Ist Barfen bei bestehenden Magen-Darm-Problemen sinnvoll?

  • Trace

    Darf ich mal fragen, ob du tiermedizinisch ausgebildet bist? Ich frage mich nämlich langsam, ob das der einzige Weg zur "Wahrheit" ist. Aber wenn Tierärzte nicht viel wissen und Ernährungsberater für Hunde da so oft falsch liegen, wer kann das überhaupt beurteilen und aus welcher Wissensquelle, der man vertrauen kann?!😳🙈

  • Ich bevorzuge es Informationen zu sammeln und selbst zu denken. In dem Fall ist das übrigens ganz simpel physikalisch erklärbar.


    Am Ende ist es mir egal wer was wie füttert. Meine Hunde sind fit, gesund, haben keine Unverträglichkeiten und wurden bisher alle alt und waren auch da noch recht fit. Klopf auf Holz. Ich vermute daher, dass ich nicht ganz falsch liege mit meinem Selberdenken. :ka: =)

  • Ich hab gewolfte Pute bekommen und dazu Putenherzen. Ist jetzt erstmal zum Ausprobieren, ob das verträglich ist.

    Wieso Pute und wieso gewolft bei der Vorgeschichte deines Hundes?

    Und wieso dann noch Herzen?

    Wurde dir dazu irgendeine konkrete Antwort gegeben?


    Wie flying-paws schon schrieb, Gewolftes ist da extrem kritisch auf Grund der höheren Keimbelatung. Putenfleisch bringt je nach Quelle dann auch noch Rückstände von Antibiotika mit ist gerade in der gewolften Form oftmals sehr fett. Die Herzen nochmal einen Tacken mehr. Die Auswahl der Fleischsorte wirkt da einfach willkürlich. und absolut nicht an die Krankengeschichte deines Hundes angepasst.

  • Ernährungsberater für Hunde da so oft falsch liegen, wer kann das überhaupt beurteilen und aus welcher Wissensquelle, der man vertrauen kann?!😳

    Es gibt auch seriöse Ernährungsberater und TA die sich speziell darauf spezialisiert haben.


    Man muss (wenn man es nicht selbst kann) gucken das man eine seriöse Quelle als Beratung in Anspruch nimmt.


    Bekanntes Beispiel in D ist Futtermedicus. Das sind TA die sich auf Ernährungs spezialisiert haben. Das ist halt was anderes als jmd der Barf-Rationen anhand von einem Wochenendkurs gelernt hat.


    Und dann gibt es noch ganz viel dazwischen.



    Um zu deiner Ausgangsfrage zu kommen. Ja, man kann auch einen Magensensiblen Hund barfen. Man macht sich das Leben damit aber ungleich schwerer. Einfacher ist es wenn man kocht oder ein passendes Nassfutter/Trockenfutter findet.

  • flying-paws


    Ich finde das unfassbar schwierig, Für jeee These findet sich eine einleuchtende Gegenthese von der "Gegenseite". 🫣 Und je nachdem mit welchem Befürworter man sich gerade unterhält, leuchtet die Position völlig ein. Bis diese dann wieder plausibel widerlegt wird. Ein absolutes Ping-Ping-Spiel😵‍💫

  • Ich befürworte gar nichts. Ich erzähle nur, was ich über all die Jahre beobachtet und mir zusammengereimt habe. Als ich anfing das Futter meiner Hunde selbst zu machen, gab es keine Bücher, keine Berater, nix. Ich habe einfach logisch überlegt und mich irgendwann gefragt, warum so viele Hunde Probleme mit der Ernährung heutzutage haben und meine nicht. Und mir die Unterschiede angeschaut, also geschaut, was ich denn scheinbar anders mache.


    Mir ist es am Ende egal wer was sie füttert. Was ich wichtig finde: Dass man Futterverweigerung, Pupserei, immer wieder Durchfall, Kotzen, Grasfressen etc. als Krankheitssymptome wahrnimmt und den Hund behandelt. Wie, ist letztendlich "egal". Hauptsache, der Hund lebt ohne Schmerzen.

  • Hi,

    wie lange hast du denn jetzt das Vetconcept gefüttert? Ich frage, weil ein Darm sehr lange braucht zur Regeneration.

    Wenn du also zu früh anfängst umzustellen (egal ob Kochen oder Barf), könnte das ganze nach hinten losgehen, einfach weil der Heilungsprozess noch andauert.


    Ich habe früher gebarft und auch gekocht und es gab auch Trockenfutter (Urlaub / Seminare). Alles prima, solange es dem Hund auch prima damit geht.

    Mein jetztiger Vierbeiner hat aber eine offensichtlich sehr sensible Darmflora, der Versuch vorsichtig auf Barf umzustellen ging gründlich daneben. Wir haben dann gekocht und auch da ist es zwar besser, aber nicht gut geworden.


    Daher eben jetzt auch Dose vom Tierarzt empfohlen und abwarten. Natürlich möchte ich irgendwann da wieder flexibler sein. Aber was ich möchte und was letztlich geht wird sich zeigen. Und wenn dieser Hund eben ein Fertigfutterhund bleiben wird, na dann ist es eben so.


    Einfach zu sagen Barf ist gut und Fertigfutter schlecht halte ich ehrlich nicht für kompetent. Da werden oft Phrasen nachgeplappert, die eben auch irgendwo gelesen und gehört wurden. Gerne auch auf Seminaren zur Ernährungsberatung.


    Eine für den Hund hochverdauliche Ernährung hat jedoch rein gar nichts mit der menschlichen Denke zu tun, was gut sein könnte, riecht, aussieht.....

    Der beste Rat, den ich dir geben kann: wappne dich gegen Beeinflussungen, auch wenn sie (und da bin ich bei deiner Trainerin jetzt mal von ausgegangen) sehr gut gemeint sind. Lass deiner Hündin ihr Futter, wenn du vom Speziellen weg willst, probier eine andere Marke von Vetconcept, die auch auf längere Sicht gefüttert werden kann.


    Du wirst ja merken, wenn dein Hund stabil ist. Dann mal ein bisschen Hüttenkäse probieren, oder Reis oder was auch immer....das wäre in meinen Augen eher sinnvoll um euch beide vor unschönen Rückfällen zu bewahren.


    Aber auch das ist nur ein Rat von vielen im Internet, also kritisch bleiben ;-).

    Alles Gute für Euch

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