Junghund (7 Mon.) gestern eingezogen - Probleme
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Eine Frage, die mich bei dieser Vehemenz und dem rauen Ton bezüglich des Rausfahrens ins Grüne beschäftigt:
@Lockenwolf welche praktische Erfahrung bringts du in dem Bereich mit? Hast du schon mehrere Hunde mit einer solchen extremen Reaktion betreut? Tiere mit ähnlicher Vorgeschichte aufgenommen und an neue Umgebungen gewöhnt?
Das würde mich wirklich interessieren.
ja wir hatten immer wieder solche Junghunde in den Kursen bzw im Einzeltraining. Wenn man rausbekommt unter welchen Bedingungen sich solche Hunde wohlfühlen und man das irgendwie bewerkstelligen kann sollte man ihnen das immer wieder ermöglichen um vom Alltag aufzuatmen und sich zu entspannen. Danach geht es mit dem Lernen wieder besser
Also bist du Trainer?
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Hi
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Ich hab ja hier auch so einen Spezialisten, der die ersten Monate seines Lebens scheinbar nix kennengelernt hat.
Der hatte draussen vor allem Angst und tierischen Stress. Unser Glück war Haus mit Garten, das hat natürlich vieles einfacher gemacht. Wir hatten das Löseproblem nicht in demMaß.
Aber ich weiss, was es heisst, das alles nachholen zu müssen, um wenigstens halbwegs entspannt vor die Tür zu kommen.
Wenn sie Körperkontakt mag, dann würde ich sie glaub ich an eine Tasche gewöhnen,in der sie nah an deinem Körper ist und damit rausgehen, wenn es soweit ist. Ich habe meinen Rüden damals auf dem Arm getragen, aber auch dasmusste er erst mal lernen. So ging es dann später nach draussen, als es soweit safe war, dass er mir vertraute und mein Arm für ihn safe place war.
Ganz langsam, erst in abgelegenen Strassen und im Feld und dann Schritt für Schritt mehr ran ans Leben. Das hat einige Monate gedauert, aber heute ist er ziemlich cool, selbst in lauter, unruhiger Umgebung und nimmt auch neues gruseliges interessiert an.
Ich glaube, ich würde ihr zuhause viel Möglichkeit zum Körperkontakt bieten und zusätzlich eine offene Box mit Höhlencharakter. Auch die gab es bei uns, die nimmt er bis heute dankbar an und geht hinein, wenn er in Ruhe gelassen werden möchte.
Sichere (also wirklich zuverlässige) Stubenreinheit hat bei uns trotz Garten sicher noch 2 Monate gedauert, da braucht man einfach viel Geduld und LMA.
Mir ist erst bewusst geworden, wie 'aufwendig' meinRüde war, alleine kleine als top ausgewachsener und schon gut sozialisiert Welpe hier einzog, eo alles so easy war.
Das wird schon, du machst einen sehr emphatischen Eindruck und ich denke, wenn ihr euch aufeinander einlasst, werdet ihr euren Weg finden.
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Ich packs mal in den Spoiler, hat ja mit dem Thema mittlerweile so gar nichts mehr zu tun.
Ich verstehe trotz der Zitate nicht, was Du meinst @Lockenwolf .
"Wohlfühlen wird wohl komplett überbewertet" impliziert den Vorwurf, man würde sich nicht darum scheren, ob der Hund sich wohlfühlt.
Dieser Vorwurf auf meine Aussage "Möchte man dieser Logik folgen, wäre die einzig sinnvolle Tat, den Hund zurück in die alte gewohnte Umgebung zu bringen. Alles andere ist scheinbar neu und extrem beängstigend."
Ist mir zu hoch. Mir dann aber letztendlich auch nicht wichtig genug, dass jetzt bis zum letzten Fitzel auseinander zu pflücken.
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Mal wieder Fakten: Autofahren geht recht gut, sowohl die 30 KM von der alten Heimat zu mir als auch heute ein Besuch beim 1 KM entfernten Tierarzt waren ok.
Wir sind inzwischen soweit, auf einem halbwegs ruhigen Weg gegenüber vom Haus ca. 50 Meter langsam auf und ab zu gehen. Sie schnüffelt herum, hatte schon eine positive Hundebegegnung. sie macht definitiv Fortschritte. Auch in der Wohnung versteckt sie sich nur noch ab und zu unter dem Tisch. Ich wäre an sich echt zufrieden (sind ja erst gut 3 Tage). Nur beim Lösen tut sich rein gar nichts.
Gekackt hat sie seit Sonntag 17 Uhr nicht mehr, also 3 Tage. Ich war u. a. auch deswegen heute beim TA, um eine Verstopfung auszuschließen. Lt TA ist organisch alles in Ordnung. Der TA-Besuch verlief übrigens ziemlich problemlos.
Gepinkelt hat sie bisher jeden Tag einmal in der Wohnung, genau auf das Schlafsofa, auf dem ich mit ihr schlafe und auf dem sie eigentlich gerne liegt. Ich gehe so 5 mal täglich die 50 Meter, nichts rein gar nichts.
Bitte nicht lachen: ich hab auf dem Weg schon selber in ein Gebüsch gepinkelt, in der Hoffnung daß sie es nachmacht 😂
Hat sie aber nicht beeindruckt.
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Mal wieder Fakten: Autofahren geht recht gut, sowohl die 30 KM von der alten Heimat zu mir als auch heute ein Besuch beim 1 KM entfernten Tierarzt waren ok.
Wir sind inzwischen soweit, auf einem halbwegs ruhigen Weg gegenüber vom Haus ca. 50 Meter langsam auf und ab zu gehen. Sie schnüffelt herum, hatte schon eine positive Hundebegegnung. sie macht definitiv Fortschritte. Auch in der Wohnung versteckt sie sich nur noch ab und zu unter dem Tisch. Ich wäre an sich echt zufrieden (sind ja erst gut 3 Tage). Nur beim Lösen tut sich rein gar nichts.
Gekackt hat sie seit Sonntag 17 Uhr nicht mehr, also 3 Tage. Ich war u. a. auch deswegen heute beim TA, um eine Verstopfung auszuschließen. Lt TA ist organisch alles in Ordnung. Der TA-Besuch verlief übrigens ziemlich problemlos.
Gepinkelt hat sie bisher jeden Tag einmal in der Wohnung, genau auf das Schlafsofa, auf dem ich mit ihr schlafe und auf dem sie eigentlich gerne liegt. Ich gehe so 5 mal täglich die 50 Meter, nichts rein gar nichts.
Bitte nicht lachen: ich hab auf dem Weg schon selber in ein Gebüsch gepinkelt, in der Hoffnung daß sie es nachmacht 😂
Hat sie aber nicht beeindruckt.
Das hört sich doch schon richtig gut an! Ich kann mich erinnern, dass mein Zazi in absoluter Silvesterpanik 3 Tage alle Geschäfte verweigert hat, was uns sehr beunruhigt hat. Offenbar können Hunde im Angstmodus sehr lange einhalten, bei Menschen ist ja eher das Gegenteil der Fall…
Wie ich bereits geschrieben habe, immer wieder kurze Runden einlegen, auf einer Wiese verweilen, und abwarten. Bei Zazi, der anfänglich auch nicht stubenrein war, habe ich immer wie ein Mantra „Zazi, mach Pipi“ wiederholt, und nach einiger Zeit hat es tatsächlich geklappt! Kann natürlich auch Zufall gewesen sein….aber seitdem hat er nie wieder inˋs Haus gepinkelt. Bei Tierschutzhunden muss man manchmal kreativ sein!
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Keine Ahnung, ob es dir vielleicht hilft . . .
Als ich meine Luna mit 8 Monaten (oder waren es 9 Monate - Asche auf mein Haupt) übernommen habe, kannte sie auch kein Gassi gehen.
Sie war täglich über neun Stunden in einem dunklen Zimmer eingesperrt, da Herrchen und Frauchen voll Berufstätig waren, und Abends "durfte" sie für eine Stunde an einer Kette in den Garten.
Das Problem ist bei euch natürlich ein ganz anderes - wie immer im Leben - aber es führen eben auch viele Wege nach Rom
Luna kannte auch nicht das "Draußen" und es war die Hölle mit ihr Gassi zu gehen.
Jedes Geräusch, jede Bewegung, jeder Geruch hat sie entweder total verunsichert, oder schlug ins Gegenteil, und sie war so aufgeregt, daß sie vergessen hat, zu machen - obwohl - sie kannte es ja nur in der Wohnung
Es hat lange gedauert, bis Luna gelernt hat, daß nach draußen gehen, auch "Geschäft machen" heißt - aber sie hat es nach ein paar Wochen auch verstanden
Wie oft ich meine Böden geputzt habe, weiß ich nicht mehr - aber für meine Böden war es die sauberste Zeit ihres Lebens
Halte durch und gib nicht auf - meine Erfahrung mit Luna war, nachdem sie gelernt hat, daß man sein Geschäft draußen macht, sie der Hund war, der am längsten (natürlich nur im absoluten "Notfall") am Ende aushalten konnte
Viel Glück euch
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Zitat
Gekackt hat sie seit Sonntag 17 Uhr nicht mehr, also 3 Tage. Ich war u. a. auch deswegen heute beim TA, um eine Verstopfung auszuschließen. Lt TA ist organisch alles in Ordnung. Der TA-Besuch verlief übrigens ziemlich problemlos.
Sicher das nicht irgendwo heimlich hin gemacht wurde ?
Wir hatten das bei Trip auch, der hat nach der Ankunft auch mehrere Tage nichts gemacht. Dachten wir - wir haben dann im Hundebett unter dem Kissen Kot gefunden. Total hart, dadurch vermutlich nahezu geruchslos, aber er muss da nachts gemacht haben und das unter dem Kissen verscharrt haben.
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Sicher das nicht irgendwo heimlich hin gemacht wurde ?
Wir hatten das bei Trip auch, der hat nach der Ankunft auch mehrere Tage nichts gemacht. Dachten wir - wir haben dann im Hundebett unter dem Kissen Kot gefunden. Total hart, dadurch vermutlich nahezu geruchslos, aber er muss da nachts gemacht haben und das unter dem Kissen verscharrt
Also ich hab überall geschaut und nachts ist sie neben mir auf einem Schlafsofa. Ich wüßte nicht, wo sie gemacht haben könnte. Mich wundert es ja auch, sind jetzt schon fast 4 Tage und der TA meint, eswäre keine Verstopfung und sie wäre nicht mal richtig "voll", kann ja eigentlich nicht sein.
ABER ES GIBT EINE ERFOLGSMELDUNG.
Heute Vormittag hat sie das erste Mal draußen gepullert. Ich hab sie überschwenglich gelobt und mir die Stelle genau gemerkt, damit ich wieder an die gleiche Stelle hinkann.
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Sicher das nicht irgendwo heimlich hin gemacht wurde ?
Wir hatten das bei Trip auch, der hat nach der Ankunft auch mehrere Tage nichts gemacht. Dachten wir - wir haben dann im Hundebett unter dem Kissen Kot gefunden. Total hart, dadurch vermutlich nahezu geruchslos, aber er muss da nachts gemacht haben und das unter dem Kissen verscharrt
Also ich hab überall geschaut und nachts ist sie neben mir auf einem Schlafsofa. Ich wüßte nicht, wo sie gemacht haben könnte. Mich wundert es ja auch, sind jetzt schon fast 4 Tage und der TA meint, eswäre keine Verstopfung und sie wäre nicht mal richtig "voll", kann ja eigentlich nicht sein.
ABER ES GIBT EINE ERFOLGSMELDUNG.
Heute Vormittag hat sie das erste Mal draußen gepullert. Ich hab sie überschwenglich gelobt und mir die Stelle genau gemerkt, damit ich wieder an die gleiche Stelle hinkann.
Ach wunderbar! Es wird langsam. Immer kleine Schritte :)
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Also ich hab überall geschaut und nachts ist sie neben mir auf einem Schlafsofa. Ich wüßte nicht, wo sie gemacht haben könnte. Mich wundert es ja auch, sind jetzt schon fast 4 Tage und der TA meint, eswäre keine Verstopfung und sie wäre nicht mal richtig "voll", kann ja eigentlich nicht sein.
Ist es vielleicht möglich, dass sie aus lauter Stress anders verstoffwechselt?
Manche kriegen ja Durchfall, vielleicht ist es bei ihr genau anders herum?
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