Mein Hund läuft mir drinnen hinterher - ist es ein Problem? (unentspannte Hundehaltung)
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Mich stört die Tatsache alleine nicht, sondern die Konsequenz: wenn wir mal ein, zwei (oder sogar mehr 😉) Tage am Stück und fast durchgehend im Haus rumwuseln, um zb eine Party vorzubereiten oder so, dann ist das irre anstrengend für sie, weil sie nicht zur Ruhe kommt.
Das mag ich unterstreichen.
Ich kann selbst nur über die Hunde sprechen die ich bisher hatte und die sind mir drinnen nur dann ständig gefolgt wenn sie grad erst neu zu uns gekommen sind oder Stress hatten zB weil sie erwarteten gleich allein gelassen zu werden oder weil ich vergessen hatte sie normal zu füttern, sie unausgelastet waren etc.
Ich hatte bisher fast nur Schäfis und bei denen zumindest war es kein gutes Zeichen, wenn sie meinten zuhause ständig dabei sein zu müssen.
Ich nehme es als normal und gut wahr wenn mein Hund einfach schlafen kann, wenn er müde ist auch wenn ich in der Zeit zB was koche. Trainieren musste ich das bisher nicht extra.
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Hi
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Also grad bei Tierschutzhunden seh ich das Nicht hinterherlaufen als wesentlichen ersten Schritt zum alleine bleiben können. Und da ich berufstätig bin, müssen alle Besuchs-,Pflege-SonstwasHunde das relativ schnell können.
Und das fängt ab Tag 1 an. Ich geh allein aufs Klo, mache Türen zu und bin auch mal allein in nem anderen Raum.
Dafür geh ich dann aber auch ne Woche nach Einzug wieder normal arbeiten.
Und ja: ich kann es außerdem nicht leiden, wenn Hunde einem ständig nachdackeln.
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@schokokekskruemel
Ich sehe das nicht als "sich einen Kopf machen", sondern in vielen Fällen mittlerweile als "in den Wahnsinn getrieben werden".
"Dein Welpe läuft dir hinterher ??? Der kontrolliert dich!!! Sperr den weg. Hol dir einen Trainer!!!"
Das tut weder Hund noch Halter gut.
Ich sehe das ziemlich ähnlich.
Ich finde, es wird aus vielem ein ziemliches Drama gemacht, was aber glaub ich auch mit der Tatsache zusammenhängt, dass sich viele im Internet informieren.
Und da gibt es ja so "festgesetzte Verhaltensregeln", die als angebracht gelten. Und die werden dann teilweise so lange nachgequatscht, bis sie Gesetz werden. So verfolgen mich auf insta etliche reels, wo gepredigt wird, dass der Hund mehr als 20 Stunden pro Tag schlafen MUSS und alles andere halt pathologisch ist.
Und viele sehen/lesen das dann und wollen das unter allen Umständen durchsetzen. Egal ob gut oder nicht, weil muss ja so.
Und in deinem Beispiel, der Hund darf niemalsnicht hinterherlaufen, wird eben mit Gittern, Ausläufen und im schlimmsten Fall Boxen durchgesetzt, dass er das nicht tun kann, anstatt dem Tier anderweitig zu vermitteln, dass es einfach entspannt liegen bleiben kann, ohne was zu verpassen.
Oder die 5 Minutenregel, die gerne mal dazu führt, dass der Hund exakt diese 5 Minuten seinem Alter entsprechend an die Luft kommt und Ende. Weil: da gehen ja sonst die Gelenke kaputt oder gerne in Kombination mit "der bekommt ja dann nicht genug Schlaf".
Oh, ich muss aufhören jetzt, bevor ich mich in Rage rede....
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Und in deinem Beispiel, der Hund darf niemalsnicht hinterherlaufen,
Ich erlebe sowas in meinem Umfeld nie. Vielleicht ist es etwas was durchs Internet verbreiteter wirkt als es ist?
anstatt dem Tier zu vermitteln, dass es einfach entspannt liegen bleiben kann, ohne was zu verpassen.
Naja, das klappt aber ja garantiert nicht bei allen Hunden gleich leicht.
Ich hatte bisher welche mit anderen Baustellen, aber daraus kann ich doch nicht schließen, dass alle Hunde wären wie meine. So simpel ist die Welt ja eben nicht.
„Sei einfach mal locker, dann ist dein Hund es auch…“ ist so ein Uraltansatz der in dieser Monokausalität völlig ignoriert, dass auch Hunde eigenständige Persönlichkeiten sind, mit sehr individuellen Geschichten und unterschiedlichen Anlagen.
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Hm, ich halte das Meiste mit den Hunden so: stört es mich, arbeite ich dran, stört es nicht, lass ich es, stört es manchmal, sag ich's ihnen dann situativ und gut ist's.
Grundsätzlich dürfen die Jungs sich frei bewegen wie sie wollen und natürlich kommen sie beispielsweise mit in die Küche, wenn ich koche oder gehen mit in den Garten, wenn ich Wäsche auf- oder abhänge.
Ins Bad kommen sie manchmal kurz gucken oder um Beeildichdochmal-Blicke zuzuwerfen, weil wir gleich zum Spaziergang wollen, aber bleiben tun sie da normalerweise nicht länger.
Manchmal ist Max arg verkuschelt, dann wird eben gekuschelt
Aber wenn ich mal meine Ruhe will, sag ich's halt und das ist dann auch okay.
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Ich finde, man muss unterscheiden, ob ein Hund sofort aufspringt, wenn man sich bewegt, oder ob er den Kopf hebt und dann irgendwann nachkommt, wenn man länger in einem anderen Raum ist. Wenn Ersteres öfters der Fall ist, würde ich nach der Ursache suchen. Zweites sehe ich nicht als problematisch, die meisten Hunde sind gern bei ihrem Menschen.
Dann würde ich noch unterscheiden, ob der Hund erst eingezogen ist oder ob er schon länger hier wohnt. Ein erst eingezogener Hund rennt meistens die ersten Wochen/ Monate nach, bis er sich halt sicher genug fühlt, liegen zu bleiben. Lio wohnt jetzt 7 Wochen hier und ist anfangs super schnell aufgesprungen, wenn ich aufgestanden bin. Eh klar, alles neu, nur nicht den Anschluss verlieren. Mittlerweile bleibt er schon länger liegen.
Also ich hab kein Problem damit, dass meine Hunde mir nachrennen (ist es überhaupt nachrennen, wenn sie nach zwei Minuten schauen kommen?), weil sie das nicht aus Stress/ Sorge/ Unsicherheit machen, sondern weil sie halt einfach gern dabei sind Mit einer Ausnahme: In der Küche sind sie wegen dem Essen
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Naja, das klappt aber ja garantiert nicht bei allen Hunden gleich leicht.
Sicher nicht, aber mit einfach wegsperren macht man es sich mAn zu leicht.
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Und ja: ich kann es außerdem nicht leiden, wenn Hunde einem ständig nachdackeln.
Genau das.
mich macht das auch narrisch.
Lernte hier auch jeder Besuchshund ab Tag 1.
Ich sehe auch einen Unterschied zwischen Hund latscht Mal in die Küche wenn ich mir was zu essen mache und guckt ob vielleicht was abfällt und Hund springt jedes Mal auf wenn ich den Raum verlasse.
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Ich hab noch nie wirklich darüber nachgedacht ob die Hunde mir hinterhergehen oder nicht.
Im Haus sollen sie sich frei bewegen, interessiert mich nicht weiter.
Sollte es aber auch nicht, wir haben nämlich keine Türen 😂
Klo und Bad mögen sie auch, da sind flauschige Vorleger und man kriegt manchmal die Ohren gekrault
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Mich nervt Hinterherlaufen auch total, vor allem weil Oona dann meist bedröppelt rumsteht und mich anstarrt. Plätze wechseln, mal zum Fenster gehen und ein bisschen rausschauen oder in der Küche schauen ob ich wirklich unfallfrei arbeite, das ist alles vollkommen in Ordnung. Aaaber wenn ich da Nervosität spüre geht sie halt auf ihren Platz - für mich eins der wichtigsten Kommandos was sie je gelernt hat. Ich habe das Gefühl, dass ihr das sehr viel Sicherheit gibt.
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