... aber da wäre meine erste Anlaufstelle sicher nicht Martin Rütter 🙈
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gibt es denn irgendwelche Bücher von Hundetrainern, die wirklich lesenswert sind?
"Emotionen bei Hunden sehen lernen" von Katja Krauss mag ich sehr. Das ist quasi eine Anleitung, um die Körpersprache von Hunden zu verstehen.
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Junge, Junge, was soll ich sagen...
Die Spaziergänge werden von Tag zu Tag länger. Nach der Studie von Murmelchen vielleicht sogar noch länger!? Und heute gab es die ersten Fremdhundebegegnungen... Gott hatte ich eine Angst, dass die kleine Maus zerpflückt wird. Sie wurde einmal ganz schnell in die Schranken gewiesen und beim zweiten Mal total ignoriert, was für die ersten Treffen doch schon ganz gut ist
Jetzt wird geschlafen und Papa kann sich wieder dem Lesen widmen! Danke für euren tollen Beiträge, die mich jeden Tag begleiten und Stück für Stück zu einem guten Hundepapa machen werden -
Ich bin weniger gelaufen, sondern habe mich oft irgendwo hin gesetzt und habe sie sich müde spielen lassen.
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Hier waren es laut Tracking anfangs immer so 1 km (das war die grosse Runde fuers Hundekind). Aber dafuer haben wir eeeeewig gebraucht, weil sie halt rumwuseln und alles ganz genau untersuchen durfte.
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Genau. Spazierengehen mit einem Hundekind ist eher spazierenstehen. Zeitweise kann es auch mal spazierensitzen sein, wenn der kleine Forscher sich an einer interessanten Stelle länger aufhalten mag.
Schon deshalb finde ich die sogenannten "Bindungsspaziergänge" aus deinem ersten Buch gruselig: weil hier das Grundbedürfnis des jungen Hundes komplett ignoriert wird, sich aktiv erkundend mit seiner Umwelt auseinanderzusetzen. Stattdessen wird ein militärisch strammes Training vorgeschlagen, wobei der Hund einem vor allem deshalb folgt, weil er ständig Angst haben muß, den Anschluß zu verlieren. Er darf seine Umwelt dabei kaum bewußt wahrnehmen und soll sich nur auf seinen Menschen fokussieren.
Weil diese "Spaziergänge" sehr viel ununterbrochene Konzentration erfordert sind sie auch nur sehr kurz. (Wenigstens das!)
Ja, man kann so zweifellos erreichen, daß der Hund einem angespannt nachläuft, aber Bindung ist etwas ganz anderes. Bindung beruht auf Vertrauen und braucht Zeit, um sich zu entwickeln. Bindung entsteht dann, wenn du deiner jungen Hündin Zeit und Raum gibst, um in deinem Schutz zu spielen, zu schnüffeln, zu erkunden und mit dir zusammen kleine Abenteuer zu bestehen. So kann sie erfahren, daß du ihre Bedürfnisse wahrnimmst, daß du schöne Dinge mit ihr unternimmst und sie beschützt.
Natürlich kannst du zwischendurch auch mal mit ihr eine kleine Strecke flott laufen und dabei auch die Richtung ändern, nichts spricht dagegen. Das ergibt sich ja auf einem normalen Spaziergang ganz von selbst, das muß man aber nicht zwanghaft am Stück trainieren.
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Klar, sie erkundet ohne Leine und wir bleiben auch immer Mal wieder stehen und sie kann sich weiter entfernen. Das wird schon alles :)
Ihr scheint es zu gefallen, sie wirkt zufrieden -
Das klingt, als hättet ihr für den Moment ein gutes Maß gefunden :)
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Begegnungen mit fremden Hunden würde ich nur zulassen wenn du dir sicher bist, dass der fremde Hunde freundlich ist.
Also theoretisch gar nicht.
Du selbst bist vermutlich in der Körpersprache von Hunden dafür nicht fit genug und auf ein "dertutnix, derwillnurspielen" darfst du dich nicht verlassen.
Die wenigsten Hundehalter sind in der Lage ihren Hund realistisch einzuschätzen.
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