Unser erster Aussiewelpe und die ersten Problemchen
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Ihr Lieben, tausend Dank schonmal.
Ich werde die letzten Beiträge heute Abend in Ruhe lesen und euch natürlich angemessen antworten
Unserer Abby geht es gerade ganz gut, nach dem Spaziergang. Sie ist so ruhig, dass direkt die nächsten Panikgedanken durch meinen Kopf schießen: habe ich ihr vielleicht schlechtes Futter gegeben
Ich muss einfach cooler werden, das weiß ich nun und einfach meinen Welpen kennenlernen. Einmal tief durchatmen und weitermachen, denn unser Welpe macht es schon ganz gut -
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Also mein Post war null belehrend oder sonstiges gemeint, sollte lediglich ein Hinweis sein :)
Hundehaltung wird halt oft romantisiert und solche Dinge wie zB, dass es vollkommen normal und in Ordnung ist, wenn ein Hund nicht gerne gestreichelt wird, kommen deswegen selten bei den Menschen an. Woher soll man es denn auch wissen, wenn überall im Netz Hunde immer und überall angetatscht werden, obwohl ihre Körpersprache sagt nö will ich nicht. (BTW. Körpersprache des Hundes ist auch ein super wichtiges Thema!)
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Guten Abend zusammen...
was war das bloß für ein Tag...
Nachdem ihr der erste Spaziergang scheinbar ziemlich gut getan hat, wollte ich natürlich zuviel des Guten und habe einen zweiten gewagt...
Nach diesem Spaziergang war sie plötzlich so aufgedreht, dass sie vor nichts mehr Halt gemacht hat. Sie ist durch die Wohnung gerannt, hat uns gebissen, hat kein Nein gehört, was sonst schon echt gut geklappt hat und auch die Couch und sämtliche Wände haben herhalten müssen..
Wahrscheinlich hätte ich es beim ersten Rundgang belassen müssen, oder? Ich zweifle gerade echt an meiner Kompetenz und weiß echt nicht, ob wir uns da zuviel zugetraut haben und der Kleinen nun nicht gerecht werden können. Sie war von Anfang an die Lauteste und Wildeste im Wurf. Auch die Züchterin hat sie als anstrengend bezeichnet... Aber dass es uns so mitnimmt, haben wir echt nicht erwartet.
Ich merke gerade, wie gut es tut, mich hier auszukotzen. Puh, das war heute echt heftig, sie hat gar nicht mehr auf uns reagiert -
Das klingt vielleicht so, aber die Leute sind nicht genervt von dir oder halten dich für unfähig oder verantwortungslos. Wir sind genervt von diesen wilden Ratschlägen, die gerade im Bezug auf aktive Rassen und Ruhe lernen rumgeistern. Hier taucht alle paar Tage jemand auf, der diese Weisheiten von seinem Züchter oder aus dem Internet hat. 5 Minuten Regel, 18-20 Stunden schlafen, keine Spaziergänge,....
Und die meisten tauchen leider erst dann auf, wenn es schon gründlich daneben gegangen ist und ihr Welpe gar nicht mehr weiß wohin mit sich. Insofern, sehr gut, dass du so schnell Hilfe suchst :)
Ich kann nur unterschreiben, was die anderen bereits gesagt haben. Lös dich von solchen "Regeln", schau auf deinen Welpen. Erleb den Alltag mit ihm, entdeck die Welt mit ihm. Hör auf dein Bauchgefühl, übertreib nichts, aber pack deinen Welpi auch nicht in Watte. Der muss auch mal toben, sich bewegen, in seinem Tempo erkunden. Mein Huskybaby ist im April eingezogen. Wir waren oft einfach stundenlang auf einer Wiese, saßen da und haben geguckt, die Umgebung entdeckt und sind auch mal völlig wahnsinnig rumgerannt. Und dann haben wir uns wieder hingesetzt und er hat auf meinen Füßen geschlafen. Alle paar Tage gab's einen kleinen Ausflug zu einem neuen Ort oder einer neuen Erfahrung.
Bis er 6 Monate alt war, waren die einzigen Sachen, die ich aktiv trainiert hab, die ein Rückruf, ein Aufmerksamkeitssignal, Leinenführigkeit und neben mir zu liegen. Alles andere hat sich einfach im Alltag ergeben und ich habe nebenbei verstärkt, was mir gefiel. Seit ein paar Wochen trainieren wir jetzt einmal am Tag für ein paar Minuten mit seinem Abendessen und er kann inzwischen X Signale. Beim "Training" versäumt man nix, das kann man mit einem motivierten Hund super schnell nachholen. Wichtig ist Sozialisierung, Bindung (vor allem die Sicherheit, dass er sich auf dich verlassen kann) und die Fähigkeit überall zu entspannen.
Ich wünsche dir ganz viel Freude mit dem Kleinen. Und genieß die Zeit, sie verfliegt so schnell.
Vielen Dank für diese tollen Worte. Sie sind gerade Balsam für die Seele...
Ich habe leider keine Referenzwerte, deswegen fällt es mir super schwer, einzuschätzen, wann genug ist... Das ist meine größte Baustelle. -
Vielleicht hilft ein Perspektivwechsel,stell dir vor du bist das Hundekind dass völlig aus der Fassung gerät und nicht weiß wo oben und unten ist.
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Vielleicht hilft ein Perspektivwechsel,stell dir vor du bist das Hundekind dass völlig aus der Fassung gerät und nicht weiß wo oben und unten ist.
Das stelle ich mir absolut schrecklich vor und halte es mir die ganze Zeit vor Augen. Ich versuche sie zu besänftigen, mit ruhigen Worten, Verständnis und ebenso mit energischem Nein und Körpersprache. Jetzt gerade ist sie völlig fertig eingeschlafen.
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Nachdem ihr der erste Spaziergang scheinbar ziemlich gut getan hat, wollte ich natürlich zuviel des Guten und habe einen zweiten gewagt...
Und jetzt hast du ganz viel über deinen Hund gelernt...
Das ist alles normal - der Hund verändert sich jetzt auch wirklich täglich. Einfach gucken, beobachten - wann wird es zuviel?
Das ist für jeden Hund anders.
Jetzt gerade ist sie völlig fertig eingeschlafen.
Na dann. passt doch.
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Mach Dich nicht verrückt.
Das ist der normale „Welpenblues“
Nach müde kommt doof. Du hast sie jetzt eine Woche, dazu erst einmal herzlichen Glückwunsch.
Hast Du auch Bilder von der Maus?
Du bekommst den kleinen Terrorkrümel schon noch in Griff. Genießt die Welpenzeit, sie ist viel zu schnell vorbei. Genießt es, mit ihr die Welt auf ihre Weise zu entdecken, mit ihr zu wachsen und den Tag zu leben. Was morgen ist, kommt morgen. Jetzt, hier und heute. So machen es die Hunde doch auch.
Wenn Du Fragen hast, stell sie. Gerne auch per PN.
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Ich sag jetzt nicht dazu, was ich von einer Züchterin halte, die unerfahrenen Welpenhaltern den wildesten, anstrengendsten Aussiewelpen im Wurf gibt 🤯 Aber anhand ihrer Ratschläge würde ich aber generell große Kompetenz bezweifeln 🙈 Nicht böse gemeint.
Dass sie jetzt aufdreht, finde ich überhaupt nicht ungewöhnlich. Du bist ja quasi von 0 auf 100 gegangen :) Ich denke ihr braucht da beide ein bisschen Zeit, um das richtige Maß zu finden. Wie gesagt. Versuch mal auf dein Bauchgefühl zu lauschen - das ist bestimmt irgendwo in dir, wenn du mal alle Regeln, tollen Videos mit Aussiewelpen, die 50 Tricks können und klugen Ratschläge zur Seite schiebst und dich ein bisschen in das kleine Wesen vor dir versetzt. Übertreib nicht, denk daran, dass alles neu für sie ist. Sie ist ja bisher nichtmal spazieren gegangen. Das ist eigentlich normal, dass der Züchter das mit den Welpen schonmal macht, Sachen erkundet und so weiter. Wenn sie mit wenig Input in dieser Hinsicht aufgewachsen ist, muss sie das ganz langsam lernen. "Geh" nicht spazieren am Anfang, steh spazieren. Trag sie auf eine Wiese oder an den Waldrand und lass sie einfach schnüffeln. Setzt dich mit ihr hin, warte dass sie zur Ruhe kommt und sich hinlegt und geh wieder. Wenn die Kleine einen Schmetterling beobachtet und nachgehoppelt ist und ein bisschen rumschnüffelt hat, ist das erstmal genug Input für das kleine Hirn.
Wie heißt sie überhaupt? Warum habt ihr euch für sie entschieden? Gibt's ein Foto? So ein Welpe ist wirklich was Schönes und manche Sachen brauchen auch einfach ein bisschen, bis sie sich einspielen. Ich denke, es könnte euch auch helfen, ein oder zwei Einzelstunden bei einem kompetenten, positiv arbeitenden Trainer zu nehmen, damit der euch ein paar Sorgen nimmt und Sachen erklärt :)
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Herzlichen Glückwunsch zum Welpi
Bei uns wohnt auch eine kleine Fellnase (mittlerweile ist die Lütte schon 14 Wochen, die Zeit rennt) und ich kann deine Gedanken gut nachvollziehen.
Ich denke, durch die Vielzahl an Informationen, die einem heutzutage zur Verfügung stehen, entsteht sehr leicht eine Verunsicherung.
Wir haben seit fast 30 Jahren Hunde, und meine Einstellung hat sich mit der Zeit doch sehr gewandelt. Zum Glück kann ich nur sagen.....
Bentje darf hier einfach Baby sein, die Welt entdecken und in Ruhe wachsen. Sie hat hier einen großen Spielkameraden (mittlerweile klappt es super mit den beiden, ich habe in einem anderen Thread gute Ratschläge bekommen 😊), einmal täglich mach ich etwas allein mit der Lütten und ansonsten macht die Kleine einfach ihr Ding und kommt auch super selber zur Ruhe.
In der Anfangszeit ist es bei uns auch ab und zu vorgekommen, dass sie in die Phase "nach müde kommt blöd" gerutscht ist, da hab ich ihr dann geholfen, Ruhe zu finden. Bei uns hat es funktioniert, sie in die Box zu packen, mich daneben zu legen und gemeinsam zu ruhen. Mittlerweile braucht sie diese Hilfe nicht mehr.
Und nach so anstrengenden Tagen, haben wir dann am nächsten Tag auch einfach mal gar nichts unternommen sondern nur ganz 'langweilig' gechillt.
Also nur Mut, hört auf euer Gefühl und habt ganz viel Freude an der kleinen Maus
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