Junghund (7 Mon.) gestern eingezogen - Probleme
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Die junge Dame hatte die ersten 3 Monate ihres Lebens bei ihrer Mutter in Rumänien verbracht. Dann hat sie der Besitzer des Vatertiers zusammen mit ihren 5 Wurfgeschwistern nach Deutschland gebracht. Nicht in einem der üblichen Kastenwagen, sondern "liebevoll" in seinem normalen privaten PKW. Die letzten ca. 4 Monate verbrachte der Wurf mitsamt des Vatertiers in einem alten Haus mit Garten in einem kleinen Dorf. Die Hunde konnten wohl tagsüber selbstständig in den Garten gehen und waren daher stubenrein, aber eben nur, weil sie selber rein und rausgehen konnten. Nach und nach hat er den Wurf verkauft und ich habe nun die letzte des Wurfs übernommen.
Soweit ich das sehen konnte, ging es den Hunden dort bestens. Die junge Dame tollte dort vergnügt herum, kam sofort zu mir und machte einen völlig normalen Eindruck, keine Spur von Verängstigung.
Nun zum Problem. Meine Bella hat vermutlich nichts anderes gesehen als das alte Haus mit Garten. Als ich gestern bei mir ankam, wollte sie nach dem Aussteigen aus dem Auto keinen Schritt gehennochmal zur Erinnerung was dieser Hund kennt: Garten, selbstständig rein und raus, Dorf und jetzt kommt es Autofahren und auch die Fahrt ins neue Zuhause schien ohne Probleme funktioniert zu haben. Alle Probleme begannen erst beim Aussteigen.
Natürlich ist es toll den Hund jetzt permanent in der ihn stressenden Umgebung zu lassen....
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Hi
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Natürlich ist es toll den Hund jetzt permanent in der ihn stressenden Umgebung zu lassen....
Möchte man dieser Logik folgen, wäre die einzig sinnvolle Tat, den Hund zurück in die alte gewohnte Umgebung zu bringen. Alles andere ist scheinbar neu und extrem beängstigend.
Und es steht auch nirgends, dass diese gerade mal zwei Autofahrten problemlos waren. Nur, dass sie stattfanden.
Was beide, sowohl TE als auch Hund, am allermeisten brauchen, ist Ruhe und Zeit um im Alltag anzukommen. Das scheint mehr als Aufgabe genug zu sein. Und der Alltag ist nicht draußen im grünen Wald, sondern in der Wohnung und vor der Haustür.
Da hilft meiner Meinung nach jetzt nur tief durchatmen und das Gesamtprogramm auf das allernötigste zu begrenzen.
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deine Logik ist sehr seltsam aber wenn du meinst dann ist das eben so. Wohlfühlen wird wohl komplett überbewertet
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Mir erschließt sich nicht, wie man auf die Idee kommen kann "Fahr irgendwo ins Grüne, das löst alles"
Es ist unbekannt, was der Hund in den ersten drei Monaten seines Lebens erlebt und erfahren hat.
Es ist unbekannt, ob tatsächlich nur das Haus und der Garten bis zum 7. Monat vertraut waren.
Bekannt ist, dass die neue Situation stark verunsichernd ist.
Das kann man auch bei einem gut vorbereiteten Hund haben, der vieles kennt - aber dabei immer an bekannten Menschen, Geschwister- oder Elterntieren orientiert war. Fallen diese weg, fällt auch die bisherige Sicherheit weg.
Deswegen könnte Bella auch in ein Haus mit Garten auf dem Dorf gekommen sein, und sich dort ganz genauso verhalten. Denn für gewöhnlich binden sich Hunde nicht an die Grashalme im Garten, sondern an die Menschen und Tiere, mit denen sie zusammenleben. Genau die sind weggefallen und eine richtige Bindung zum neuen Halter kann es schlicht noch nicht geben, die muss erst entstehen.
Da braucht es gerade Zeit, Ruhe und Routine und nicht noch einen neuen Ort, an dem es wieder anders riecht und alles neu und unbekannt ist.
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"fahr endlich mal ins grüne".
Kann man das vielleicht bissel netter ausdrücken?
Der ganze Thread war sachlich, nett und wirklich sehr schön bis zu diesem Punkt. Muss man sich wirklich so äußern nur weil der eigene Rat nicht sofort angenommen wird? Viele Wege führen nach Rom und man muss nicht alles annehmen nur weil eine Person meint, dass sei richtig so.
Ich glaube allerdings selbst, dass man hier auch eher alles langsamer angehen lassen sollte. Schließe mich da ganz MoniHa an. -
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deine Logik ist sehr seltsam aber wenn du meinst dann ist das eben so. Wohlfühlen wird wohl komplett überbewertet
Ich bin echt irritiert, warum Du so um Dich schießt, nicht nur in o.g. Zitat. Es greift Dich doch niemand an, man ist nur anderer Meinung. Und die anderen Meinungen sind alle pro Hund.
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Sie kann sich nicht anders äußern. Warum auch immer das so ist. Ich denke dass muss man einfach so hinnehmen und drüber weg lesen.
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deine Logik ist sehr seltsam aber wenn du meinst dann ist das eben so. Wohlfühlen wird wohl komplett überbewertet
Ich bin echt irritiert, warum Du so um Dich schießt, nicht nur in o.g. Zitat. Es greift Dich doch niemand an, man ist nur anderer Meinung. Und die anderen Meinungen sind alle pro Hund.
ähm ich zitiere dich mal.
Möchte man dieser Logik folgen, wäre die einzig sinnvolle Tat, den Hund zurück in die alte gewohnte Umgebung zu bringen. Alles andere ist scheinbar neu und extrem beängstigend.
genau darauf hab ich geantwortet.
Sie kann sich nicht anders äußern. Warum auch immer das so ist. Ich denke dass muss man einfach so hinnehmen und drüber weg lesen.
beleidigend werden kannst du wirklich sehr gut. Danke!
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Eine Frage, die mich bei dieser Vehemenz und dem rauen Ton bezüglich des Rausfahrens ins Grüne beschäftigt:
@Lockenwolf welche praktische Erfahrung bringts du in dem Bereich mit? Hast du schon mehrere Hunde mit einer solchen extremen Reaktion betreut? Tiere mit ähnlicher Vorgeschichte aufgenommen und an neue Umgebungen gewöhnt?
Das würde mich wirklich interessieren.
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Eine Frage, die mich bei dieser Vehemenz und dem rauen Ton bezüglich des Rausfahrens ins Grüne beschäftigt:
@Lockenwolf welche praktische Erfahrung bringts du in dem Bereich mit? Hast du schon mehrere Hunde mit einer solchen extremen Reaktion betreut? Tiere mit ähnlicher Vorgeschichte aufgenommen und an neue Umgebungen gewöhnt?
Das würde mich wirklich interessieren.
ja wir hatten immer wieder solche Junghunde in den Kursen bzw im Einzeltraining. Wenn man rausbekommt unter welchen Bedingungen sich solche Hunde wohlfühlen und man das irgendwie bewerkstelligen kann sollte man ihnen das immer wieder ermöglichen um vom Alltag aufzuatmen und sich zu entspannen. Danach geht es mit dem Lernen wieder besser
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