Hündin hat ständig Magen-Darmgeräusche

  • Hallo!

    Ich habe ein Problem mit meiner Hündin, mittlerweile 11 Monate alt. Von Anfang an hat sie, egal was ich ihr zu fressen gebe extreme Magen-Darmgeräusche. Zudem dürfte sie sehr empfindlich sein , was Erbrechen und Durchfall anbelangt. Bevor sie läufig wurde hat sie dauernd erbrochen. Ich hab ihr Schonkost (RC Dosen) gefüttert und trotzdem hat sie erbrochen. Dann habe ich ihr Hähnchen gekocht also nur gekocht und pur gegeben , das hat sie vertragen. Da hier aber alles fehlte hab ich dann wieder Schonkost gefüttert , es gab wieder laute Magen Darmgeräusche ! Ich habe daraufhin laut meiner Tierklinik wieder Futter umgestellt , egal was ich füttere die Geräusche gehen nicht weg, es sind blubber jnd gluckergeräusche aber man kann sie nach dem fressen wirklich von einer Entfernung sicher aus 3 Meter laut hören.

    Nun hatte sie wieder plötzlich Erbrechen, war in der Tierklinik da wurde auch geröngt mit dem Ergebnis das der Darm voller Gase war… keine Ahnung warum , ihr war auch richtig schlecht dann folgte Durchfall und wieder Schonkost . Nach ein paar Tagen war wieder alles weg.

    Nun bin ich bei den normalen Dosen wieder ( eh leicht verdauliche) aber sie hat wieder extreme Geräusche …ich finde das nicht normal und meine andere Hündin hat das nie..

    Meine Tierklinik meinte ich soll ihr ein Leben lang Omnibiotic für Hunde untermischen -mache ich schon aber auch das bringt nichts!

    Habe auch schon abends Heilerde probiert eine ganze Zeit lang -nichts genau dieselben Geräusche . Auch meinte der TA kleine Hunde sind da häufig anfällig ..

    Habt ihr einen Rat was ich noch machen kann bzw. was ich noch probieren kann?

    Futter habe ich auch schon einiges getestet .. :(

  • Mein Hund hat auch Magen-Darm-Probleme - auch bei ihm ist es mit Selbstgekochtem am besten, wenn auch nicht ganz weg. Ich vermute, er verträgt bestimmte Komponenten nicht.
    Wäre es für dich denkbar, komplett auf Kochen umzusteigen? Sonst vielleicht auf ein passendes Trockenfutter.
    Nach vielen Tierschutzhunden kann ich sagen, dass Dosenfutter von allen Möglichkeiten am ehesten Probleme versursacht. Vielleicht liegt es an den Innereien, die eigentlich immer enthalten sind, oder dem eher bindegewebsreichen Fleisch (man nimmt natürlich eher dieses als Muskelfleisch), oder aber sie verträgt generell bestimmte Proteine nicht (die Proteine sind meist das Problem, weniger Getreide etc.). Letzterer Fall bezieht sich nicht unbedingt auf Dosenfutter.

    Also: Ich würde vom Dosenfutter umsteigen auf entweder Trockenfutter oder Gekochtes (nach Plan, damit es bedarfsgerecht ist). Wenn es damit nicht besser ist, dann solltest du eine Ausschlussdiät in Betracht zienen.

  • Hallo Luna2022


    Welche Untersuchungen wurden denn schon genau unternommen?

    Da könnte man noch ansetzen.


    Außerdem: Eine Ausschlussdiät wäre sinnvoll. Das ist zwar langwierig, hilft aber auch langfristig, die unverträglichen Lebensmittel zu erkennen.

  • Ja ich war schon sehr oft beim TA , jedesmal Röntgen von Darm auch mit Kontrastmittel ob sie alles normal verdaut . Da war außer das sie immer Gase im Darm hatte sonst alles ok. Auch Magenröntgen war ok.

    Blut und Urin wurden auch jedesmal untersucht , auch hier waren die Werte alle ok.

    Ja ich kann mir schon vorstellen selber zu kochen allerdings suche ich hier in der Nähe Hilfe denn alleine weiß ich nicht was für Zusätze und vorallem wieviel ich ihr geben kann…

    Trockenfutter kann ich mir natürlich auch vorstellen , hatte sie anfangs immer bekommen ( aber hier wieder die Frage welches nehme ich da -die Auswahl ist ja enorm!!) !

    Ich hatte eine Zeit lang nur Dosen mit Huhn bzw. Geflügel also ich konnte da auch keinen Unterschied merken …

  • Ich hab mich jetzt mal durch deine anderen Beiträge gewühlt, die Probleme habt ihr ja schon eine Weile. Wurde denn mittlerweile die Magenspiegelung gemacht und in der Zeit in der du gekocht hattest war das Problem dann weg oder nicht und wie lange hast du Gekochtes gefüttert?

    Immer Huhn?

    Hat ein TA oder eine Klinik die kompletten Unterlagen zu den bisherigen Untersuchungen bekommen, da ihr ja bei mehreren wart?

    Wäre vllt generell hilfreich wenn du alles nocheinmal genauer beschreibst, wann traten welche Probleme auf und wie lange, welche Untersuchungen sind in diesem Zusammenhang erfolgt etc.

  • Ich kann nur beisteuern, dass mein Hund lebenslang auf zu langes Fasten (manchmal reichten schon 12 Stunden) mit Übelkeit reagiert hat, dann hat er erst recht nichts mehr gefressen und getrunken und ein/zwei Stunden später folgen manisches Grasfressen und lautes Geblubbert und Quietschen im Darm. Das konnte mehrere Stunden anhalten und ging immer mehr mit schmerzhaften Bauchkrämpfen einher.

    Tierklinik fand keine Ursache, alles immer ok.

    Die Lösung war Zwangsfüttern morgens mit RC-Gatrointestinal. Dadurch kann ich die Anfälle samt Geräuschen fast 100% verhindern und ggf. auch unterbrechen.


    Könnte es so etwas sein? Wie häufig frisst dein Hund und verweigert er Futter über längere Zeit?

  • Ich kann dir nur von meinen Erfahrungen berichten.


    TÄ sind meist leider keine Ernährungsspezialisten, die können organisch alles abklären, was erstmal wichtig ist.


    Such dir eine Ernährungsberatung und stell auf selbstgekochtes um, ist nichts schwer wie du glaubst, hab ich für meine 7 Jahre gemacht, es hat ihr an nichts gefehlt.

    Lass Huhn mal weg, bzw. alle Fleischsorten auf die sie reagiert.

    Wir sind letztlich bei Pferd gelandet, damit war alles im grünen Bereich.


    Lass dir nicht einreden solange sie nicht bricht oder Durchfall hat, ist alles halb so schlimm. Es ist für deinen Hund schlimm.

    Omnibiotic oder ähnliches macht schon Sinn, würde ich auch geben, aber ohne Futterumstellung bringt das nix.


    Alles Gute für euch

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