Unser erster Aussiewelpe und die ersten Problemchen

  • Wie wollt ihr das denn weiter machen? Wie lange soll der Welpe denn nur den Vorgarten kennen lernen?

    Ist dann euer Plan für die kommende Zeit Vorgarten und Welpenschule?

    Der Plan ist: riesige Hundewiese, 50m weiter, riesiger Garten auf der Arbeit, zu der sie mich begleiten soll und hoffentlich kann ich sie irgendwann, mit zum Laufen nehmen (ich laufe jeden Morgen, min. 30 Min.)

  • Ich würde sie zwischendurch mal einpacken und ins zukünftige Gassigebiet bringen und mich dort mit ihr auf die Wiese setzten und die Welt anschauen….müssen ja keine gewaltigen Spaziergänge sein….aber sie muss ja auch ein bisschen was kennenlernen von der Welt

  • Wie wollt ihr das denn weiter machen? Wie lange soll der Welpe denn nur den Vorgarten kennen lernen?

    Ist dann euer Plan für die kommende Zeit Vorgarten und Welpenschule?

    Der Plan ist: riesige Hundewiese, 50m weiter, riesiger Garten auf der Arbeit, zu der sie mich begleiten soll und hoffentlich kann ich sie irgendwann, mit zum Laufen nehmen (ich laufe jeden Morgen, min. 30 Min.)


    Hundewiese würde ich mit einem Welpen (bzw. generell mit jedem Hund) meiden, weil mir die Wahrscheinlichkeit, dass der Welpe schlechte Erfahrungen macht, einfach viel zu groß wäre..


    Spaziergänge sind auch auf Dauer nicht geplant?


    Ich ziehe meine Welpen anders auf. Ich habe mehrere Hunde und meine Welpen kommen von Anfang an mit auf Spaziergänge. Da laufen sie ein bisschen mit und werden den Rest getragen.

    Hundekontakt gibt es natürlich zu meinen eigenen Hunden ständig. Aber ich treffe mich auch mit Freunden mit geeigneten Hunden. Ich mag es sehr, wenn meine Welpen von erwachsenen, gut sozialisierten Hunden lernen, wie man Hundesprache spricht.


    Freie Bewegung finde ich auch wichtig: also einfach mal in den Garten oder auf eine Wiese setzen und den Welpen die Welt entdecken lassen.


    Ich baue auch von Anfang an kleine Ausflüge ein, immer mit dem Fokus, dass der Welpe lernt, dass er bei mir sicher ist und sich bei mir entspannen kann. Also zb einfach mal in eine Fußgängerzone setzen, Welpe auf dem Schoß (oder auf einer Decke zwischen meinen Beinen) und schauen lassen, bis das Hundekind eindöst.

  • Hundekontakte sind total wichtig.

    Ich gehe davon aus (ihr seid ja vorbereitet) dass ihr jemanden kennt mit souveränem Hund.

    Macht ein baldiges Treffen aus.

    Wie ist sie denn bisher aufgewachsen?

    Warum wolltet ihr einen Aussie?

    Sonst Züchterin fragen....

  • Ich habe jetzt einfach mal die Kleine unter den Arm genommen, ihren Kaustock eingepackt und bin mit ihr für rund 20 Minuten in den Vorgarten. Dort haben wir etwas herumgetollt und jetzt gerade war Essenszeit.

    Und natürlich sind auch Spaziergänge geplant, doch habe ich gelesen und gehört, dass diese eben noch nicht jetzt sein sollten. Auch war die Rede von 5 Min pro Lebensmonat und da wären wir aktuell mit 10 Minuten dabei.

    Ich möchte einfach nichts falsch machen und deswegen hört man sich bei vielen verschiedenen Menschen um und erfährt zig verschiedene Meinungen. Liest ein paar Bücher und auch dort ist immer etwas anderes geschrieben. Die Züchterin sagte uns, dass wir keine Spaziergänge machen sollten und es ausreicht, wenn sie zum Lösen in den Vorgarten geht. Auch für mich selbst wäre es deutlich interessanter, wenn wir uns auf die Socken machen würden und eine Runde drehen, aber bislang war mir einfach nicht bewusst, dass das geht

  • Diese Regel betrifft Leinenspaziergaenge bei denen der Welpe sich deiner Geschwindigkeit anpassen muss.

    Wo siehst denn den Unterschied zwischen 'im Garten rumduesen und mit den Geschwistern zocken' und 'auf einer Wiese frei rumrennen (oder an einer kleinen duennen Schleppleine, aber eben im eigenen Tempo) und Dinge entdecken'?

    Als ob die Welpen in einem Wurf sich nur 5 Minuten am Stueck bewegen ;)


    Geh mit dem Zwerg raus! Lass sie ihre neue Umgebung kennenlernen und neue Dinge entdecken!

  • Und natürlich sind auch Spaziergänge geplant, doch habe ich gelesen und gehört, dass diese eben noch nicht jetzt sein sollten. Auch war die Rede von 5 Min pro Lebensmonat und da wären wir aktuell mit 10 Minuten dabei.


    Was glaubst du denn, wie die Züchterin bei ihrem Wurf sichergestellt hat, dass sich die Welpen nicht länger als 10 Minuten bewegen?


    Ich beantworte die Frage gleich mal: gar nicht. Die Welpen werden sich deutlich (!) mehr als 10 Minuten bewegt haben.


    Was ich NICHT machen würde: stramme Leinenspaziergänge. Also Welpe an die Leine und von A nach B laufen.


    Stattdessen würde ich mir den Welpen schnappen und in einer ruhigen Gegend einfach mal bisschen mit ihm rum laufen. Im Tempo des Welpen.


    Ich persönlich lasse meine Welpen von Anfang an frei laufen. Bisher hatten auch alle meine Welpen genug Folgetrieb dafür. Aber das geht natürlich nur in einer übersichtlichen Gegend ohne Straßen in der Nähe.

    Wenn das nicht geht würde ich eine lange, dünne Leine ans Geschirr machen, so dass der Welpe sich möglichst frei bewegen kann.

  • Lässt sich nur sehr ungern streicheln und tritt absolut dominant auf.

    Hierzu möchte ich gerne etwas sagen.


    Es gibt einfach Hunde, die nicht gerne gestreichelt werden wollen. Das hat nichts mit Dominanz zu tun. Ich habe selbst eine Hündin, die streicheln und kuscheln einfach kacke findet. An mir dran liegen oder meinen Fuß abschlecken ist ok aber sobald meine Hand dazu kommt (egal aus welcher Richtung, Situation oder Körpersprache), ist es vorbei und sie hat keinen Bock mehr. Das ist absolut normal genauso, wie bei manchen Menschen, die einfach nicht gerne umarmt werden. Sollte das bei euch der Fall sein, dann zwingt sie bitte nicht in solche Situationen und respektiert ihren Wunsch.


    Es kann natürlich auch sein, dass das Vertrauen dafür einfach noch nicht da ist, da sie ja erst 1 Woche da ist.


    So oder so hat das aber rein gar nichts mit Dominanz zu tun! :)

  • Hundewiese würde ich mit einem welpen tunlichst meiden und auch mit erwachsenen Hunden einen großen Bogen drum machen. Mag vereinzelt auch gute Hundewiesen geben aber in der Regel ist das nicht der Fall. Dort sammeln die Hunde mehr schlechte Erfahrungen als gute.

  • Ich möchte euch allen zunächst für euer Feedback danken. Wir haben soeben unseren ersten kleinen Spaziergang gemacht und der Wollknäuel liegt nun ausgestreckt auf dem Boden.

    Ich möchte allerdings meine Gefühle mit euch teilen.
    Ich kann verstehen, dass ihr hier ganz ganz vielen Anfängern helfen müsst, die eigentlich nur keine Lust haben, sich ausführlich zu informieren. Aber dann gibt es auch noch diejenigen, die gar nicht damit aufhören, Informationen zu sammeln, nur, damit es ihrem Liebling an nichts mangelt und zu diesen Leuten gehören wir. Ich habe in den letzten Wochen nichts anderes getan, als mich zu informieren und ich bin mir der Verantwortung bewusst, die dieses Leben bedeutet.

    Zwischen der einen oder anderen Zeile hier lese ich einen unangenehmen Fingerzeig, den ich sehr gut nachvollziehen kann und doch möchte ich klarstellen, dass ich einfach nur versuche, alles richtig zu machen, bitte verurteilt die eine oder andere Unwissenheit nicht, denn ich versuche diese mit Wissen zu füllen und nur deswegen bin ich hier.

    Ich bin euch wirklich dankbar und hoffe, dass ich noch ein paar weitere "Schubser" in die richtige Richtung von euch bekommen werde.

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