Traumhund Langhaarcollie - realistisch oder nur Wunschdenken?

  • Sind Collierüden generell eher so sexuell wie Nando, ist er eher eine Ausnahme oder kann man das nicht pauschalisieren?


    Scheint schon ein Thema beim Collie zu sein, die Hypersexualität. Lucifers Papa ist hypersexuell, leider dennoch weiter in der Zucht. Lucifer war so dermaßen out of order, dass er schon zwei Kastrachips hatte und wir ihn vor knapp drei Wochen haben kastrieren lassen. Da ging wirklich nichts.

    Emil und Fiete sind unkastriert. Fiete ist schon interessiert an den Mädels, auch mehr als Emil, aber gut händelbar und zuhause ist er unkompliziert, was das angeht.

    Meine Rüden sind alle eher groß für ihre Rasse, ich scheine das an zu ziehen :rolling_on_the_floor_laughing: . Emil ist 39cm hoch, Endmaß für Shelties sind 40 cm. Also ja, für einen Sheltie ist er groß.

  • Ich hab zwar Shelties ('oh, ein Mini-Lassie' :roll: ), kann aber bestätigen, dass fremde Menschen sich in 99% der Fälle eher dem Zobelchen zuwenden als dem Trico. Selbst bei der Größe macht überwiegend schwarzer Hund einen riesigen Unterschied in der Wahrnehmung aus!

    Mein letzter LHC ist zwar über 30 Jahre her |) , aber ich finde die immer noch großartig, und könnte aus meiner Sicht gut passen bei Dir.

  • Nochmal zum Thema „fremde Begeisterung „: das hat uns als Neubesitzer eines (sehr großen) weißen Pudels auch erstmal ziemlich überrannt und anfänglich genervt, weil ihr auch alle auf die Krone tatschen wollen und so.


    ABER: (nicht nur :hust:) als hundeanfänger kann es einem durchaus passieren, dass der Hund unerwartet in letzter Sekunde abbiegt, um jemanden „zu begrüßen“ oder ähnliches. Und dann ist es wirklich viel einfacher mit so einem nett aussehenden „Kuscheltier“; gilt vermutlich eher, wenn der Hund grundsätzlich auch menschenfreundlich ist.


    Nebeneffekt war, dass wir beide viel aufgeschlossener geworden sind. Ich bin mittlerweile leicht irritiert, wenn ich ohne sie unterwegs bin und daher mit gar niemandem ins Gespräch komme… 😁

    Aber auch das gilt vermutlich nur, wenn man selber grundsätzlich auch eher ein Menschenfreund ist bzw. Fremden gegenüber aufgeschlossen 🙂

  • aber es hört sich ein bisschen so an, als wäre für meine Ansprüche der Brite geeigneter?

    Kann man nicht so sagen, Jules war ein Ami und die war wirklich leichtführig. Meine Überlegung gehen eher in Richtung Geschlecht. Sond Rüden anstrengender? Aber auch da gibts viele Gegenbeispiele.

    . Tricolor wie bei Lucifer finde ich hübsch (ist ja auch nicht komplett schwarz), aber wenn die Farbe vielen Menschen nicht geheuer ist

    Wegen der Farbe hatte noch keiner Angst vor Nando. Die meisten loben ihn, weil er so hübsch ist. Hier in der Gegend sieht man nicht so viele Collies. Für die meisten ist das etwas besonderes einen Collie zu sehen.

    Geräusche mag ich ganz gerne, wenn sie nicht ohrenbetäubend sind, wahrscheinlich auch über Erziehung ganz gut in den Griff zu bekommen, oder? Solange es kein Bellen ist finde ich diese Lautäußerungen ganz witzig

    Collies bellen gerne und laut. Ich habs bei zwei Collies nicht geschafft, das komplett abzustellen. Gibt aber bestimmt auch leise Exemplare :smiling_face_with_sunglasses:


    Wegen der Fellpflege, ich muss fast täglich Kletten aus dem Hund kämmen. Ja das "richtige" Kämmen muss nicht so häufig sein, aber dennoch bin ich da häufig dran. Und Collies haaren auch gut. Man hat je nach Jahreszeit viel Fell im Haus. Während wir auf Nando gewartet haben, hatten wir eine zeitlang keinen Hund. Da habe ich ersmal gemerkt, wieviel Dreck vom Hund war.

  • Pablo ist Ami und sehr leichtführig. Ich denke mit ihm wärst du glücklich und er mit dir 😅


    Aber er ist/war ebenfalls von Hypersexualität betroffen, die sich letztendlich auch körperlich ausgewirkt hat (Prostata...).

  • Danke nochmal an Alle für eure Auskünfte. :smiling_face:


    Das mit dem Bürsten klingt machbar (wenn der Hund daran gewöhnt wird). Die Sache mit der Hypersexualität habe ich tatsächlich vorher gar nicht so auf dem Schirm gehabt, da werde ich mir wohl doch nochmal überlegen, welches Geschlecht besser passt.

    Große Shelties finde ich irgendwie toll. :smiling_face_with_hearts:

    Ich bin zwar nicht so der Menschenfreund, finde ein nettes Gespräch aber allemal schöner als wegen dem „gefährlich aussehenden Hund“ blöde angemacht oder mit Argwohn betrachtet zu werden. Aber alles in allem wird der Collie wahrscheinlich auch hier eher positiv wahrgenommen, hier sind sie auch eher rar gesäht.


    Bellen eure Collies vorwiegend draußen oder auch drinnen z.B. bei Geräuschen oder auch ohne erkennbaren Anlass? Anschlagen beim Türklingeln ist natürlich kein Ding.

  • Pablo bellt eigentlich beim Spielen. Es ist seine Art zu sagen, dass ich endlich mehr oder doller oder schneller mitmachen soll 😅


    Außerdem bellt er wenn er Menschen, die er kennt und liebt trifft. Also vornehmlich bei meinen Eltern und Schwiegereltern.


    Ansonsten eigentlich nie. Wenn er was hört, was ihm komisch vorkommt dann bufft er so vor sich hin und stolziert mit erhobener Puschelrute durch die Gegend. Colliezei lässt grüßen 😅


    Also er bellt insgesamt wenig. Wir haben da aber schon ab Welpenbeinen ein Auge drauf gehabt.


    Ansonsten klang ja schon das Thema Geräusche an. Pablo kann viele Dinge nicht machen ohne ein Geräusch von sich zu geben. Dazu gehören unter anderem sich hinlegen, sich kratzen, gähnen, gekrault werden. Ich liebe das und es ist tatsächlich sehr amüsant, was für Geräusche so aus einem Hund raus kommen können 🥰

  • Unsere beiden Mädels bellen drinnen fast nie. Nie wenn es klingelt und auch nicht wenn Post eingeworfen wird oder Ähnliches. Nur wenn sie draußen z.B. eine Katze vorbeigehen sehen, das triggerd zumindest Betty. Oder wenn in der Nacht komische Geräusche draußen zu hören sind. Das finde ich aber völlig okay. Wir wohnen allerdings ländlich und in einem Einfamilienhaus.

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