Mein Hund läuft mir drinnen hinterher - ist es ein Problem? (unentspannte Hundehaltung)
-
-
Also hier gibt es ganz klar zu unterscheidendes Hinterherlaufen vs Mitkommen.
Wenn ich mich zum Arbeiten woanders hinsetze, kommt Lämmchen häufig entspannt mit. Weil das Hundekissen da drüben ist bestimmt grad bequemer. Oder sie sitzt mal in der Klotür, wenn man schon eine Weile in der Badewanne liegt, und guckt, ob alles okay ist und geht dann wieder. Das darf sie.
Dann gibt es aber noch Panikpanzer-Lämmchen. Und das ist ein merklicher Unterschied. Da verbiete ich dann das aufgeregte verfolgen.
Louis läuft nur in einer einzigen Situation wie ein Flummi um uns herum und hinterher: beim Fertigmachen für den Spaziergang. Und das nervt gewaltig,.weil er dann einfach nur eine gewaltige Stolperfalle ist. Das wird auch abgewöhnt.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Mein Hund läuft mir drinnen hinterher - ist es ein Problem? (unentspannte Hundehaltung)* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Ich hab mir da eigentlich nie Gedanken gemacht, am Anfang sind sie ja alle hinterher, stört mich auch nicht.
Mittlerweile bleibt sie auch liegen, schaut nach wenn ich länger verschwinde.
Geh ich in die Küche kommt sie mit und legt sich dort in ihr Körbchen, gehe ich Duschen schaut sie was ich mache und geht wieder.
Gitter, Box oder sonstiges war für mich nie Thema und wird es auch nicht sein.
Im Büro bleibt sie auch liegen wenn ich mal das Zimmer verlasse.
Es ist also absolut stressfrei
Bei meiner vorigen Hündin war es am Schluss schlimm, die war sehr krank und ist alleine überhaupt nicht mehr zur Ruhe gekommen. Da war ich schon sehr eingeschränkt, aber sie konnte ja nix dafür.
-
Ich habe die Gitter am Anfang genutzt als Vorbereitung auf das Alleinbleiben-Training. Erst mal entspannt bleiben auf Sicht sozusagen. Hat gut funktioniert, Lilly kann gut loslassen inzwischen. Manchmal denke sogar, sie könnte mir ja mal beim Kochen Gesellschaft leisten, und als sie aus dem Schlafzimmer ausgezogen ist, weil sie lieber im Wohnzimmer schläft, war ich im tiefsten Herzen ein bisschen beleidigt.
-
Ich habe die Gitter am Anfang genutzt als Vorbereitung auf das Alleinbleiben-Training. Erst mal entspannt bleiben auf Sicht sozusagen. Hat gut funktioniert, Lilly kann gut loslassen inzwischen. Manchmal denke sogar, sie könnte mir ja mal beim Kochen Gesellschaft leisten, und als sie aus dem Schlafzimmer ausgezogen ist, weil sie lieber im Wohnzimmer schläft, war ich im tiefsten Herzen ein bisschen beleidigt.
Nachtrag: Wobei ich natürlich auch nicht sagen kann, ob es an dem Gittertraining lag, dass sich das so gut ausgegangen ist. Ich hab mir natürlich kräftig auf die Schulter geklopft ob meines tollen Trainingsansatzes. Tatsächlich habe ich das gemacht, weil das halt viele machen und meine Trainerin das mal nebenbei als Tipp gab. Wer weiß, ob es nicht genauso ohne Gitter geklappt hätte, je mehr sich der Hund eingewöhnt. Ist bestimmt was dran an der These, dass das eben so Trend ist.
-
Mich stört, wenn aus dem begründeten Ratschlag, dass ein Hund LERNEN sollte, entspannt zu bleiben, auch wenn der Mensch mal rumläuft - was ich für sehr wichtig halte - sowas gemacht wird:
"Dein Welpe läuft dir hinterher ??? Der kontrolliert dich!!! Sperr den weg. Hol dir einen Trainer!!!"
Solche übertriebenen Reaktionen sind ein Problem, ja.
-
-
Amy läuft mir relativ oft hinterher. Warum? Ich könnte in die Küche gehen und da könnte es was geben. Merkt sie das ich nicht in die Küche gehe geht sie meist wieder Die ersten Monate hat sie mich ganz extrem verfolgt. Fand ich aber normal für einen Tierschutzhund. Alleine bleiben wurde von Tag eins an geübt (ich gehe alleine in den Keller, mache mal die Bad Türe zu usw). Hat sehr schnell geklappt.
Sky ist ja auch erst seit Mai da. Am Anfang ist er mir ebenfalls viel hinterher gelaufen, das hat sich aber sehr schnell gelegt. Jetzt läuft er mir manchmal hinterher bzw. versucht dann einfach in meiner Nähe (nicht direkt bei mir) zu sein. Wenn ich am Schreibtisch sitze liegen die Hunde meist auf dem Sofa oder ihren Körben. Von dort können sie mich nicht sehen und das ist auch kein Problem für sie.
Ich denke es gibt Hunde da muss man sehr genau drauf schauen und das ggf. auch unterbinden. Aber oft macht man sich echt viel zu verrückt mit sowas.
-
Ich sag mal, wie es bei uns war.
Leni kam mit ca 10 Wochen zu uns und natürlich klebte sie zu Beginn an uns. Hat mich selbst da nicht gestört.
Wir mussten dann aber recht spontan die Küche renovieren, da war sie also etwa 12, 13 Wochen alt. Küche renovieren...ihr kennt das. Alles ausräumen und irgendwo unterbringen. Beim Tapezieren immer wieder rein und raus, mal in den Keller, was holen, Garten Kaffee trinken, dann wieder viel durchs Haus gelaufen zum sauber machen und wieder einräumen. Ich glaub, der war nach der ersten Stunde das Hinterherlatschen schon zu anstrengend und sie ist einfach im Wohnzimmer mit Bulldoggenkuscheltier liegen geblieben und danach war das Hintergerlaufen generell Geschichte.
Da gab es keine Kommandos und keine Absperrungen, irgendwann war ihr das einfach zu blöd und diese Erwartungshaltung, das irgendwas passiert, wenn sich jemand bewegt, war weg.
-
Ich habe hier einen Hund, der super alleinebleiben kann und einen Hund, der damit ziemlich großen Stress hat.
Der Hund, der super alleinebleiben kann, ist vom Grundcharakter viel souveräner und entspannter. Als er hier einzog, war er von Anfang an so der Typ Hund, der gerne mal kuscheln kommt und sich natürlich gerne in unserer Nähe aufhält, der aber zum Schlafen auch öfter mal ein ruhiges Eck bevorzugt, der nicht in jeden Raum hinterherdackelt, der tief und fest schläft und liegen bleibt, auch wenn man aufs Klo geht oder sonstwas.
Hund 2 hat mehr "Vorgeschichte", ist generell unsicherer und nervöser und war von Anfang an Marke "Ich folge dir überallhin!". Die ist auch heute noch so, dass sie fast immer möglichst unbedingt in meiner Nähe liegen möchte, fast ständig Körperkontakt sucht, und mir auch bis vors Klo nachdackeln würde, wenn sie könnte.
Ich selbst habe nix dagegen, wenn ein Hund mir häufig nachläuft und sehr stark Nähe sucht, Knackpunkt für mich ist aber nicht, wie es mir damit geht, sondern wie es dem Hund damit geht. Hund 2 hat sich in den Jahren bei mir toll entwickelt, und ist im Alltag oftmals eine wirklich super und sehr zuverlässige Begleiterin - aber ja, in Sachen Alleinebleibenkönnen ist sie nach wie vor schwierig und ich mag es nicht, wenn sie Stress hat, wenn ich nur mal unter die Dusche hüpfe oder so. Ich würde mir also für sie wünschen, dass sie gar nicht so das Bedürfnis hätte, mich ständig im Auge zu behalten. Mit Kontrolle hat das bei ihr aber nichts zu tun, eher mit Verlustangst. Die ich ihr gerne nehmen würde. Aber: Ich bin auch nur ein Mensch, habe in der Hinsicht sicher Fehler gemacht und Wege gefunden, mich zu arrangieren. Trotzdem würde ich aus meiner eigenen Erfahrung hinaus bei zukünftigen Hunden wahrscheinlich tatsächlich priorisieren, dass ich nicht der totale Mittelpunkt ihres Universums bin, jedenfalls nicht in einem für die Hunde potentiell stressigen Ausmaß.
-
Ich schätze Ayu fällt es leichter als manch anderem Hund sich auf häusliche Routinen zu verlassen.
Ich könnte in die Küche gehen und da könnte es was geben.
In die Küche kam Ayu auch länger mit. Er hat mich aber so ausgebildet, dass er sich darauf verlassen kann, dass ich ihm immer wenn ich selbst etwas esse auch zumindest eine Prise davon mitbringe.
Seit das zuverlässig klappt findet er es nicht mehr sinnvoll ewig in der Küchentür zu warten und schläft einfach im Nebenzimmer weiter.
Sollte ich ausnahmsweise doch mal vergessen ihm etwas mitzubringen schaut er mich wenn er erwacht und klar wird dass ich nichts für ihn bereit gelegt habe, so enttäuscht an, dass ich gehe und meinen Fehler gern korrigiere.
-
Ich versuche, das mal noch ein bisschen klarer und präziser auszudrücken.
Mit dem Thema meinte ich keine Hunde, die auch nach Monaten im sicheren Zuhause noch zwanghaft hinterherlaufen, bei jedem Geräusch aufspringen und keine Minute alleine bleiben können - wo man also tatsächlich Ursachenforschung betreiben muss und dann schauen sollte, was Abhilfe schafft.
Gemeint war das erstmal vollkommen normale Folgen, wenn der Hund eben noch nicht sicher ist.
Das wird so oft als "Problem" bezeichnet, so oft als behandlungswürdig hingestellt und gehört sofort strategisch unterbunden... das macht mir Bauchschmerzen für Mensch und Hund.
Und @schokokekskruemel - ich hoffe, das kam vorhin nicht falsch an. Es sind ja gerade die Menschen, die sich einen Kopf machen, die ganz enorm unter Druck gesetzt werden. Da liest man und liest, will es besser und alles richtig machen, informiert sich und macht und tut - und wird im Endeffekt nur immer weiter gestresst, bekommt den Eindruck, man muss auf 95.000 Sachen achten und direkt drei Trainer anheuern im Schichtbetrieb, weil man selbst offensichtlich alles falsch macht.
Damit wollte ich nicht sagen: Entspannt euch mal, dann passt das schon.
Ich weiß auch ehrlich nicht, wie man sich als Ersthundehalter überhaupt noch entspannen soll, angesichts der ganzen widersprüchlichen Angaben. Und das ominöse Bauchgefühl - das kommt zumindest zum Teil mit der Erfahrung. Das lässt sich aber auch wunderbar stören, wenn einem zig Quellen sagen: DU MACHST WAS FALSCH. PROBLEM!!! Obwohl es sich um ein vollkommen normales Verhalten handelt, das auch ohne zig Hilfsmittel und Sorgen und Training von ganz alleine weggegangen wäre, sobald die Sicherheit und Vertrautheit einkehrt.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo
schau mal hier: Mein Hund läuft mir drinnen hinterher - ist es ein Problem? (unentspannte Hundehaltung)* .
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!