Unser erster Aussiewelpe und die ersten Problemchen
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Hast du es schon mal mit Umlenken probiert? Also ihr dann zB ein Spielzeug als Alternative geben?
Vielleicht noch nicht oft genug. Bedeutet, also wenn sie auf die Couch möchte, dann gebe ich ihr einfach ein Spielzeug, statt sie von der Couch zu drängen?
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Hi
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Vlt mal zu dem überall rein beißen: Welpen sind sehr maulaffine, Hunde erkunden ihre Umwelt auch mit dem Maul. So wie sich zb auch Menschenbabies in nem bestimmten Alter alles in den Mund stecken, bisschen so ist das bei Hunden auch.
Wenn Welpen in den Zahnwechsel kommen wird das oft auch noch mal mehr, weil die Zähne drücken und kauen Erleichterung schafft..
Ich habe bei nem Welpen immer viel Kauspielzeug rumfliegen, damit der Welpe was hat, wo er erlaubt rein beißen kann..
und ansonsten überlege ich mir, wo es mir wirklich wert ist, es auszukämpfen, dass man da nicht rein beißt..
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Also ich hatte die ersten 2 Wochen tatsächlich eine leichte Hausleine am Welpen. Damit kann man ihn im Notfall einfacher managen, ohne ihn direkt anzufassen oder ständig in einen körperlichen Konflikt zu gehen. Gerade für einen Welpen, der nicht gerne angefasst wird, kann das helfen, um ihn sanft umlenken und dann eine Alternative anzubieten.
Und es ist wirklich so, ganz ganz viele Hunde mögen es überhaupt nicht, zur Belohnung gestreichelt zu werden. Gerade von oben/vorne kommend mag das kaum ein Hund. Hast du Instagram? Dann schicke ich dir gerne ein kurzes Reel von einer lieben Freundin, die an Hand von einem von ihr aufgezogenen und mega! verschmusten Hund zeigt, wie unangenehm ihm die typische "Streichelbelohnung" ist, die die meisten Menschen nutzen.
Es kann gut sein, dass die Kleine noch verschmust wird, wenn sie angekommen ist, ein bisschen älter ist und ihr die Art gefunden habt, wie es für SIE angenehm ist :) Oder vielleicht wird das auch nie ihr Ding. Aber man kann dem Hund auf so viele andere Arten seine Zuneigung zeigen. Aber ihr immer wieder Streicheln "aufzuzwingen" ist ein ziemlich sicherer Weg, ihr zu zeigen, dass das echt kacke ist und ihr ihre Grenzen nicht akzeptiert.
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Mein aktueller Hund ist auch kein Streicheltyp. Als Welpe war er auch ein Krokodil ohne Ende. Auch heute ist er nicht am Streicheln interessiert, liegt aber gern Kontakt. Ich finde das okay so, bin auch nicht so der Streichler.
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Meine jetzt fünf Monate alte Hündin hat sich vor etwa zwei Wochen das erste Mal entspannt neben mir auf dem Sofa kraulen lassen.
Handling ist alles, was Hände am Hund bedeutet. Über den Rücken fassen (was übrigens aus Strafe aufgefasst wird), Geschirr oder Halsband anziehen, Hochheben, auf dem Arm sein etc ... Ich übe das so, dass ich es so kurz mache, dass der Hund still hält, die Finger vom Hund nehme und dann mit einem Futterstück belohne, das ich nicht vorher in der Hand hatte.
Geh einfach davon aus, das jedes Anfassen für den Welpe doof ist, dann machst Du nichts falsch.
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Bei uns kam das Kuscheln auch erst so mit einem halben Jahr. Vorher mochte er das nicht so gerne. Hochheben und irgendwas anziehen oder bürsten ging ganz gut, das wurde vom ersten Tag an geübt, aber so richtig kuscheln war einfach nicht seins.
Wir haben ihn nicht bedrängt (haben ja Ersatz gehabt ;-)), dann kam es relativ plötzlich von ganz alleine.
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Okay, ich verstehe, doch ich weiß immer noch nicht genau, wie ich reagieren soll, wenn ich bspw. auf dem Klo sitze und sie mir in den Fuß beißt? Wie reagiere ich, wenn ich ihr die Leine anbringen möchte und sie mir in die Hand beißt? Wie reagiere ich, wenn sie in die Couch beißt und sich auch nicht mit einem Spielzeug ablenken lässt? Was tue ich, wenn sie meine Jeans vom Tisch reißt und mir in die Hand beißt, wenn ich ihr diese wegnehmen möchte? Ich muss sie hochnehmen, um sie die Treppe hinunter zu bringen und sie beißt. Ja, sie möchte nicht angefasst werden, das kann ich verstehen und akzeptieren, aber wie löse ich nun diese Probleme?
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Erstes Gebot: Aufräumen! Es liegt in erreichbarer Höhe nur noch das, was der Welpe darf.
Zweites Gebot: Absperren, was der Welpe nicht zerlegen darf und man nicht wegräumen kann.
Zum Rest: So üben, wie ich geschrieben habe.
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Erstes Gebot: Aufräumen! Es liegt in erreichbarer Höhe nur noch das, was der Welpe darf.
Genau so.
Verstehe nicht, warum sich viele Welpenbesitzer den Stress geben, alles wie gewohnt rumliegen lassen und sich dann nur ärgern.
Unserer hat in seinem zweijährigen Leben genau zweimal etwas genommen, weil wir nicht aufgepasst hatten: Einmal Ohropax und einmal eine Rolle Klopapier. Naja, mit der hat er dann echt Spaß gehabt, oje.
Obwohl er wirklich ein pflegeleichter Welpe war, hätte er sich GARANTIERT viel mehr "ausgeliehen", wenn er die Möglichkeit gehabt hätte.
Parallel haben wir ihm schon auch beigebracht, dass unsere Sachen tabu sind. Aber man muss es ja nicht unnötig herausfordern.
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Erstes Gebot: Aufräumen! Es liegt in erreichbarer Höhe nur noch das, was der Welpe darf.
Zweites Gebot: Absperren, was der Welpe nicht zerlegen darf und man nicht wegräumen kann.
Zum Rest: So üben, wie ich geschrieben habe.
+ Dinge benennen und angekündigen.
Das war und ist hier ein ganz wichtiger Schlüssel.
Hochheben/tragen, Geschirr anziehen, anleinen, etc wird alles verbal angekündigt und seitdem kommt meine junge Hündin damit sehr viel besser zurecht.
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