Aussiedame Merle bringt mich um den Verstand
-
-
Ist nicht so als würde ich hier chillen, mich nicht informieren und mir aus Langeweile denken ich frag mal im dogforum weil keine Lust auf kompetente Lösung- dachte nur eben wie gesagt, jemand kennt das Problem, hat einen super Trick für sich erkannt etc. sollte jetzt hier nichts bei rumkommen werde ich mich schon um einen Trainer bemühen, aber ja, fragen kostet nichts.
Du hast kein Problem, du hast einfach einen Aussie-Welpen. Der Hund klingt völlig normal, euer Tagesablauf aber sehr überambitioniert und verkopft. Gleichzeitig scheint eure Lebenssituation so auszusehen, dass Dinge, die eigentlich Alltag sein sollten, einen riesigen Aufwand bedeuten und bei einem Welpen mit hoher Wahrscheinlichkeit für viel Stress, Frust und Kummer sorgen.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Du hast kein Problem, du hast einfach einen Aussie-Welpen. Der Hund klingt völlig normal, euer Tagesablauf aber sehr überambitioniert und verkopft. Gleichzeitig scheint eure Lebenssituation so auszusehen, dass Dinge, die eigentlich Alltag sein sollten, einen riesigen Aufwand bedeuten und bei einem Welpen mit hoher Wahrscheinlichkeit für viel Stress, Frust und Kummer sorgen.
okay das klingt hilfreicher. Also mehr aufs bauchgefühl hören? Nicht so viel überdenken? Ich verkopfe da halt schon, gerade was das frei laufen angeht, weil ich ja wieder gesagt den Eindruck habe dass sie genau in diesen Momenten ausflippt. Heute versuche ich den Tag recht entspannt zu halten, weil auch eine bollenhitze ist und ich erst mit ihr rausgehe wenn es kühler ist. Momentan schläft sie an einem kühlen Ort und ist auch ruhig. Sie rast halt mit der Schlepp dann auf mich zu, kneift mir ins Bein und dann dreht sie durch…dachte wenn ich die Reize heute geringer halte dann hilft ihr das beim verarbeiten der normalen alltagsreize
-
Du verstehst glaub nicht worum es mir geht.. Ich versuch es anders zu erklaeren.
Grundsaetzlich laesst sich sowas abstellen (und bevor alle bruellen: Nein, ich meine nicht grundsaetzlich mittels deutlicher Korrektur). Aber (und jetzt kommt der Knackpunkt)...wie man das macht haengt eben von verschiedenen Dingen ab. Aus dem Grund kann man dir hier schlicht nicht sagen, was du machen sollst. Diesen Zauberknopf gibt es nicht. Daran zu arbeiten/Tipps zu geben macht mAn nur Sinn, wenn man sieht wie es dazu kommt und wenn man Hund und Halter erlebt.
Ich weiss z.B. sehr genau wie ich sowas abstelle. Passend zu verschiedenen Ursachen. Einfach weil ich genug Erfahrung habe. Aber ich werde einen Teufel tun und da fremden Menschen mit fremden Welpen sagen, was ich tue. Weil...siehe oben.
Dieses verkopfte, den Welpen nicht rumduesen lassen, usw. ist fuer mich eine ganz andere Sache.
-
Ich würde einen Trainer nehmen. Und nicht klassisch Hundeschule…sondern ein Trainer, der sich nur um euch kümmert.
-
Du verstehst glaub nicht worum es mir geht.. Ich versuch es anders zu erklaeren.
Grundsaetzlich laesst sich sowas abstellen (und bevor alle bruellen: Nein, ich meine nicht grundsaetzlich mittels deutlicher Korrektur). Aber (und jetzt kommt der Knackpunkt)...wie man das macht haengt eben von verschiedenen Dingen ab. Aus dem Grund kann man dir hier schlicht nicht sagen, was du machen sollst. Diesen Zauberknopf gibt es nicht. Daran zu arbeiten/Tipps zu geben macht mAn nur Sinn, wenn man sieht wie es dazu kommt und wenn man Hund und Halter erlebt.
Ich weiss z.B. sehr genau wie ich sowas abstelle. Passend zu verschiedenen Ursachen. Einfach weil ich genug Erfahrung habe. Aber ich werde einen Teufel tun und da fremden Menschen mit fremden Welpen sagen, was ich tue. Weil...siehe oben.
Dieses verkopfte, den Welpen nicht rumduesen lassen, usw. ist fuer mich eine ganz andere Sache.
Verstehe ich, danke. Dann hab ich das falsch gelesen beziehungsweise verstanden. Hab da momentan einfach eine dünne Haut und hab rausgelesen "du inkompetente tusse, hol dir nen Trainer bevor du den Hund total versaust"…Sorry!
-
-
Es dreht sich alles viel zu viel um den Welpen und an anderer Stelle soll er plötzlich was können, was er gar noch nicht können kann und die Kapazitäten werden überschritten. Mit elf Wochen hat mein Zwerg morgens mehrere Stunden den Garten auf links gedreht. Ohne mich, weil ich in der Zeit am Schreibtisch gearbeitet habe. Okay, das hat einigen Rosen viele Köpfe gekostet und ich musste regelmäßig die Löcher zubuddeln. Aber das war bei meinen vorigen Welpen auch so. Die haben sich einfach selbst beschäftigt, ohne dass ich mich drum gekümmert hätte.
Lies mal das hier, vielleicht wird's dann klarer:
Das erste Trauma eines Welpens in seinem Leben: Der Umzug ins neue ZuhauseProvokanter Titel? Jein. Die Erfahrungen, die ich als Hundefachwirtin in meiner Welpengruppe und beim lesen in Foren und sozialen Netzwerken mache, sind leider…flyingpaws263650978.wordpress.com -
okay das klingt hilfreicher. Also mehr aufs bauchgefühl hören? Nicht so viel überdenken? Ich verkopfe da halt schon, gerade was das frei laufen angeht, weil ich ja wieder gesagt den Eindruck habe dass sie genau in diesen Momenten ausflippt. Heute versuche ich den Tag recht entspannt zu halten, weil auch eine bollenhitze ist und ich erst mit ihr rausgehe wenn es kühler ist. Momentan schläft sie an einem kühlen Ort und ist auch ruhig. Sie rast halt mit der Schlepp dann auf mich zu, kneift mir ins Bein und dann dreht sie durch…dachte wenn ich die Reize heute geringer halte dann hilft ihr das beim verarbeiten der normalen alltagsreize
Jein. Deine Umgebung klingt halt ehrlich nicht optimal für die Haltung eines Aussies. Und sowas lässt sich mit "Fleiß" eher nicht ausgleichen.
Habt ihr einen Welpenauslauf daheim? Wo der Hund mal ungestört von euch toben und schlafen kann? Ohne Dinge falsch zu machen? Dann hast du da so nen zeitplan mit total viel "dann trainieren wir" und "dann spielen wir" und ich vermute, die Welpengruppe wird das ganze noch schlimmer machen und ist eher nicht die Rettung am Horizont..
Ich würde sie mir morgens schnappen, am Geschirr plus langer, dünner Schleppleine in den Park tragen und dort erstmal in aller Ruhe eine Runde drehen. Nimmst Futter mit, rufst immer mal und belohnst, übst sich umzuorientieren. Kein Sitz, Platz, Hier! Danach daheim ab in den Auslauf, wo sie keinen Zugang zu dir hat und dann dreh dich nicht um den Welpen, sondern lebe deinen Alltag. Da kann sie toben, schlafen, sich selbst beschäftigen und nichts falsch machen. Zwischendurch kurz in den Park tragen am Geschirr und Schleppleine, lösen lassen, wieder rein. Und das was ihr braucht, übt sich dann im Alltag. Abbrechen, Regeln, neuer Alltag. Das ist genug Input! Werfspiele würde ich mit dem Hundetyp gar nicht fördern in dem Alter.
Beißen unterbinde ich, und da verweise ich auch direkt auf einen Trainer. Das was du machst klingt gar nicht zielführend bei so einem Hundetyp.
-
Es dreht sich alles viel zu viel um den Welpen und an anderer Stelle soll er plötzlich was können, was er gar noch nicht können kann und die Kapazitäten werden überschritten. Mit elf Wochen hat mein Zwerg morgens mehrere Stunden den Garten auf links gedreht. Ohne mich, weil ich in der Zeit am Schreibtisch gearbeitet habe. Okay, das hat einigen Rosen viele Köpfe gekostet und ich musste regelmäßig die Löcher zubuddeln. Aber das war bei meinen vorigen Welpen auch so. Die haben sich einfach selbst beschäftigt, ohne dass ich mich drum gekümmert hätte.
Lies mal das hier, vielleicht wird's dann klarer:
der Text war sehr hilfreich, danke! Werden uns ein welpengitter besorgen. Da darf sie dann mit sich selbst spielen. Mit Abstand halten hat sie kein verzieht sich selbst ins Schlafzimmer wenn sie Ruhe braucht und schläft da, aber vielleicht wäre das nochmal hilfreicher gerade wenn sie aufdreht auch als Begrenzung dass sie das in ihrem welpengitter soll mit Zeug das sie kaputt machen kann, aber nicht mit uns…danke!
-
Du hast kein Problem, du hast einfach einen Aussie-Welpen. Der Hund klingt völlig normal, euer Tagesablauf aber sehr überambitioniert und verkopft. Gleichzeitig scheint eure Lebenssituation so auszusehen, dass Dinge, die eigentlich Alltag sein sollten, einen riesigen Aufwand bedeuten und bei einem Welpen mit hoher Wahrscheinlichkeit für viel Stress, Frust und Kummer sorgen.
okay das klingt hilfreicher. Also mehr aufs bauchgefühl hören? Nicht so viel überdenken? Ich verkopfe da halt schon, gerade was das frei laufen angeht, weil ich ja wieder gesagt den Eindruck habe dass sie genau in diesen Momenten ausflippt. Heute versuche ich den Tag recht entspannt zu halten, weil auch eine bollenhitze ist und ich erst mit ihr rausgehe wenn es kühler ist. Momentan schläft sie an einem kühlen Ort und ist auch ruhig. Sie rast halt mit der Schlepp dann auf mich zu, kneift mir ins Bein und dann dreht sie durch…dachte wenn ich die Reize heute geringer halte dann hilft ihr das beim verarbeiten der normalen alltagsreize
Naja - ich hab mit meinem neuen Terriertier die Erfahrung gemacht, daß der an der Schlepp auch ziemlich hochdrehen kann. Wenn ich das merke, kommt wieder die kurze Leine dran, da fällts ihm leichter, sich zu beherrschen und wieder etwas runterzukommen. Der Hund kann halt mit der Schlepp wesentlich mehr Eindrücke sammeln, die er verarbeiten muß, dadurch, daß er nen deutlich größeren Radius hat. Und wenn meiner arg rennt an er Schlepp und hüpft und springt, damit dreht er sich dann selbst noch höher hier....
Sprich: mußt austesten, ob der Hund die Schlepp/den Freilauf dann auch verträgt.
Allerdings: an der Straße würd ich das mit dem Freilauf nicht wirklich testen. Zu riskant. Da kläfft n Hund auf der gegenüberliegenden Straßenseite, und die Impulskontrole versagt, und der Zwerg rennt rüber..... Nene, das wär mir zu heikel.... Das hab ich netmal mit Biene gemacht, an der Straße, und die war ein Klebe-Welpe und -Junghund. Ne, IST es eigentlich heute auch noch *gg
Deinem letzten Satz stimme ich uneingeschränkt zu: zu viele Reize überdrehen den Hund, sodaß er keine Chance hat, alles zu verarbeiten. Wenn ich mit nem sehr aufgeregten Hund (nicht nur Welpen, auch jetzt bei meinem Casanova, dem irren Neuzugang) merke, der ist nur noch hochgedreht, dann bremse ich. Weniger Gassi (zumindest keine neuen Gebiete, aber auch kürzer!), kürzere Leine, weniger Tempo (bis hin zu "beim Gassi auch mal irgendwo hinsetzen und runterkommen lassen, Bauchi kraulen"), weniger Neues erleben lassen, also nicht zB heute der Mama vorstellen, morgen kommt die Schwester mit 5 Hunden zu Besuchen zum "Spielen", übermorgen Hundeschule, und am nächsten Tag Shoppingtour etc.
Und wenns mal was echt Aufregendes gab: die nachfolgenden Tage (!) einfach mal NIX machen außer weiter ankommen lassen, Standard-Pipirunden, schlafen.
Zum Thema Streß und Hochdrehen: bei Aufregung wird Adrenalin produziert im Körper, das diesen in Aktion versetzt. Das braucht aber 7-10 Tage, um im Körper wieder abgebaut zu werden. Sprich, er Hund ist nach Aufregungen noch tagelang u.U. so gestreßt, daß er nicht ansprechbar ist, oder halt hektisch und gestreßt. Wenn mein Casanova eine blöde Hundebegegnung hatte, bei der er komplett hohle gedreht hat, dann geh ich die nächsten Tage nur die Standard-Parkrunde, und biege frühzeitig ab, egal wohin, wenn ich irgendwo nen Hund sehe. Vermeide den Auslöser also komplett, bis er wieder halbwegs "aufnahmefähig" ist. Denn kommt der Hund, nachdem er grad auf 180 aufgedreht hat, erneut in eine aufregende Situation, schüttet der Körper ja WIEDER Adrenalin aus, bevor das schon Vorhandene abgebaut ist, d.h. er dreht noch weiter hoch.
Was auch Einfluß auf sowas haben kann: Du selbst. Wenn ich hektisch (und damit auch entsprechend forsch im Tempo) unterwegs bin, dreht der Hund viel eher hoch, als wenn ich gezielt Schleichgang mit Schlendern einlege. Meine Terrier nehmen meine Energie auf und reagieren dann entsprechend hochgedreht, wenn ich auch hochgedreht bin. und genauso überträgt sich MEINE Ruhe auch auf den Hund. "Schnellmal pinkeln lassen, bevor ich weg muß" ist hier echt blöd. Weil dann ist der Hund scho auf 130, bevor ich überhaupt zur Haustür raus bin. ;-) Das ist einem oft gar nicht bewußt, wie das eigene Temperament sich auf den Hund auswirken kann, bzw. umgekehrt, wie schnell man den Hund runterfahren kann, wenn man sich selbst bissel ausbremst und unterwegs mal "Ommmmmmmmm....." denkt. ;-)
Denn ihr Zupacken unterwegs würd ich jetzt auf die Ferne (also mit Vorbehalt!) schon als Streßanzeichen verbuchen...
-
Danke. So geht es mir mit ihr. Ich habe halt jetzt gemerkt, je weniger ich mit ihr mache und die Reize klein halte, desto ruhiger ist sie. Je mehr ich mache desto eher flippt sie aus. Auch der Freilauf bzw Schlepp gehört dazu, die schnuffelt herum, rasen und springen tut sie gar nicht, aber dann kommt sie mir hinterhergerannt und auf einmal spinnt sie eben, hängt an meiner Hose und das war es dann. Wenn ich sie dann am Geschirr nehme dass sie mich nicht erwischt und sie anknurre oder so, ist es 50/50 ob es klappt, manchmal lässt sie sich dann durch einen Stock ablenken;aber ich denke einfach das ist mit der Auslöser für sie. Wenn ich hingegen nur bis zum nächsten Grünstreifen mit ihr gehe damit sie ihr Geschäft verrichten kann und ich schon Richtung zuhause schaue, dann kommt sie mit wackelndem po mit kommt mit rein, kaut auf ihrem knisterhasen rum und schläft in 5 Minuten ein. Nach Schlepp oder dergleichen gibt es zuhause ewig nur gehechel und unruhiges Position finden und unheimlichen kaudrang- ich denke halt es ist ihr zu viel.
Sie ist halt wie gesagt erst eine Woche hier, ich wollte ihr zeit geben alles in Ruhe in der unmittelbaren Umgebung zu erkunden, weil es halt doch auch von der Geräuschkulisse anders ist als sie es gewohnt war und man hier echt aufpassen muss mit Hunden von obdachlosen oder vollidioten mit flexi die ihre pöbelzwerge herlassen. Da denk ich mir halt sie dann auch noch in das Auto zu packen um eine Runde in eine neue Umgebung zu fahren wo sie rumrasen kann…die dreht mir durch
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!