Hyperaktivität beim Hund
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Hallo Zusammen,
Ich bin heute auf ein Thema gestoßen, das mich beschäftigt.
Bei einem von Garous Brüdern hat die Tierärztin heute wohl die Diagnose Hyperaktivität gestellt.
Der Hund ist knapp 14 Wochen alt und die Besitzer jetzt natürlich total erschüttert. (Rasse ist ein Dalmatiner aus VDH- Zucht)
Sie fühlen sich dem Wohl nicht gewachsen, sofern es sich tatsächlich um diese Diagnose handelt, sind Hundeanfänger und leben in der Stadt. Die TÄ meinte, dass der Kleine bei den beiden falsch ist und eher in geschulte Hände gehört.
Von den Erzählungen her, hatte ich den Eindruck er ist ein normaler Welpe, wenn auch aufgeweckter als Garou. Ja er schläft weniger und kommt schlecht zur Ruhe, aber damit wäre er auch nicht der erste Welpe.
Jetzt soll ein darauf spezialisierter Trainer drauf gucken.
Kann man das so früh schon feststellen?
Wer hat damit Erfahrungen?
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bei unserem stand auch der verdacht im raum als er noch welpe war,weil viele sympthome für hyperaktivität und auch für das was man bei menschen adhs nennt vorhanden waren.
so kam er überhaupt nicht von alleine zur ruhe.
er ist hier nicht der erste hund einer lebhaften rasse... unser erster hund ein bordercollie x altdeutscher hütehund mischling war auch als junger hund sehr sehr unruhig.... aber anders...
beim milli ist es so das er sehr schwer frust aushalten kann obwohl wir von anfang an daran gearbeitet haben auch allein bleiben klappt immer noch nicht....
aber ; jetzt mit 21 monaten ist doch vieles besser geworden... so kann er inzwischen auch schon mal von alleine ruhe halten,dauert zwar etwas,aber er schafft das nach einer weile.
auch das komplette austicken wenn jemand kommt wird kontinuierlich besser.... er ist längst nicht mehr so hektisch wenn er aufgeregt ist.
ich habe mir das buch von maraia hense " der hyperaktive hund"zugelegt und kann es empfehlen.
aus sams zeiten hab ich auch noch das buch "die neuropsychologie des hundes " von james o heare
nicht ganz einfach zu lesen,aber dort werden die vorgänge im gehirnstoffwechsel gut beschrieben.
und
ich achte sehr darauf was der hund zu fressen bekommt.so gibt es hier kein rind und kein wild ,weil bei diesen fleischsorten der phenylalanin gehalt sehr hoch ist ,was bei empfindlichen hunden zu unruhe führt.
es gibt hier keinen weizen und keinen mais.
und auch keine wurst.wurst enthält phosphat dies führt ebenfals zu unruhe.
da wir 2 adhs kinder hatten(einer hat es auch als erwachsener noch) ist mir das mit den lebensmitteln wieder in den kopf gekommen und die wirkung auch beim hund ist schon erstaunlich.
als ergänzung bekommt er von pokusa die no stress tabletten,tryptophan mit baldiran und melisse.
sonst hilft auch das gleiche wie bei kindern; gut struckturierter alltag,klare anweisungen und konsequenz,kein "heute so,morgen so"... kein mal 5 gerade sein lassen...
lg
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mogambi danke für deine ausführliche Antwort.
Das werde ich gleich mal weiter geben.
Gerade die Futterthematik finde ich spannend.
Das mit dem strukturierten Alltag kenne ich von meinem Sohn. Den bringen Ferien zum Beispiel immer voll aus dem Tritt.
Soweit ich das mitbekommen habe, haben die Besitzer schon einen sehr strukturierten Tagesablauf, schon alleine weil sie als Ersthundehalter nichts falsch machen wollen.
Mich hat das Thema irgendwie interessiert, aber im Internet ist immer von erwachsenen Hunden die Rede und irgendwie habe ich das im Kopf nicht zusammengebracht mit einem Welpen.
Leider habe ich seit gestern nichts mehr von den Besitzern gehört. Mache mir jetzt schon ein wenig Sorgen, weil es sie wirklich sehr mitnimmt. Ich hoffe das bekommen sie hin.
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Ob man das schon so bei einem Welpen sagen kann weiß ich nicht. Aber da wäre wohl ein Tierarzt mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie meine Anlaufstelle Nr. 1.
An sich fand ich das Buch "Der hyperaktive Hund" von Maria Hense ganz gut und hilfreich um den eigenen Hund dort irgendwie einzuordnen.
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